-Kapitel 6-

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Emilio

Ich beeilte mich, um rechtzeitig bei Emi anzukommen, es war jetzt 19:15 und wenn das Mädchen sie pünktlich ins Bett gebracht hat müsste sie schlafen.

Ich wurde von Freunden aufgehalten, ich sagte zwar, dass ich danach wieder kommen werde, aber sie glaubten mir nicht also musste ich erstmal mit ihnen diskutieren.

Es war wichtig für mich meine Schwester ins Bett zu bringen, ich machte es schon seit sie ungefähr 2 war und es wurde somit schon zur Routine.

Ich kam 15 Minuten später zuhause an und ging nach oben.

Ich hörte eine Stimme singen, mit einer Gitarre.
Statt rein zu gehen hörte ich der Stimme zu.

Es klang wie das Mädchen, dass auf sie aufpasst, ich meine wer soll es sonst sein.
Ich muss leider zugeben, dass sie besser Gitarre spielen kann als ich und singen auch.

Ich war echt fasziniert es hörte sich so schön an, dass ich nicht wollte das es aufhört.

Plötzlich hörte sie auf und ich wusste nicht was ich machen sollte, verstecken kann ich mich wohl schlecht, ich schlich also schnell zur Treppe hin und als die Tür aufging tat ich so, als ob ich gerade angekommen war.

Sie erschreckte sich leicht und kam dann auf mich zu.
"Wo warst du? Sie hat so lange auf dich gewartet.", flüsterte sie.

"Ja sorry, ich kam dort nicht so schnell weg... Schläft sie?", ich wollte gerade an ihr vorbei, aber sie hielt mich fest.

"Ich glaube sie ist gerade gut eingeschlafen, wenn du willst kannst du wieder gehen ich sage ihr auch, dass du hier warst."

Wie verharren irgendwie in dieser Position, ihre Hand war warm und meine kalt, es fühlte sich so aufwärmend an.

"Kann ich dich was fragen?", meinte ich dann.

"Hmm?", kam es nur von ihr und ich drehte mich zu ihr um ohne meine Hand aus ihrer zu nehmen und auch sie machte keine Anstalten meine Hand loszulassen.

"Wie heißt du eigentlich?", verlegen kratzte ich mich mit der anderen Hand am Nacken.

Sie kicherte und antwortete dann. "Ich bin Nathalie und du?", es war so komisch sie so zu sehen.

Ich dachte sie ist eine Zicke und würde mir nicht antworten sondern mir eher eine klatschen so wie sie im Park rüber kam.

"Emilio, kannst mich aber auch gerne Milo nennen, wie alle anderen.", ich grinste sie an, vielleicht kam es pervers rüber denn ihr Gesichtsausdruck war der, wie im Park.

Angeekelt.

Sie ließ plötzlich meine Hand los.
"Ok, schön dich kennenzulernen Emilio."

Das Emilio betonte sie sehr, dann ging die an mir vorbei in das Gästezimmer, anscheinend soll sie dort schlafen.

Ich blieb erstmal planlos im Flur stehen und beschloss dann wieder zurück zu den anderen zu fahren.

"Da bist du ja wieder, ich hab dich schon vermisst.", Lisa hängte sich an mich und ich rollte nur genervt die Augen.

"Ja ich dich eher weniger.", ich schüttelte sie ab und ging dann zur Couch wo die anderen waren, unter anderem Dean, Aaron, Thilo und der Bruder von Dean, Kylian.

𝘿𝙚𝙨𝙏𝙞𝙣𝙮Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz