Wieder in Hogwarts

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Glücklich endlich wieder in Hogwarts zu sein, stieg Charlie mit Bill aus dem Zug aus. Bill verabschiedete sich von ihm und gesellte sich zu seinen Freunden. Etwas traurig beobachtete Charlie wie sie ihren Handschlag machten und zusammen lachten. Manchmal wünschte er sich, er wäre etwas mehr wie sein Bruder. Er schüttelte seine Gedanken ab und suchte nach seinem besten Freund. Ein Schrei erklang hinter ihn und jemand sprang ihn gegen den Rücken. Erschrocken wirbelte Charlie herum, nur um in das lachende Gesicht seines besten Freundes zu sehen.

«Chuck! Tu das nie wieder! », schrie er ihn an, musste aber ebenfalls erleichtert auflachen. «Schön dich wieder zu sehen, Mann. » Chuck war ein muggelstämmiger, grosser Junge, mit den dunkelsten Haaren, die Charlie jemals gesehen hatte. Dazu hatte er die bleichblausten Augen auf der Welt. Diese seltsame Kombination schreckte viele Schüler ab, da er dadurch sehr bedrohlich wirkte. Manchmal überraschte es Charlie selbst, wie die beiden befreundet sein konnten. Chuck war der mit verrückten Ideen, aber meist ruhig. Charlie wiederum, war sehr selbstbewusst, offen und ein Realist. 

Gemeinsam setzten sie sich in einer der Kutschen. Zu ihnen setzten sich noch zwei Mädchen. Anhand ihres lächerlichen Gekichers nervten sie die beiden Jung schon, bevor die Kutsche losgefahren war.

«Hey, du bist doch der Bruder von Bill Weasley», sprach eins der Märchen Charlie nach einer langen Fahrt voll mit Gekicher und Getuschel an. Er gab sich nicht einmal die Mühe, das verdrehen seiner Augen zu unterdrücken.

«Allerdings. Wartet mal... Aufgebrezeltes aussehen, fake Persönlichkeit, albernes Geschwätz. Nein, tut mir leid, ihr seid nicht seine Kragenweite. Es würde mich überraschen, wenn er euch jemals bemerkt hätte. « Den beiden blieb den Mund offen stehen. Chuck neben ihm schüttelte es von unterdrücktem Lachen. Die Kutsche hielt an, die gedemütigten Mädchen stiegen aus und liefen ohne ein weiteres Wort davon. Chuck klopfte Charlie auf die Schulter.

«Immer wieder amüsant zu beobachten, wie du die Mädchen abblitzen lässt. «

«Es ist ja nicht einmal so, als ob sie in mich interessiert wären. Es geht nur um meinen Bruder. Aber ich halte ihm gerne die Meute vom Hals. Der Arme würde sonst in der Horde schmachtender Mädchen untergehen», erwiderte Charlie trocken. Chuck muss wieder kichern.

«Du Dummerchen kapierst es nicht, was? »

«Was kapiere ich nicht? »

«Die wollen mit dir ein Gespräch anfangen. Die stehen alle auf dich», erbarmte sich Chuck und erklärte seinem besten Freund die Situation. Es war für ihn immer wieder amüsant zu beobachten, wie die Mädchen versuchen mit ihm zu flirten und diese Dumpfbacke es nicht bemerkte.

«Haha, veräppeln kann ich mich auch selbst», lachte Charlie trocken und hastete zum Eingangstor. «Komm endlich! Sonst verpassen wir das Festessen », rief er über die Schulter. Das musste er nicht zweimal sagen, den Chuck raste bereits an ihm vorbei. Er liebte Essen. Die Welt könnte untergehen und es müsste vor der Haustür warten, weil er sich noch ein Butterbrot schmierte. Über seinen Freund lachend rannte ihm Charlie hinterher. Nach ein paar Metern begannen die ersten Tropfen zu fallen. Alle Schüler beschleunigten ihre Schritte, denn niemand wollte nass werden. Chuck blieb stehen und Charlie rannte ihn fast über den Haufen. Wieder mit einem Grinsen im Gesicht reichte ihm Chuck seine Hand um ihn wieder aufzuhelfen.

«Letzter in der grossen Halle ist ein feiger Kobold! », rief er und rannte los. Ein weiterer Griffindor rannte los.

«Los, Leo! Du sagtest doch, Slytherin sind in allem besser», rief dieser über die Schulter. Ein Wettrennen begann und alle stürmten durch das Tor auf die grosse Halle zu. Ausser Atem liess sich Charlie auf seinem Stammplatz fallen und nahm sich ein Glas Kürbissaft. Lachend und schnattern füllte sich die grosse Halle mit Schülern. Das Tor schwang erneut auf und Professor McGonagall führte die Frischlinge herein. Das Schuljahr hat begonnen.  

Between worlds(Charlie Weasley FF)Where stories live. Discover now