Kapitel 17

8K 362 22
                                    

Ich zog mir schwarze Stoff Shorts an, ein weißes Top, diesmal mit einem BH und die Collage Jacke von Brandon an. 17:55 Uhr. Jetzt müssten die Jungs für zwei Stunden weg sein meinte Brooks vor einer halben Stunde an der Sprechanlage. Ich bindete (band?/bund?) mir die Schnürsenkel an meinen Nike roshe run supremo zu, holte mir mein Handy, die Schlüssel und eine Flasche Wasser mit. Endlich kann ich wieder tanzen ohne Störung, dass konnte ich schon lange nicht mehr. Ich begab mich zum Trainingsraum und legte die Schlüssel und mein Handy zur Seite des Raumes. Es ist ein großer Raum, wo sich viele Gerüste und Laufbänder und weiteres befindet. Ich stellte mich vor die große leere Fläche einer Wand worauf nur Spiegel sind und öffnete run the world von Beyoncé. Ihr solltet wissen ich liebe diese Frau! Ich fing an zu tanzen und alberte ein bisschen aus Langeweile rum. Oh man ich muss aussehen wie ein betrunkener Affe der voll High ist. Ich tanzte wie eine behinderte vor mir und hatte nach einer Weile keine Lust mehr, aber es hat sehr gut getan mal wieder los zu tanzen. Ich lief zum Spiegel und platzierte meine rechte Handfläche drauf und sah mir tief in die Augen. Was hab ich bloß für ein Leben? Ich bin die Tochter eines Schauspielers und selbst noch eine zum Teil dazu und hab eine tote Mutter die Model war. Mein Vater kann mir nicht unter die Augen schauen und sah mich nie als seine Tochter, außer auf den Galaabenden mit allen anderen Berühmtheiten. Da fühl ich mich einmal so als wäre ich sein Kind. Aber selbst das ist gespielt. Mir fehlt meine Mutter. Auch wenn ich mich nicht mehr voll und ganz an sie erinnern kann, kann ich mich daran erinnern das wir eine kleine glückliche Familie waren. Wäre da nicht dieser Unfall passiert. Ich hörte paar Geräusche und sah kurz aus den Fenstern raus. Das waren keine richtigen Fenster, sondern welche wo man auf der einen Seite zur anderen Seite rüber schauen konnte, aber auf der rüber schauenden Seite Spiegel waren, womit man nicht in den Raum schauen konnte, wo ich war. Echt praktisch, sowas sollte ich auch mal haben. Ich starrte raus und sah... Shit. Sie kommen direkt zur Tür gesteuert. Was soll ich bloß machen? Was suchen die hier überhaupt? Ich rannte zu einen der Spinnde zu und versteckte mich in einem. Ich konnte durch paar Schlitze hindurch schauen und sah schon wie sie den Raum betraten.
"Jo diggah? Was ist das für ne Musik und von wo kommt sie her?" Fragte der blonde. Wie blöd kann ich nur sein? Ich hab mein Handy und meine Schlüssel, auf dem Boden vergessen und jetzt läuft ernsthaft noch crazy in Love von Beyoncé, aber ein remix/cover von Sofia Karlberg. Ich feier dieses Lied und will unbedingt den Film dazu sehen, also 50 shades of grey. Ich muss! An was denk ich hier überhaupt, wenn ich gerade in einer ganz anderen Situation bin!?
"Es kommt von hier." Kam es von Ihm. Er hielt mein Handy in der Hand und ging auf Menü. In solch einer Situation wünsch ich mir ein Code in meinem Handy zuhaben, aber nein. Er fing an zu grinsen, ich hoffe er hat mich nicht erkannt, denn auf meinem Home Bildschirm ist ein Bild mit Tessa und mir.
"Leute, wir sind hier nicht alleine." Meinte ein schwarz haariger. Mein Herz pochte so schnell das ich dachte es würde irgendwann platzen. Haben sie mich entdeckt? Oder ist hier noch jemand? Ach was schwätz ich hier überhaupt, natürlich bin ich gemeint. Ich schloss meine Augen und hoffte nur das sie gehen würden.
"Kleine wir wissen das du hier bist. Ich wusste das wir uns wieder sehen, aber schon so früh. Komm schon, mach es nicht für uns Beide so schwer und komm einfach raus." Brachte er glücklich hervor, aber nicht so das ich sein glücklich da sein mit ihm teilen konnte. Meine Augen waren immer noch geschlossen und ich fing vor Angst an zu zittern, auch wenn ich wie ein Ochs schwitze. Es wurde plötzlich ruhig. Sind sie gegangen? Ich öffnete ein Auge um nach zusehen und das hätte ich nicht tun sollen. Genau vor dem Spinnt wo ich mich befinde stand er dort und ich schreckte kurz hoch. Fuck fuck fuck! Ich hielt mir den Mund mit der Hand zu und schloss wieder meine Augen und alles geschah wie in Zeitlupe.
Die Tür des Spindes wurde aufgeschlagen und ich wurde am Arm gepackt und raus gezogen. Ich wurde an den Hüften zu seinem Oberkörper gezogen.
"Lass mich los Jason!" Zischte ich ihn an.

"Ouuhh, die Kleine ist kratzbürstig, wie süß." Gab einer von sich, ich glaub sogar das war Chris.
"Süße, du kommst hier nicht weg." Hauchte Jason in mein Ohr.

Badboy blablaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt