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„Ich habe gehört, was passiert ist. Ich weiß, Ihr möchtet mich vermutlich nicht sehen. Aber ich konnte heute Nacht kein Auge schließen, ohne Euch gesehen zu haben." Gestand Adeera leise und Rex Augen weiteten sich ungläubig. „Wieso?" Meinte er dann im gleichen Tonfall und Adeera zuckte mit den Schultern, ehe ein trauriges Lächeln ihre Lippen umspielte. „Ich weiß wie das ist, jemanden zu verlieren der einem Nahe steht. Ich wollte nicht, dass Ihr alleine leidet." Erklärte sie. Rex schwieg, seine Gedanken waren immer noch nicht klar genug.

Er dachte zurück an Palpatines Worte, er musste dem Befehl des Kanzlers folge leisten. Entschlossen sah er wieder zu der Eupheme und dann wurde ihm klar, dass er das nicht konnte. Er konnte sie nicht von sich stoßen. Vielleicht lag es an dem Alkohol, welcher seine Sinne benebelte. Er wusste es nicht. Doch irgendetwas in ihm weigerte sich, dem Befehl zu gehorchen.

Fives hätte es so gewollt, er hätte dasselbe getan.

Adeeras Gesicht verzog sich, als sie den Schmerz und das Leid in seinen Augen sah. Wie viel hatte dieser Mann bereits durchlebt? Wie viele Schlachten hatte er überstanden? Er war genauso alt, wie die meisten seiner Brüder und doch wirkte er älter als sie. Sie hatte den Drang, ihn zu umarmen, doch sie wusste, dass dieser Ort nicht der Richtige dafür war.

„Vielleicht sollten wir ein wenig an die frische Luft." Als hätte er ihre Gedanken erraten, stand Rex auf und nahm seinen Helm. Zögerlich folgte sie dem Soldaten und spürte die neugierigen Blicke seiner Brüder auf sich. Unsicher zog sie die Kapuze noch tiefer ins Gesicht, als sie die Landeplattform erreichten und auf eines der Bikes stiegen. „Ich fliege, du hast getrunken." Bemerkte Adeera und Rex zuckte bloß mit den Schultern. „Wie Ihr meint, Prinzessin." Meinte er dann und setzte sich hinter die Eupheme.

Sie hielt unmerklich die Luft an, als sie spürte, wie der Commander seine Hände um ihre Hüfte legte und ein eigenartiges Gefühl breitete sich in ihr aus. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, vielleicht sollte sie lieber zurück in ihr Apartment. Sie erinnerte sich an die Warnung ihres Vaters.

Wie sollte sie sich nicht in diesen Mann verlieben? Es erschien ihr unmöglich.
Schon jetzt sorgte sie sich mehr um ihn, als es sich gehörte. Suchte ihn in einer Bar auf, weil sie Angst um ihn hatte. Sie wollte nicht, dass er litt. Sie wusste aber auch, dass es unmöglich war. Es herrschte Krieg, er war ein Soldat, welcher für diesen Krieg geschaffen worden war. Wie sollte sie sein Leiden verhindern? Jedes Mal, wenn er in die Schlacht zog, wusste sie, dass eine weitere Narbe seine Seele zieren würde.

Sie steuerte auf die Promenade des West Meeres zu. Hielt das Bike und sprang schließlich ab. Ihre Schuhe versanken leicht in dem weichen Sand, eine Windböe ließ ihre Kapuze fallen und ihre Haare flogen im Wind. Leise und friedlich rauschten die Wellen, als sie am Strand brandeten. Keine Seele war weit und breit zu finden. Nur sie zwei waren hier.

„Es tut mir leid für deinen Freund." Nach einigen Minuten überwand sie sich schließlich, zu sprechen und Rex seufzte. „Es gehört dazu, als Soldat zu sterben und doch, kann ich nicht anders, als Wütend zu sein." Murmelte er und ließ sich neben der Eupheme im Sand nieder.

„Sein Tod wird genauso bedeutungslos sein und in Vergessenheit geraten, wie jeder Andere. Wir opfern unser Leben, für die Republik und diese sieht es als selbstverständlich an." Fügte er dann hinzu und Adeera wusste, dass auch der Alkohol zu seiner ungewöhnlichen Offenheit beitrug. „Es war nicht bedeutungslos. Er ist für etwas gestorben, an das er glaubte und er wird nicht in Vergessenheit geraten, wenn ihr euch an ihn erinnert." Stellte sie fest und zeichnete planlos im Sand herum. „Ich habe nie einen meiner Männer vergessen. Ich kann mich an sie erinnern, an jeden Einzelnen." Murmelte Rex und schwieg wieder.

„Ich weiß nicht, was ich tun kann, um dir zu helfen." Gestand Adeera ehrlich und Rex lachte bitter auf. „Mir muss man nicht helfen. Ich hoffe einfach nur, dass ihr diesem Krieg möglichst schnell ein Ende setzt." „Wir versuchen es." Entgegnete die Prinzessin seufzend.

„Wenn der Krieg endet, weiß ich nicht was mit uns Klonen geschehen wird. Vielleicht wird man uns alle ausradieren, wir könnten schließlich zu einem Problem werden." Überlegte er düster. „Das würde man nicht erlauben!" Widersprach Adeera und schüttelte den Kopf. „Ihr seid Lebewesen." Fügte sie dann hinzu. „Wir sind Eigentum der Republik, Nummern." Unterbrach Rex sie und Adeera schwieg betroffen. „Aber das lässt sich ändern." Meinte sie dann vorsichtig. „Vielleicht." Rex sah nachdenklich aufs Meer hinaus.

Vorsichtig rückte Adeera näher an ihn heran, ehe sie ihre Arme um ihn legte. „Es tut mir leid, dass ihr soviel Leiden müsst." Flüsterte sie leise in sein Ohr, während sie spürte, wie der Commander ebenfalls sachte seine Hände um ihren Körper legte. „Es ist nicht deine Schuld." Meinte er dann. „Ich sollte dir sogar eher danken. Wegen dir, wird alles etwas erträglicher." Fügte er dann zögerlich hinzu und Adeera wurde rot.

Vater, wie soll ich mich in diesen Mann nicht verlieben?

𝐈𝐧𝐟𝐢𝐧𝐢𝐭𝐲 - ᵣₑₓOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz