Emmy legt den Kopf in den Nacken und sieht hoch in die Sterne. So werden wie Alucard und Alexander. Nicht so schnell sterben. Sie würde jeden überleben! Selbst ihren kleinen Bruder oder Tim. Ihre theoretischen Nichten und Neffen. Jeden, mit dem sie irgendwie ein freundschaftliches oder familiäres Verhältnis hat. Aber... „Was wäre mit der Arbeit? Ich gehe davon aus dass ich dann nicht mehr altere, das würde auffallen wenn ich in 50 Jahren noch immer so aussehe wie jetzt. Und ein anderes Ding was mir gerade einfällt, wer leitet eigentlich Hellsing weiter wenn die Lady stirbt? Sie ist ja nicht unsterblich UND hat keine Kinder! Also... wer macht das weiter? Du bist ja an sie gebunden. Bedeutet, dass du nach ihrem Tod frei wärst. Seras ist wiederum an dich gebunden weil Meister-Schülerin und so. Pip und die Söldner werden von ihr bezahlt, ist sie tot haben sie auch keinen Grund mehr!" Aus dem Augenwinkel mustert er die junge Frau. Einerseits würde er behaupten dass das eine unnötige Frage ist! Andererseits ist sie aber berechtigt. Scheiße, wer führt das weiter wenn sie nicht mehr ist? Gebraucht wird Hellsing auf jeden Fall, daran besteht kein Zweifel. Doch zurück zum eigentlichen Thema! „Also wärst du nicht dagegen wenn wir einen Weg suchen der einigermaßen schmerzfrei ist?" Leicht dreht sie ihren Kopf zu ihm und lächelt. „Tim hat gesagt ich sollte spontaner werden und nicht immer alles so extrem durchdenken. Also sage ich jetzt ja und zwar ohne dass ich es irgendwann zurücknehmen kann. Ich will euch beiden sein und zwar so lange wie möglich! Und wenn ich die Möglichkeit habe..." Im nächsten Moment findet sich Emmy in einem Kuss wieder, der ein wenig harscher ist als sonst gewohnt. „Sprich nicht von einem anderen Kerl wenn wir allein sind, verstanden? Besonders nicht von ihm." Besitzergreifend, der Herr. Aber das ist liebenswert. „Er hat keine Bedeutung für mich wenn es um Liebe geht, okay?", flüstert sie lächelnd, erwidert den Kuss aber ein wenig sanfter, sodass er sich nun an ihr Tempo gewöhnen muss. Er wird vertieft und Alucard kann nicht anders, als sie auf seinen Schoss zu ziehen. Wenn er nicht wüsste dass er sich für den Notfall zurückhalten muss, das hier würde mit ihrer Zustimmung in Sex ausarten. Emilia verliert sich in dem Moment, legt nur eine Hand auf seine Brust und die andere an seinen Nacken. Sein eigenes Zurückhaltevermögen wird hier wirklich getestet, kann das sein? Eine Hand liegt auf ihrem unteren Rücken, die andere ist auf ihrem Oberschenkel und wie hart er sich zurückhalten muss jetzt nicht einfach langsam nach oben zu wandern. Er ist überrascht als sie sogar noch ein wenig näher rückt und sie sollte nun spüren können dass MANN das nicht mehr allein machen kann und will. Doch dann spürt er zwei menschliche Auren die immer näher kommen und muss das, was sie hier gerade am laufen haben, unterbrechen. „Da kommt jemand.", raunt er ihr zu und spürt die Hitze, die nun auch von ihr ausgeht. Dieses Weib!

Zwei Polizisten scheinen hier auf Streife unterwegs zu sein und strahlen mit ihren Taschenlampen direkt zu ihnen. „Haben Sie etwas genommen?" Alucard sieht in die Augen und presst die Lippen aufeinander. Er würde gern die Frau nehmen die auf ihm sitzt! Doch das kann und wird er nicht sagen. „Nein, Ma'am." Emmy hat sich zusammengerissen und lächelt die Polizistin mit ihrem besten Krankenhauslächeln an. „Sicher?" Die junge Frau nickt erneut. „Ich muss morgen wieder im Krankenhaus arbeiten. Das wäre mehr als unverantwortlich meinen Patienten gegenüber." Kurz werden noch die Personalien überprüft, ehe man sie wieder in Ruhe lässt. Alucard sieht sie amüsiert schmunzelnd an. „Unverantwortlich deinen Patienten gegenüber, verstehe." Selbst er zieht nun die Luft ein, als er ihre Lippen an seinem Hals spüren kann. Leicht hebt er das Kinn und beißt sich auf die Unterlippe. Die will es echt drauf ankommen lassen dass er sie hier vögelt, nicht wahr? Aber er kann nicht, falls man sie in einen Vampir wandeln will! Er weiß dass sie Jungfrau ist, das hat er so nebenbei erfahren. Er sollte sich die Möglichkeit nicht verbauen. Doch dann drückt er sie leicht von sich weg und schnaubt. „Sieh zu und lerne von dem Meister." Nun kümmert er sich selbst um ihren Hals und spürt, wie ihre Hände sich in seine Schultern krallen. Er weiß wie empfindlich sie dort ist und weiß auch, dass es nur an der rechten Seite ist. Diese bearbeitet er. Lässt seine Zunge darüber gleiten oder knabbert leicht, ehe er sanfte Küsse darüber verteilt. Der leicht schnellere Atem Emilias lässt ihn wissen, dass es gut so ist wie er es macht. Irgendwann geht er direkt an ihre Kehle und beißt sanft dort hinein, ehe er los lässt. Ihre Augen sind halb geschlossen und ihr Blick verlangt nach mehr. „Diese Versuchung... Hast du eine Ahnung wie schwer es ist dich hier nicht zu vögeln? Aber wir brauchen deine Jungfräulichkeit vielleicht noch." Enttäuschung wird sichtbar, das hat er gar nicht von ihr erwartet. Gieriges kleines Mädchen. Seine Mundwinkel gehen hoch und er gibt ihr einen Kuss, ehe er sich wieder löst. „Aber es gibt andere Möglichkeiten, wenn du zustimmst natürlich." Ihr Verstand ist so ein wenig vernebelt durch das Verlangen, aber ihr gesamter Körper schreit danach. Etwas komplett Neues und auch war es zu Anfang unheimlich. Doch sie gibt nach und nickt leicht, zurückhaltend kann man schon fast sagen. „Jetzt stellt sich nur die Frage wo. Hier an der frischen Luft, oder lieber im Anwesend und-" Er selbst wird von einem Kuss unterbrochen der ihn in ihren Bann zieht. Kann es sein dass da jemand nicht mehr warten will. „Emilia Ingray... Wo ist das schüchterne Mädchen dass noch nicht einmal wusste wie sie küsst?" Amüsiert schnaubt er und legt seine Hände auf ihre Oberschenkel. „Aber ich werde sicherlich nicht aufhören nur weil jemand vorbei kommt. Haben wir uns da verstanden? Es gibt kein Stopp wenn es begonnen hat." Er sieht immer noch in ihren Augen dass sie es will. Doch leider kann er ihr noch nicht geben nach was sie verlangt. Er wird auf andere Dinge ausweichen müssen.

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