Wahre Liebe oder nur ein Spiel? (Detektiv Conan FF)

Kapitel 5 - Das Date

„Hast du eigentlich ein Auto?" Fragend sah ich Toru an, als wir den Parkplatz betraten.

„Ja." Er zeigte auf den weißen Mazda RX-7, der dort stand.

„Lass uns mit deinem Wagen fahren." Meinte ich begeistert.

„Miss Sakamoto ich halte das für keine gute Idee." Toyo hatte sich hinter uns geräuspert.

„Ich schon. Du kannst uns ja hinterher fahren." Antwortete ich diesem nur knapp und stieg mit Toru in dessen Wagen ein.

„Warst du schon mal im Aquarium?" Fragte er mich, nachdem wir losgefahren waren.

„Nein." Ich schüttelte leicht meinen Kopf. „Du?"

„Ich war ebenfalls noch nie dort, also nein." Antwortete er und hatte kurz zu mir rüber gesehen.

„Machst du eigentlich noch etwas neben dem Job im Poirot?" Fragte ich ihn dann, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte das der Lohn eines Kellners für ein solches Auto reichen konnte.

„Nicht wirklich. Ich bin noch Lehrling bei dem berühmten Kogoro Mori." Antwortete er dann und hatte erneut kurz zu mir gesehen.

„Also bist du auch ein Detektiv?" Fragte ich nach, hatte ich schon viel über diesen Mori gelesen gehabt.

„Ja kann man so sagen." Erwiderte er. „Wie ist es denn so in der Öffentlichkeit zu leben? Ich mein wegen deiner Berufswahl." Dieses Mal ließ er seinen Blick auf der Straße.

„Es ist ziemlich stressig." Gestand ich ihm. „Nicht alle bleiben so locker wie du, wenn sie mich treffen." Erklärte ich und grinste ihn kurz an, ehe auch ich meinen Blick wieder der Straße zuwandte. „Aber es macht auch großen Spaß. Ich meine, ich gehe ja nur meinem Hobby nach."

Den restlichen Weg zum Aquarium erzählte er mir von dem Fall als sich jemand in der Detektei Mori erschossen hatte (Fall 231), da ich ihn bat mir eine Detektiv Geschichte zu erzählen. Ich erinnerte mich daran. Es war damals sogar in den Nachrichten.

„Es tut mir jetzt schon leid." Meinte ich zu ihm, als wir beim Aquarium angekommen waren und geparkt hatten. „Ich mein für den Fall das mich jemand erkennt und wir belagert werden oder so." Erklärte ich auf seinen fragenden Blick.

„Ist schon in Ordnung. Darüber war ich mir bereits im klaren, als ich dem zugestimmt habe." Antwortete er mir lächelnd und stieg aus.

Ich tat es ihm gleich und stieg ebenfalls aus. Es dauerte nur einige Sekunden, da war Toyo auch schon bei uns. An seinem Blick konnte ich erkennen das er das hier noch immer für keine gute Idee hielt. Ich konnte ihn verstehen, für ihn alleine würde es hier schwierig werden, da ziemlich viele Menschen anwesend waren.

„Sollen wir dann rein gehen?" Fragte Toru und hielt mir seinen Arm zum einhaken hin.

Damit hatte ich jetzt ehrlich gesagt nicht gerechnet, aber ich nahm seine Einladung gerne an. Lächelnd hakte ich mich bei ihm unter und so gingen wir zur Kasse wo wir drei Tickets kauften und dann eintraten.

Wir liefen noch nicht lange in diesem Aquarium umher, da hatten mich schon einige Gäste erkannt. Zum Glück sprach uns aber niemand an. Sie tuschelten lediglich und ab und zu wurde heimlich ein Bild von uns gemacht. Ich war mir sicher das das Internet spätestens morgen mit Gerüchten geflutet sein würde. Aber aus irgendeinem Grund interessierte es mich gar nicht.

In einer Art Unterwasserkuppel, um uns herum konnten wir die Lebewesen des Meeres betrachten, hatten wir uns auf eine der paar Bänke gesetzt und die Sandwiches gegessen, die Toru mitgenommen hatte. Bis jetzt war das wirklich ein schöner Tag gewesen. Ich genoss die Zeit mit Toru wirklich. Es tat gut sich so normal mit jemandem zu unterhalten.

Gegen Abend, als das Aquarium schloss, verließen wir dieses wieder. Da meine Verabredung meinte das er noch etwas erledigen musste, würde ich die Rückfahrt also mit Toyo fahren.

„Das war wirklich schön." Meinte ich lächelnd zu Toru, als wir zum Parkplatz liefen.

„Da kann ich dir nur zustimmen." Erwiderte er ebenso lächelnd.

Nachdem er mir dann noch seine Nummer gegeben hatte, ja dieses Mal hatte ich ihn gefragt, verabschiedeten wir uns, bevor jeder zu seinem Fahrzeug ging.

„Siehst du Toyo, es war doch gar nicht so schlimm." Meinte ich grinsend zu diesem, als er mir die Türe des Wagens öffnete.

Doch statt mir zu antworten, schubste er mich in den Wagen. Das Geräusch eines Schusses erklang. Erschrocken riss ich meine Augen auf und Toyo ging zu Boden. Panik unter den noch anderen Gästen, die ebenfalls das Aquarium verlassen hatten, brach aus. Ich konnte deren Schreie hören.