Zu Jung

Anfang

Es ist schon länger her.
Ich war gerade erst 8 Jahre alt. Ich hatte zu dem Zeitpunkt nur meine Mutter und meine drei Geschwister es war nicht alles so rosig wie es in den typischen Bilderbuchfamilie immer aber meine Mutter war damals erst dreiundzwanzig, hatte schon vier Kinder und auch noch Depression. Es war alles schwierig. Wie jedes Kind wünschte ich mir ein Vater der mich liebte und sich um mich sorgt. Zum Glück hatte ich ihn kennengelernt bzw ich kannte ihn schon eine ganze Weile , aber er wurde mir als Onkel vorgestellt. Doch da sich eine bekannte mal verplappert stellte sich heraus dass mein Onkel wie ich dachte gar nicht mein Onkel ist sondern mein leiblicher Vater. Ich freute mich sehr dass ich endlich mein Vater kennengelernt habe und war echt glücklich. Eines Tages als ich zur Schule ging war alles so wie immer ich machte den Schultag ich ging danach in die Betreuung. Wo es erstmal Mittag gab und die Hausaufgaben gemacht worden waren. Na ja wie man's nimmt ich war keiner sehr gute Schülerin ich war ziemlich verspielt und sehr verträumt. Schule war damals einfach noch nicht meins ich war noch nicht soweit. Aber nach dem Schultag war alles irgendwie anders meine Oma väterlicherseits stand mit dem jugendamt vor der Betreuung und sie erklärt mir was. Das habe ich damals nicht richtig verstanden ,nur dass ich mir aussuchen durfte wo ich wohnen wollte. Wie schon gesagt es war halt nicht alles so einfach meine Mutter hatte Depressionen und ja sie schlug uns auch ab und zu und hatte auch eigene Ideen Regeln durchzusetzen.Es war jetzt nicht so schlimm wie man es aus Filmen kennt,aber es war halt auch nicht so toll dass es Jugendamt es zulassen wollte, außerdem scheint man Vater urplötzlich ziemliches interessiere an mir gehabt zu haben weswegen er nach hief. (Bekannte von mir sagten das meine Uroma ihn woll gedroht hatte ihn zu enterben wenn er sich nicht kümmere). Auf jeden Fall freue ich mich ,dass ich mir aussuchen durfte wo ich wohnen wollte und sagte voller Euphorie ich möchte bei meinem Vater wohnen da ich ihn doch gerade erst kennenlernte hatte so als mein Vater . Gesagt, getan sie nahmen mich mit dem Auto direkt nach der Schule und fuhren mich zu meinem Vater dort erklärte der Jugendamtsmitarbeiter Herr Engel die Situation kurz meiner Stiefmutter während ich schon mit meinen Halbgeschwistern Missa und Micha im Zimmer spielte. Herr Engel verabschiedete sich von mir, wünsch mir noch viel Glück und ging .Meine Oma wiederum bleib noch bis mein Vater kam. Mein Vater kam von der Arbeit und sie erklärten auch ihm die Situation. Worüber sie sich unterhielten weiß ich nicht mehr ist schon zu lange her ich hatte anderes zu tun ich war am spielen. Auf jeden Fall lebte ich ab den Tag da. In der ersten Nacht schlief ich mit meinem Bruder im Kinderzimmer.Er schlief im Bett und ich lag auf einer Matratze direkt neben dem Bett. Meine kleine Schwester Missa schlief im Elternbett das machte sie wohl sowieso jeden Abend. Doch mein Bruder Micha und ich verstanden uns super und quatschen die ganze Nacht über die unterschiedlichsten Dinge wir hatten richtig Spaß, wenn ich jetzt so darüber nachdenke war das einer der wenigen Male wo wir uns richtig gut verstanden. Aber da wir bis 3 Uhr nachts immer noch nicht schliefen und auch nicht gerade sehr leise waren schimpfen meine neuen Eltern immer wieder mit uns und beschlossen am nächsten Tag mein Bruder Micha auch im Elternbett schlafen zu lassen. Jetzt hatte wohl mein Vater aber kein Platz mehr dort und legte sich dann stattdessen auf die Matratze im Kinderzimmer und ich lag im Bett. Da mein Vater immer erst sehr spät im Bett kam schlief ich schon doch mein Schlaf war nicht sehr fest so wurde ich ab und zu wach.Er fragte mich dann ob ich mit ihm kuscheln wolle. Da für mich eine Vaterrolle zu haben als solches ganz neu warund ich gerne kuschelte, kuschelte ich abends öfters mit ihm. Es war schön. Endlich hatte ich einen Vater und der liebte mich auch noch so sehr was könnte es schöneres geben, dachte ich. Doch da wusste ich nicht was noch alles passieren würde...