Pete-pie

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AU: Peter ist 7, Wade 10

Die Tür ging auf und eine etwas dickliche Frau trat rein, sie trug eine rechteckige Brille, und ihr Lächeln schien falsch.

"Ich bin Ella Aple, dein Therapist." sagte sie harsch, undsetzte sich auf dem Stuhl ihm gegnüber.

Er ließ seine Beine hin und her baumeln, und sah sich im Raum um.

Die Wände waren in ein hässliches gelb gestrichen und ein pinker Teddy saß einsam neben großen braunen Büchern auf dem Regal. Die Wände waren voll mit Rahmen versehnter Urkunden, und Bilder, von Kindern, welche Peter anzustarren schienen.

Er wollte nicht hier sein.

"Sagst du mir deinen Namen?" fragte Mrs. Aple und sah ihn mit einem gruseligen Lächeln an.

"Peter." sagte er leise, und blickte auf den grauen Boden, welcher von einem gelben Tepich verdeckt wurde.

"Schöner Name. Willst du mir etwas über dich erzählen?" Mrs. Aple sah ihn eindriglich an, und er zuckte mit den Schultern, wünschte Wade könnte hier sein.

"Ich mag Wissenschaft." sagte er, und spielte mit seinen Beinen, schaukelte sie nach einem Rhytmus.

"Das ist toll. Mein Mann mag Wissneschaft auch, er ist Biologe, weißt du?" Mrs. Aple sah ihn gespielt begeistert an, Peter zuckte aber wieder nur mit den Schultern.

Er wusste warum er hier war.

Seine Mom hatte ihn hergeschickt, weil er nicht normal war, sagte sie.

"Hast du Freunde, Peter?" fragte Mrs. Aple, und Peter nickte, sagte nichts.

"Gut, möchtest du mir über Wade erzählen Peter?" fragte nun Mrs. Aple, und Peter schütelte den Kopf.

"Nein." er wollte ihr nicht über Wade erzählen, sie würden ihn nur auslachen, wie alle anderen.

Sie sagten, Wade sei nicht echt, nur eine Fantasie, er wusste aber, sein blondhaariger Freund war sehr wohl existent.

"Warum nicht?" fragte sie, und sah ihn verwirrt an.

"Weil sie mich dann auslachen." sagte Peter und sein Blick schwebte zu den Teddy, welcher ganz komisch war.

Er mochte ihn nicht.

Er mochte hier nichts.

"Sowas würde ich nicht tun, warum würde ich?" fragte sie, sichtlich schockiert.

"Weil sie ihn nicht sehen können." meinte Peter, mit einem leichten grinsen. Das hatte er von Wade gelernt, wenn du unsicher bist musst du grinsen, in Situationen wo es nicht angebracht ist, und dein Gegenüber wird verwirrt sein.

"Ist er den hier?" fragte sie mit einem sanften Lächeln und Peter schütelte den Kopf.

"Nein, er ist zuhause, wissen sie, er muss auch zur Schule, und in seiner Dimension ist gerade Vormittag." erklärte Peter, und und sah das erste mal zu der Frau auf.

Sie hatte dunkelbraune Haut, und ihre braunen Haare waren zu einem strengen Dutt gebunden.

Er hatte Angst vor ihr.

"Erzählst du mir etwas über seine Dimension?" fragte sie, und Peter verdrehte die Augen.

"Sie glauben mir eh nicht, warum sollte ich?" er wusste, dass war unhöflich, Mrs. Aple war aber nicht seine erste Therapistin, und er wusste ganz genau, worauf das hinauslaufen wird.

Neue Medikamente, welche er nicht nehmen würde.

Wade war keine Wahnvorstellung. Er hatte die Gabe durch Dimensionen zu reisen.

Und Peter konnte ihn sehen.

Wade hat etwas von Seelenverwandschaft erzählt, das hatte Peter aber nicht ganz verstanden.

"Ich glaube dir Peter. Wirklich." die Frau lächelte ihn an.

"Tut sie nicht." Peter zuckte zusammen als er Wades Stimme an seinem Ohr hörte, und drehte seinen Kopf zu seinem besten Freund.

Wade trug noch seine Schuluniform - Peter fand sie ganz lächerlich - und hatte ein blaues Auge. Er hatte sich wieder geprügelt.

Peter mochte es nicht wenn Wade sich prügelte.

"Peter, bist du noch hier?" Mrs. Aple sah ihn besorgt an, und er nickte.

"Klar, aber sehen sie dort diesen Drachen?" Peter zeigte auf das Fenster, und lachte los als er Mrs. Aples geschockte Gesicht sah.

"Peter, darüber macht man keine Witze. Das ist was erstes. Wirklich." Mrs. Aple schien das Wort 'wirklich' sehr zu mögen.

Peter versuchte nicht zu lachen als Wade zu der Frau ging, und ihr Hasenohren machte.

"Ist schon cool nicht gesehen zu werden." meinte er, und Peter zuckte mit den Schultern.

Mrs. Aple srand auf, und zog ihren Stuhl näher an Peter.

"Peter guck mich an. Ich versuche dir nur zu helfen. Lass es nur zu." Mrs. Aple streichlte ihm über den Arm, und Peter zog diesen Weg.

"Wade nein!" schrie er aufeinmal panisch, als er sah wie Wade eine Urkunde von der Wand nehmen wollte.

Es war aber schon zu spät, der blonde Junge hatte die Urkunde in der Hand.

Mrs. Aple, welche sich in die Richrung gesehen hatte, in welche auch Peter sah schien gerade am Rande eines Herzinfacktes zu sein.

Denn einer ihrer Urkunden schwebte in der Luft.

"Das...das" stotterte sie, und zeigte auf Wade, welcher einen Lachflash bekam, und so schütelte sich die Urkunde in der Luft.

"Sehen sie, ich bin nicht verückt, nur können ihn andere nicht sehen." Peter grinste über beide Ohren, war sich sicher, das wars mit den Therapien.

"Da...da..."

"Du hast Mrs. Aple kaputt gemacht." sagte Peter, und grinste dann, ging auf Wade zu, und gab ihm eine Highfive.

Nachdem die Stunde vorbei war, und sich Mrs. Aple beruhigt hatte kam Peters Mutter, um ihn abzuholen.

"Wie geht es ihm?" fragte sie leise, und Mrs. Aple schluckte.

Sie wusste es selber nicht.

"Gut. Er ist ganz normal. Kindliche fantasie. Nichts schlimmes." sagte sie, und Peters Mutter grinste erleichtert.

"Danke." sagte Peter an Wade gerichtet, welcher ihn sanft anlächelte.

"Für dich doch alles Pete-pie."

"Nenn mich nicht so!"

Komnte man verstehen was ich gemeint habe, oder ist es komisch geworden?

In Zehn Tagen ist Peters Geburstag und ich habe mir gedacht das ich einen Geburstags-speziel machen könnte, was denkt ihr darüber, und habt ihr Ideen was man da machen könnte?

To be better - spiderman osWhere stories live. Discover now