18. Kennenlernen

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Weihnachtsspezial 1/3

Weihnachtsspezial 1/3

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Sansa pov.

Sansa stand neben Loras, Rickon, Shireen und Bran im Hof von Winterfell. Alle Verbündeten, Diener und Ritter standen aufgereiht hinter ihnen und starrten aufmerksam wie Sansa zum Tor. Sie entdeckte schon Robb, Magaery und Jon die ganz vorn ritten. Dahinter entdeckte Sansa eine junge Frau, mit Schneeweißen Haaren. Das musste sie sein, Daenerys Targaryen. Die Drachen Königin. Wie auf Kommando erklang ein lautes brüllen gefolgt von einem Kreischen. Keuchend sah Sansa nach oben und entdeckte die zwei riesigen Drachen von denen Robb in seinem Brief geschrieben hatte. Der eine gräulich und etwas rot, der andere glitzerte grün in der Sonne. Sansa merkte wie ihre Hände anfingen zu zittern. Das waren wirklich Drachen! Diese würden ihre Armee sicher verstärken, noch dazu hatte Robb geschrieben das die Lennister' bald auch noch kommen würden.

,,Sansa." Es war Magaery' Stimme die sie aus ihren Gedanken riss. Die braunhaarige war von ihrer Stute gestiegen und zog Sansa nun mit einem breiten Lächeln in ihre Arme, danach folgten Robb und Jon. Letzteres begrüßte mit Tränen der Freude in den Augen Bran bevor er nach Arya fragte. Sansa sah sich einmal suchend um bevor sie lächelnd mit den Schultern zuckte. ,,Sie läuft hier irgendwo herum. Du kennst sie ja." Jon hatte darauf hin nur schmunzelnd genickt.

,,Maester Wolkan, würdet ihr Königin Daenerys und ihren engsten Vertrauten bitte Ihre Gemächer zeigen?" Fragte Robb. Der alte Maester trat hinter Sansa hervor und nickte bevor er sich an die Drachen Königin wandte. Sansa hatte diese nur knapp begrüßt. Sie war heil froh das Robb und Magaery nicht das Knie gebeugt hatten. Als sie leicht zu Jon sah der verträumt zu der weiß haarigen Schönheit sah, wusste sie das er es getan hätte. Er hätte vor der Targaryen das Knie gebeugt. Irgendetwas lief da zwischen ihrem Halbbruder und der Drachen Königin, Sansa sah das sofort.

,,Dafür haben wir keine Zeit. Für all das haben wir keine Zeit. Der Nacht König hat euren Drachen. Er kommt." Mischte sich Bran ein. Sansa sah zu der Drachen Königin. Robb hatte in seinem Brief alles geschrieben was er wusste, auch wie der dritte Drache starb. Sansa runzelte verwirrt die Stirn als die Drachen Königin nicht antwortete. In ihren violetten Augen erkannte Sansa den Schmerz als Bran von ihrem dritten Drachen geredet hatte, und fast tat die Drachen Königin ihr Leid. Sansa hatte so viel verloren, zwar waren es keine Drachen, doch sie wusste genau wie es war. Wie es sich anfühlte. Seufzend ließ sie den Blick schweifen. Lady Lyanna Mormont sah arrogant die Targaryen an und den, für Sansa Fremden Mann, hinter der Drachen Königin. Er hatte kurze, graue Haare und einen leichten Bard. Wer er war konnte Sansa nicht erahnen. Dann sah sie weiter und blieb bei Loras hängen. Leicht musste sie lächeln. In letzter Zeit hatte sie sehr viel Zeit mit dem Ritter der Blumen verbracht. Er war für sie da, nach dem sie Lord Baelish von Arya hatte töten lassen, und sich ständig Vorwürfe machte, er hatte sie getröstet, war einfach für sie da. Nach ihrem Kuss war alles anderes gewesen. Beide waren noch vertrauter miteinander umgegangen und immer wieder waren sie sich näher gekommen. Jedes Mal in seiner Nähe war Sansa unglaublich glücklich, sie konnte dieses Gefühl gar nicht richtig beschreiben.

