Kapitel 8 - Selbstsicheres Aufeinandertreffen

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„Hiroki wo ist meine Tochter?" Die Stimme meines Vaters ließ mich aufschrecken.

Verdammt! Das war gerade echt ein ganz blödes Timing seinerseits. Leicht panisch sah ich mich um, saß mittlerweile im Bett. Toru sah mich fragend an und blieb einfach seelenruhig liegen. Er würde sich ja auch nicht erklären müssen oder dergleichen. Ich atmete einmal tief durch. Panik brachte mich auch nicht weiter.

„Du solltest vielleicht zu deinem Vater gehen, bevor er noch deinem Bodyguard den Kopf abreißt." Toru sah mich leicht belustigt an.

Er hatte ja aber recht. Deswegen stand ich auf. Ich blickte an mir hinab. Zum Glück hatte ich eine kurze Shorts und ein Shirt an. Mimi lief schnurrend um meine Beine herum.

„Ja du hast recht." Sagte ich dann, mit doch recht fester Stimme und verließ das Zimmer.

Auf dem Flur kamen mir mein Vater, Hiroki, mein Manager und noch irgend so ein Mann, den ich nicht kannte, entgegen. Mimi lief einfach an allen vorbei nach unten.

„Asuka." Mein Vater blieb direkt vor mir stehen, die anderen hinter ihm. „Wie ich sehe geht es dir zum Glück gut. Ich hoffe das gestern war dir eine Lehre und du wirst nicht wieder so unvernünftig handeln. Und jetzt würde ich dich gerne mit nach Hause zurücknehmen." Sein Blick verriet mir das er es verdammt ernst meinte.

„Nein!" Ich stemmte meine Hände in die Hüften und sah ihn ernst an. „Ich werde nicht wieder zurück kommen!" Nun verschränkte ich meine Arme vor meiner Brust. „Aber ja, das gestern war mir eine Lehre, weswegen ich.." Ich sah zu meinem Manager. „.. alle anstehenden Projekte hiermit erst einmal auf Eis lege. Keine Auftritte, Aufnahmen oder Shootings."

„Verdammt Asuka! Anscheinend hast du den Ernst der Lage doch noch nicht verstanden!" Mein Vater war nun wütend.

„Doch das habe ich! Aber es ist dennoch kein Grund mich nicht in meinem Haus wohnen zu lassen!" Auch ich war wütend.

Ich kam mir zwar gerade wieder wie ein Teenager vor, aber das war mir egal. Mein Vater griff nach meinem Handgelenk und wollte mich anscheinend nun zwingen mitzugehen.

„Du tust mir weh!"

Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, scheiterte allerdings. Gerade als mein Vater sich umgedreht hatte und mich hinter sich herziehen wollte, legte sich von hinten eine andere Hand auf die Hand meines Vaters. Sofort blieb er stehen und drehte sich um.

„Ich glaube Ihre Tochter möchte nicht mitgehen."

Toru. Leicht lächelnd, aber dennoch verdammt ernst sah er meinem Vater direkt in die Augen. Überrascht sah ich ihn an.

„Ich glaube das geht Sie überhaupt nichts an. Wer sind Sie überhaupt?"

Keiner der beiden nahm seine Hand weg.

„Entschuldigen Sie, wie unhöflich von mir. Toru Amuro mein Name, sehr erfreut Sie persönlich kennen zu lernen, Herr Sakamoto."

Mein Vater sah kurz zu mir, doch mein Blick ruhte weiterhin auf dem Mann neben mir. Ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Jetzt sah ich doch zu meinem Vater, seine Gesichtszüge hatten sich leicht verfinstert.

„Dennoch geht es Sie nichts an, das ist etwas familiäres. In welchem Bezug stehen Sie überhaupt zu meiner Tochter?"

Torus freier Arm legte sich plötzlich um meine Taille, weshalb ich ihn nur noch überraschter ansah. Sein Blick noch immer genau wie am Anfang.

„Hat sie Ihnen denn gar nichts erzählt? Ich bin ihr Freund."

Bitte was? Hatte er das jetzt wirklich gesagt? Ich spürte wie mir erneut die Röte ins Gesicht stieg und blinzelte ihn ein paar mal an.

„Ist das wahr Asuka? Er ist dein Freund?"

Toru lächelte mich kurz an, bevor ich meinen Vater ansah.

„Ja das ist wahr und das ist auch mit einer der Gründe warum ich hier nicht weg gehen werde!"

Wow! Ich war über mich selbst überrascht, wie gut ich Lügen konnte. Ernst hatte ich meinen Vater angesehen, der nun doch langsam den Griff um mein Handgelenk lockerte und auch Toru seine Hand wegnahm. Kurz rieb ich mir mein Handgelenk, als es wieder frei war. Ohne auch nur noch ein Wort zu sagen drehte mein Vater sich um und ging nach unten. Hiroki, mein Manager und auch der andere Mann folgten ihm.

„Ich hoffe das war in Ordnung?" Toru sah mich fragend an, als alle weg waren.

„Ja, danke." Nun lächelte ich ihn doch an.

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Vielleicht mögt ihr mir ja eure Meinung zu der Story verraten?

Würde mich freuen :D

Wahre Liebe oder nur ein Spiel?  (Detektiv Conan FF)Место, где живут истории. Откройте их для себя