{32} Alcohol And Sex

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Ariana


Wir liefen schnell ein Stück von Spencer's Haus weg, bis Aiden stehen blieb und mein Kopf anhob.
"Geht's dir gut?", ich sah Besorgnis, Neugier, Mitleid und Wut- viel Wut in seinen Augen.
Gerade wollte ich nicken und sagen dass es schon ginge, doch meine Maske zersprang in tausend Stücke und Tränen liefen nacheinander aus meinen Augen.
"Shh ich bin da, Angel, er wird dir nie wieder was antun. Ich versprechs.", fest nahm er mich in den Arm.
In die Arme in denen ich mich sicherer fühler, als irgendwo sonst.

Ich konnte mir kein lautes Schluchzen unterdrücken.
Er drückte mich noch enger an sich.
Eine Weile standen wir so da, bis ich mich etwas wegdrückte und meinen kleinen Finger anhob.
"Was wird das?", fragte er sichtlich verwirrt.
"Du hast gesagt du versprichst es. Ich glaub es nicht ohne ein Pinky Promise.", schniefte und lachte ich gleichzeitig.
Eine Weile blickte er auf mich und meinen kleinen Finger, bis er lachend den kopfschüttelte.
"Du bist unglaublich.", lachte er und klemmte seinen kleinen Finger um meinen.
Zufrieden sah ich ihn an. Er legte seinen Arm um meine Schulter und wir machten uns auf den Weg nachhause.

"Wie lange müssen wir nooch laufen?", quengelte ich nachdem wir schon seit einer gefühlten Ewigkeiten liefen.
"Gleich da."
"Vor 10 Minuten hast du auch gesagt wir sind gleich da."
Doch in dem Moment standen wir tatsächlich schon vor unseren Häusern.
Ich kramte in meiner Tasche nach meinem Hausschlüssel.
"Achso, dann schlafen wir bei dir?"
"Wir?", verwirrt zog ich meine Brauen zusammen.
"Du dachtest doch nicht, dass wir beide allein zuhause schlafen?"
"Wieso denn nicht?", ich stemmte meine Hände angewinkelt an meine Hüfte.
"Sag nicht du willst das nicht.", er trat ein Schritt näher an mich.
"Wer weiß? Ich muss sagen dein Schnarchen ist so laut und-", ich begann mich absichtlich über ihn lustig zu machen, doch in dem Moment nahm er meinen Schlüssel aus meiner Hand und bevor ich noch wegrennen konnte, lag ich wieder auf seiner Schulter.
"Ich schnarche garnicht.", sagte er während er meine Haustür öffnete und ich auf ihm hang.
"Ohhh doch", diskutierte ich.
Er begann mich überall zu kitzeln, sodass ich anfing unkontrolliert auf seiner Schulter zu zappeln, und dass während er die Treppen hoch lief.
"O-ok.. stop-p, das... war nur S-spaß", versuchte ich lachend zu sagen.
"Gutes Mädchen.", sagte er schon zweiten Mal an dem Tag.
Und zum zweiten Mal spürte ich Schmetterlinge in meinem Bauch.
Vorsichtig ließ er mich auf mein Bett fallen.
Erst dann machte sich der Alkohol wieder bemerkbar, da sich mein ganzes Zimmer drehte.
"Ich muss mich noch abschminken.", stellte ich erschöpft fest.
"Und ich will mich duschen."
"Jetzt? Bei mir?"
"Ja schon?"
Ich schluckte.
"Äh ja okay, kann ich dann noch kurz ins Bad mich abschminken, dann kannst du gehen."
"Ich kann auch jetzt schon duschen, du störst mich nicht.", ich hörte die Zweideutigkeit aus seiner Stimme heraus.
"Aber-"
"Keine Sorge Angel, die schönsten Stellen bekommst du doch nichtmal zu sehen, die Duschwände sind doch blickdicht.", er zog mich wieder hoch aus meinem Bett und führte mich mit ins Badezimmer.
"Sicher, dass du nicht auch duschen willst?", fragte er mit einem verschmitzten Grinsen.
Nein.
"Jaa", ich boxte ihn gegen den Arm.
"Schade", er seufzte.