,,Lady Sansa." Riss sie eine bekannte Stimme aus den Gedanken und Sansa' Kopf wirbelte Ruckartig herum und sie starrte Lord Tyrion der vor ihr stand ungläubig an. Der Lord war nicht gewachsen, Sansa jedoch schon, weswegen sie den Blick senken musste um ihn ansehen zu können. Er hatte sich verändert, der Schalk in seinen Augen war weg, seine Haare dunkler und er hatte ein paar mehr Falten. Außerdem war in seinen Augen nun so eine Kälte. Er musste viel durch gemacht haben. Genauso wie Sansa, Bran Robb, Magaery, Arya und Jon. Sie alle hatten so viel erlebt.

,,Lord Tyrion." Murmelte Sie nach einiger Zeit überrascht bevor sie verstand was er von ihr wollte. Eddard! ,,Ihr wollt sicher zu Eddard." Sagte sie. Der kleine Lord sah fragend zu seiner Königin die mit einem breiten Lächeln auf den Lippen nickte. Ebenfalls mit einem Lächeln deutete Sansa Lord Tyrion an ihr zu folgen und lief in das Innere der Burg, auf direktem Weg zu Eddard' Gemächern. Im Zimmer angekommen schickte Sansa Lady Kiara weg. Nach einer knappen Verbeugung war diese verschwunden.

Sie war die einzige der Sansa Eddard anvertraute. Auf Catelyn passte ab jetzt Diane Colton auf, Daran' Schwester und eine gute Freundin von Magaery die vor ein paar Tagen mit den Tyrell Rittern hier angekommen war. Sansa vertraute Daran, und dieser seiner Schwester. Also konnte diese auch auf Catelyn aufpassen.

,,Das ist er?" Lord Tyrion' Stimme war nur ein Flüstern während er auf Eddard starrte der mit einem kleinen Holzschattenwolf auf dem Boden saß und Sansa und Lord Tyrion gar nicht beachtete. ,,Das ist er." Sansa kniete sich lächelnd neben Eddard und strich ihm eine der goldenen Locken aus dem Gesicht was dafür sorgte das er nun auch zu ihnen sah. Die blau, grauen Augen, die immer dunkler wurden, blizten freudig bevor er lachend das Holzspielzeug weg warf.

Lord Tyrion trat neben Sansa und kniete sich neben sie bevor er seine Hand um die kleinen Finger von Eddard schloss.

,,Hallo kleiner Löwenwolf." Grinste er, Tränen schimmerten in seinen Augen und Sansa lächelte stumm bevor sie sich erhob und zur Tür lief.

,,Ich lasse euch mit ihm allein." Murmelte sie. Von Lord Tyrion bekam sie nur ein zustimmendes Brummen bevor sie schließlich auf den Gang raus trat, Loras stand schon lächelnd dort und schien auf sie zu warten.

,,Loras, wie kann ich dir helfen?" Fragend hob Sansa eine Augenbraue und sie beide setzten sich langsam in Bewegung. Loras schmunzelte. ,,Lust auf einen Spaziergang? Jetzt sind wir einen Großteil des Stresses wieder los." Grinste er. Auch Sansa musste leicht grinsen bevor sie kräftig nickte und sich bei Loras einhackte.

,,Und wo geht es hin?" Fragend hob sie eine Augenbraue und Loras zuckte unwissend mit den Schultern. ,,Wo auch immer Mylady hin will." Sagte er scherzend. Sansa schnaubte belustigt. Sie hasste es wenn Loras sie Mylady nannte, er gehörte zu ihren engsten Freunden, er sollte sie nicht so ansprechen. ,,Dann gehen wir in den Götterhain." Entschied Sansa schließlich und ignorierte gekonnt das Mylady. Es würde eh nichts bringen würde sie Loras dafür tadeln...

Und schon in einer Stunde würde man den Krieg besprechen, Robb hatte das so entschieden denn egal was Bran sagte er wollte eine Stunde Ruhe. Eine Stunde mit Catelyn hatte er gesagt.

Rose und Wolf Where stories live. Discover now