Prolog

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Teil 4 meiner Anny/Daryl Geschichte.

Teil 1: Nur ein toter Zombie ist ein         guter Zombie.
Teil 2: Es wird ein langer Weg.
Teil 3: Wohin mein Herz mich führt.
Sollten gelesen werden.

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„Zu Beginn meiner Reise, als ich noch mit meiner Freundin Mika und später mit meinem Hund Gismo unterwegs war, lernten wir recht schnell das die Welt sich verändert hatte.
Menschen wurden zu Zombie´s, zu Beißern oder eben wie ihr sie nennt.
Wir mussten lernen damit zu leben, mussten lernen diese Beißer zu töten, mussten lernen über uns hinauszuwachsen.
Wir lernten recht schnell, mussten schnell lernen und lernten schließlich, das nur ein toter Zombie, ein guter Zombie war.
Er kann einem dann nichts mehr antun, er kann nicht mehr Beißen.
Als meine Freundin starb und ich allein mit meinem grauen Freund war, schloss ich mich für einige Zeit einer anderen Gruppe an, doch es hielt nicht lange, 2 Freunde, Gismo und ich überlebten, wir trennten uns und dann traf ich auf Rick, er war zusammen mit seiner Gruppe am CDC in Atlanta.
Auch ich war dort, mein Onkel war dort, mein Vater hätte dort sein sollen doch er war zu dieser Zeit schon tot und mein Onkel wollte das Tor nicht öffnen.
Rick war es schließlich der mich entdeckte oder eher meinen Gismo und doch war es auch Rick der mich fragte ob ich sie nicht begleiten wollte.
Ich lehnte ab, wollte das mein Onkel der noch im Seuchenkontrollzentrum war, zusah wie ich starb doch er ließ uns alle hinein.
Nicht mal ganz einen Tag später saß ich zusammen mit einigen aus Rick´s Gruppe in ihrem Wohnmobil und sah zu wie das Gebäude mit meinem Onkel und einer Frau aus Rick seiner Gruppe in die Luft ging.
Sie hatten mich einfach aufgenommen, einfach so, obwohl diese Menschen mich nicht kannten. Recht schnell merkte ich das diese Gruppe anders war, sie waren Menschen und noch heute sind sie es, was man von manchen anderen Menschen da draußen nicht mehr behaupten kann.
Wir lernten durch andere, nichts so schöne Begebenheiten Menschen kennen mit denen wir noch zusammen sind, ich verlor meinen Hund Gismo, Carol ihre Tochter Sophia.
Wir zogen weiter, mussten weiter nirgends war man vor den Beißern sicher.
Wir verbrachten den Winter der folgte im Freien oder in leeren Häusern und doch blieben wir nie für lange.
Wie schon gesagt Beißer sind überall.
Dann entdeckten Daryl und ich nach einem Jagdausflug ein Gefängnis, wir hatten ein Ziel, wir wollten dieses Gefängnis und schließlich schafften wir es, nahmen es ein und hatten wieder ein Zuhause.
Doch auch die Mauern schützen uns nicht vor Schicksalsschlägen.
Judith wurde Geboren, Lori die Mutter von Carl und Judith verlor ihr leben genau wie noch ein Freund von uns.
Wir überlebten auch das, lernten damit klar zu kommen, bis uns der nächste Hammer traf, wir lernten Michonne kennen und erkannten das die Gefahr nicht nur allein von Beißern ausging.
Nahe dem Gefängnis gab es eine Siedlung und ihr Anführer wollte das was wir besaßen, unser Zuhause.
Wir kämpften und der erste Sieg gehörte uns, doch Daryl verlor auch seinen Bruder den er gerade erst in dieser Siedlung wiedergefunden hatte.
Mit einem mal waren so viele Leute im Gefängnis, wir hatten alle überlebenden aus dieser Siedlung aufgenommen, einfach so, obwohl wir sie nicht kannten.
Wir lernten voneinander, lernten wie es ist in so einer großen Gruppe zu leben.
Viele Menschen bedeuten aber auch Veränderung und dann passierte das womit keiner gerechnet hatte.
Es brach eine Krankheit aus, viele Starben, viele wurden Krank und doch überlebten wir auch das und das auch nur weil einige so mutig waren und die entsprechenden Medikamente besorgen konnten.
Wir dachten es würde besser werden doch es wurde nur noch schlimmer.