Als wir im Bad waren stand ich vor dem Waschbecken und Aiden hinter mir, sodass ich ihn vom Spiegel aus sehen konnte.
Er zog sein Shirt aus und war gerade dabei seine Hose auszuziehen.
"Aiden!", schrie ich.
"Was?"
"Du kannst dich nicht einfach vor mir ausziehen!"
"Wieso?", lachte er.
"Weil-, weil ich das nicht sehen darf", ernsthaft? Was besseres fiel mir nicht ein?
"Meinetwegen, damit hast du aber deine Chance verpasst.", er zuckte mit den Schultern und ging sich in der Dusche komplett ausziehen.
Sobald ich hörte, wie das Wasser unter Dusche lief , schminkte ich mein Makeup vom Gesicht ab.
Als ich fertig war ging ich zurück in mein Zimmer und kämpfte mit dem Reißverschluss am Rücken meines Kleides, gab schlussendlich aber auf.
Nicht lange war ich alleine, dann kam Aiden wieder mit noch tropfenden Haaren und einem Handtuch um seine Hüfte gebunden.
Oh mein Gott.
Ich konnte nicht anders als zu starren. Diese Muskeln, das V das hinterm Handtuch verschwand, alles sah einfach so perfekt aus.
Du sabberst gleich.
"Gefällt dir was du siehst?", er hob einen Mundwinkel an.
Schnell blickte ich wieder hoch und ich spürte wie die Hitze mir in die Wangen schoss.
"K-kannst du mir helfen mein Kleid zu öffnen?", versuchte ich schnell abzulenken.
Ich stand auf und drehte mich mit dem Rücken zu ihm.
Er legte meine Haare alle auf eine Seite und streifte dabei über meinen Nacken, wodurch mir ein Schauer über den Rücken lief.
Zart strich er über meine Haut, bis er an den Reißverschluss gelangte und ihn langsam öffnete.
Er zog die Träger runter und ich zog das Kleid komplett aus.

"Danke.", ich drehte mich zu ihm um.
Er sah auf meinen Körper und seine Augen weiteten sich.
Ich trug immer noch den glitzernden weißen BH und den passenden Slip, die er am morgen ausgesucht hatte.
"Sieht ja noch tausend Mal besser aus als ich es mir vorgestellt hatte.", er machte eine Pause und beobachtete mir weiterhin komplett, "Du bist wirklich das Schönste Mädchen, was ich jemals kennengelernt habe, Angel."
Diese Worte brannten sich sofort in mein Herz.
Wir standen so nah beianander, dass ich seinen Atem spüren konnte.
Er streichelte mit seiner Hand meine Wange.
"Ich will dich endlich.", er flüsterte, fast verzweifelt hörte er sich an.
"Ich steh direkt vor dir.", hauchte ich zurück, kaum hörbar.
In dem Moment überwand er noch die letzten Zentimeter, die uns voneinander entfernten und küsste mich.
ER KÜSST MICH.

Sofort erwiederte ich den Kuss und vergrub meine Hände in seinen Haaren.

Ein leises Stöhnen verließ meinen Mund, als würde ich schon ewig, sehnsüchtig nach diesem Kuss verlangen.
Er hob mich an meinen Oberschenkeln hoch und ich schlang sofort meine Beine um seinen Körper.
Er ließ mich auf das Bett fallen und lag somit direkt über mir.
Der Kuss war intensiv, voller Lust.
Er begann meinen Hals zu küssen und wanderte immer weiter nach unten zu meinem Dekolleté.
Ich spürte seinen schnellen Herzschlag auf mir.
Mein Atem beschleunigte sich immer mehr.
Eine meiner Hände vergrub sich in seinen Haaren, die andere krallte sich an seinem Rücken fest.
Er begann mit seiner Zunge immer weiter nach unten zu meinem Bauch zu wandern, sodass ich reflexartig meine Hüfte zu ihm in die Höhe stieß.

Plötzlich hörte er auf und sah mir in die Augen.
"Fuck."
"Was ist?", ich lächelte ihn an.
"Du bist betrunken Ariana, was mach ich da? Du bist betrunken.", wiederholte er sich.
Er setzte sich aufrecht hin und raufte sich durch die Haare.
"W- Nein bin ich- Ist doch egal!", ich war mehr als nur verwirrt.
"Nein ist es nicht, du bist verfickt nochmal betrunken!", er schrie fast.
Ich verstand garnichts mehr.
"Ich- ich geh mir was anziehen.", stotterte ich, nahm schnell ein Shirt und schloss mich schnell im Bad ein.
Was war das?
Unkontrolliert flossen mir Tränen aus den Augen.
Ich sah mich im Spiegel an.
Als wäre alles nicht genug gewesen, hat er mir einen Knutschfleck am Hals hinterlassen.
Ich strich über die Stelle und kniff meine Augen zusammen.
Ich sah das Bild von uns beiden in meinem Bett vor noch wenigen Minuten vor meinem Auge.
Schnell wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und zog mir das Shirt an.
Im Ernst jetzt?
Natürlich hab ich zuerst das T-Shirt von Aiden rausgezogen.
Scheiß drauf.
Ich zog es an und verließ das Bad wieder.
"Angel, ich-"
"Nein, ist schon okay. Ich versteh schon.", unterbrach ich ihn.
"Nein du verstehst nicht-"
"Aiden ich bin müde, ich will jetzt echt nicht darüber reden."
"Gute Nacht Aiden.", ich legte mich hin und zog die Decke über meinen Körper.
"Gute Nacht.", flüsterte er.






Autsch

Ich hab das Kapitel jetzt schon früher gepostet, weil ich nächste Woche nicht zuhause sein werde und deshalb auch kein Update kommt.

Hoffe euch gefällts und ihr nimmt mir die Wendung nicht all zu übel haha

Xoxo💋

AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt