Kapitel 18

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"Na, wenn das so ist.", Dylan grinst und nimmt eine Krawatte aus dem Schrank die er sich um die Stirn bindet: "So! Jetzt hab ich auch was!"

Noah lacht: "Du Trottel! Die brauch ich morgen! Ich muss morgen arbeiten!"

Dylan grinst: "Eben. Erst morgen‏."

Noah zieht Dylan ins Wohnzimmer und setzt Ihn aufs Sofa. Noah legt seinen Kopf in Dylan's Schoß: "Ich möchte keinen Film gucken. Ich möchte nur, hier liegen mit dir und zuhören und dich ansehen..."

"Was denn zuhören?", Dylan streicht abgelenkt durch Noah's Haare‏.

Noah schweigt erst lange, dann traut er sich zu fragen: "Sag, als was siehst du uns?"

"Uns? Ich... g-gute Frage..."

"Würdest du uns als Paar ansehen oder willst du das nicht?"

Dylan zwinkert: "Paar hört sich doch langweilig an... sagen wir: Du bist mein Boyfriend."

Noah reißt überrascht die Augen auf nickt dann aber: "Wenn... du das so willst."

"Ist zwar... eigentlich das Selbe..."

Noah lächelt und schließt zufrieden die Augen: "Der Tag war schön."

"Mh? War er das?", Dylan lächelt zu ihm runter‏.

Noah wird bedrückt: "Ich hab's versucht den Tag gut zu machen..."

Dylan küsst kurz seine verwuschelten Haare: "Nein... es war wunderschön... Ohne dass du es versuchen hätten müssen... allein dass du da warst‏."

Noah atmet erleichtert aus: "Gut.. aber eine Frage hab ich noch..."

"Welche?"

"Wie kommt's, dass wenn ich dich anfasse, du sogar dann an Robert denkst?"

"W-Was? Wie kommst du darauf, dass ich an Ihn... denke?"

"Weil... du so... zerbrechlich warst... Vorhin..."

"Es ist nur... immer wenn ich mich besonders gut fühle, kommt er und zerstört das Gefühl... es ist als wenn er die Narbe aufreißt und raus kriecht..."

"Ich... entschuldige... ich wollte nicht... fragen..."

"Nein. Es ist okay. Bei dir spielt dieses Gefühl keine Rolle‏."

"Doch..Weil es mich bricht dich so zu sehen..."

"Du bist der Einzige... Bei dem ich überhaupt danach noch reden kann..."

Noah setzt sich auf Dylans Schoß und umarmt Dylan fest: "Warum muss es ausgerechnet du gewesen sein..? Ich hasse es zu sehen, wie schlecht es dir dabei geht..."

Dylan lacht: "So schlecht kann es nicht sein. Sonst wäre ich nicht süchtig danach‏."

Noah nimmt Dylans Gesicht zwischen seine Hände und küsst ihn sanft: "Ich liebe dich..."

"Ich dich doch auch.", Dylan küsst Noah weiter‏.

Noah löst sich von Dylan und steht auf: "Hör zu, bevor ich es wieder mit dir treibe, gehe ich schlafen. Ich bin tot müde... kommst du nach?"

Dylan sieht nach: "Schade. Aber mh... Ich komm jetzt schon mit. Neben dir kann ich wenigstens ruhig schlafen.", er geht an ihm vorbei ins Schlafzimmer‏.

Noah zieht sich bis auf die Boxershorts aus und atmet kurz den Geruch von Dylans Pullover ein. Er lächelt und legt sich dann ins Bett unter die Decke.

Dylan hat immer noch Noah's Krawatte um den Kopf seine anderen Sachen zieht er aus, da er Noah nicht wieder verärgern will. Dylan krabbelt zu ihm und zieht ihn an sich: "Schlaf gut, Kleiner...", er küsst ihn kurz und ist dann selbst komplett weggetreten‏.

Noah lächelt und muss leise kichern, da die Umrisse der Krawatte auf seinem Kopf zu sehen sind. Dylan schläft so ruhig wie noch nie seit Noah ihn kennt. Aber er wispert doch leise immer wieder Noahs Namen‏.

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Am nächsten Morgen wacht Noah auf und will in der Küche Pfannkuchen zubereiten, bereitet aber ein komplettes Chaos in der Küche und flucht laut. Dylan wird wach und steht sehr verpennt mit Decke um sich in der Tür: "Was machst du?"

Noah streubt sich die Haare wobei er überall den Teig im Gesicht und den Haaren hängen hat: "Ich wollte Pfannkuchen machen... sorry, Babe. Hab ich dich geweckt?"

Dylan muss bei den Worten 'Babe' grinsen: "Kein Problem.", er geht zu seinem Schatz und lässt seine Decke fallen. Er küsst ihm den Teig aus dem ganzen Gesicht‏.

Noah kichert und schubst Dylan leicht weg: "Hör auf, das kitzelt!"

Dylan sieht ihm in die Augen: "Was bekomme ich dafür?"

Noah geht auf Zehnspitzen und flüstert ihn ins Ohr: "Das was ich gestern Abend vermieden habe..." und knabbert Ihm leicht am Ohrläppchen.

Dylan flüstert enttäuscht: "Jetzt muss ich leider absagen.."

Noah sieht Dylan fragend an: "Warum..? Geht es dir nicht gut?"

"Mhh? Doch, so gut dass ich arbeiten muss..."

"Ich fühl' mit dir. Muss heute auch arbeiten...", Noah löst sich von Dylan räumt die Küche auf und macht Aufbackbrötchen.

Dylan sieht Noah traurig an: "Sicher, dass du nicht für mich arbeiten willst?"

Noah seufzt: "Ja. Ich möchte nicht, dass irgendwas rauskommt..." er sieht auf die Uhr: "Shit! Ich muss in 5 Minuten da sein!" Er hetzt ins Bad, wäscht Gesicht und Haare, zieht sich um und geht zu Dylan: "Schreib mir wann du Mittagspause hast, ja? Bis heute Abend oder so.", er küsst ihn knapp, und rennt los.

Noah x Dylan Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt