-Kapitel 5-

21 1 0
                                    

Ich stand vor der Tür von Familie 'Silvers', anscheinend sind sie nicht deutsch.

Ich klingelte 2 mal und erschreckte mich, da die Tür so schnell auf ging.

"Ahh, da bist du ja hallo!", die Frau schüttelte meine Hand und zog mich in eine Umarmung.

Wow, ich mag solche offenen Menschen, ich bin auch eine davon, aber sie wirkt ja so als ob sie mich ewig kennt, naja tut sie ja auch irgendwie.

"Maaan, wie die Zeit vergeht du bist ja richtig groß und hübsch geworden.", ich wollte eigentlich fragen ob ich früher nicht hübsch war, aber das tat ich besser nicht.

"Schön sie mal richtig kennenzulernen, ich habe einiges von meiner Mutter gehört und freue mich das sie mir vertrauen.", sie lächelte und bat mich dann rein.

Das Haus war ungefähr so groß wie unseres und genau in meinem Stil eingerichtet, alles schwarz weiß und es glänzte.

Ich folgte ihr ins Wohnzimmer, dort saß ein kleines Mädchen mit einer Puppe vor dem Fernseher und schaute Barbie.

"Emilia, kommst du mal kurz.", das Mädchen drehte sich um und kam auf uns zugerannt.

"Das ist die Liebe Nathalie, sie wird bis Montag auf dich aufpassen und vielleicht noch weitere Male, ich möchte, dass du nett zu ihr bist.", die kleine grinste breit und schaute dann zu mir.

Ich hockte mich hin um auf ihrer Augenhöhe zu sein und gab ihr meine Hand.

"Hey Emilia ich bin Nathalie, kannst mich aber auch Thali nennen so nennen mich die meisten.", ich dachte schon sie wird zickig reagieren oder so, aber sie schien richtig lieb zu sein.

Sie meinte ich kann sie Emi nennen, da alle ihre Freunde sie so nenne. Heißt wohl das ich jetzt auch eine davon bin.

"Oh Gott schon so spät mein Mann ist bestimmt bald zurück um mich abzuholen.
Ich habe dir einen Zettel geschrieben mit ein paar Dingen die du beachten solltest. Tut mir auch echt leid das es so plötzlich kommt, aber ich wusste ja nicht das du meine Nachbarin wirst, normalerweise kommt Emilia mit uns, aber ihre Großeltern sind schon alt und da Emi krank ist möchte ich nicht das sie die beiden irgendwie anstecken könnte.", ich nickte verstehend.

Sie zog sich gerade ihren Mantel an und packte einen Schlüssel in ihre Handtasche.

"Ach, bevor ich es vergesse, mein Sohn ist ja auch noch da, falls du was nicht weißt oder Hilfe brauchst kannst du ihn natürlich auch fragen, er hätte zwar auch auf seine Schwester aufpassen können, aber wo der sich überall rumtreibt mache ich mir Sorgen das er das alleine nicht schafft.
Ich hoffe ihr versteht euch so gut wie ihr es als Kinder auch getan habt.", sie ratterte die Sätze so schnell runter das ich erstmal alle Wörter sortieren musste.

"Okay, gute Fahrt Ihnen. Bis Montag.", sie winkte nochmals und die Tür fiel ins Schloss.

Das ganze Gespräch ging unter 10 Minuten und ich wusste nicht so genau was ich jetzt machen sollte.
Eine ziehenden Hand riss mich aus meinen Gedanken. Emi.

"Thaliii können wir mit meinen Autos spielen?", sie schaute mich mit einem Hundeblick an. Die kleine ist echt Zuckersüß, ich sagte natürlich ja und sie zog mich mit ihrer kleinen Hand zu einer Kiste voll mit Autos.

Ich persönlich liebe Autos und wenn ich groß und reich bin kaufe ich mir bestimmt 3 Stück.

Es vergingen mehrere Stunden.
Ich laß mir den Zettel nochmals durch, damit ich nichts vergesse:

-Emi muss um 19 Uhr ins Bett
-Essen steht im Kühlschrank, musst du nur noch aufwärmen, kannst aber auch frisch kochen
-Emis Hustensaft steht auch im Kühlschrank, kurz vorm schlafen einnehmen
-Dein Zimmer ist rechts neben Emis Raum

𝘿𝙚𝙨𝙏𝙞𝙣𝙮Where stories live. Discover now