Wir wurden erneut angegriffen, erneut von dem Anführer der Siedlung, er hatte neue Leute um sich gescharrt, hatte ihnen Lügen erzählt und so verloren wir alles, unser Zuhause, viele Freunde, einfach alles.
Wir wurden getrennt, ich war zusammen mit Michonne unterwegs, später trafen wir auf Rick und Carl.
Doch freuen konnten wir uns nicht lange, Rick und ich, wir trafen Männer in dem Haus in dem wir uns kurzzeitig niedergelassen hatten.
Sie waren nicht wie wir, also verschwanden wir von dort, wir mussten einen Töten, aber nur damit wir leben konnten.
Wir 4 Zogen weiter, sahen Schilder, folgten ihnen.
Eines Nachts waren diese Männer wieder da, sie wollten uns töten und doch sitze ich hier, denn Daryl kam uns zur Hilfe.
Er war für eine Weile bei dieser Gruppe gewesen doch auch er hatte die Schilder gesehen und wollte ihnen folgen, nur mit seiner Hilfe konnten wir es schaffen die Männer zu überwältigen und das alles schließlich zu überleben.
Wir fanden zueinander, also Daryl und ich, wir hatten es vorher irgendwie nicht auf die Reihe bekommen doch als wir dem Tot so nahe waren, da klappte es mit einem Mal.
Wir zogen weiter, lernten aus unseren Fehlern und erreichten schließlich Terminus, der Ort von den Schildern.
Wir hofften dort unsere Freunde zu finden, wir dachten dieser Ort würde ein Lichtblick in dieser dunklen Zeit sein und doch zerplatze es wie eine Seifenblase.
Wir wurden von diesen Menschen gejagt und schließlich wie Vieh in einen Wagon gesperrt.
Doch sie hatten einen Fehler begangen, sie wussten das wir unsere Freunde suchten, sie wussten es und doch begannen sie den Schlimmsten Fehler ihres Lebens.
Sie sperrten uns in den Wagon in den sie schon unsere Freude Gesperrt hatten.
Ich erinnere mich noch an den Satz den Rick sagte als wir uns gefunden hatten, es war so schön unsere Freunde wieder zu haben und doch erinnere ich mich nicht mehr an andere Sachen aber dieser Satz wird wohl immer in meinem Gedächtnis bleiben.
Er sagte wortwörtlich, „Sie haben sich mit den falschen angelegt!“
Und so war es auch.
Wir überlebten.
Schafften es zu fliehen und trafen auf Carol und Judith und auch auf Sasha´s Bruder von dem wir später leider auch noch abschied nehmen mussten.
Wir wollten so schnell wie möglich von dort weg, doch wurden wir gestoppt als wir Gabriel trafen und ihn aufnahmen.
Wir blieben einige Zeit in seiner Kirche was sich als dummer Fehler herausstellte.
Die Leute aus Terminus griffen uns an, zeigten uns was sie wirklich mit uns vorgehabt hatten, sie brachten uns einen Entführten Freund mit nur einem Bein wieder.
Aber ich erspare es euch, vielleicht könnt ihr es euch ja selbst denken.
Nach diesem Ereignis trennte sich unsere Gruppe erneut.
Eine Gruppe wollte Eugene nach DC bringen, die anderen wollten warten denn Daryl und Carol waren zu dieser Zeit Weg und wir wollten warten bis sie wieder kamen.
Die Lüge von Eugene kennt ihr ja oder?
Ist ja auch egal.
Daryl kam schließlich zurück, wie ich mich um ihn gesorgt hatte, die Angst das die Leute aus Terminus ihn auch geschnappt hatten war einfach nur schlimm.
Auf jeden Fall kam er zurück doch ohne Carol, dafür aber mit Noah und der Information das Maggie´s Schwester Beth noch lebte und in einem Krankenhaus war.
Also stellten wir einen Plan auf, wir würden sie befreien und dann den anderen nachreisen doch alles kam anders, Beth starb bei unserem Versuch sie da raus zu holen.
Erneut wurden wir zurück geworfen, waren am Boden und meine Welt wurde richtig zerstört als ich etwas heraus fand was hier nicht hingehört.
Ich verließ die Gruppe, stieg aus dem Fenster des Hauses in dem Wir rast machten und floh regelrecht mit einem Auto.
Es begann die schwerste Zeit meines Lebens.
Es begann die Zeit wo ich lernte das der richtige Weg war, wohin mein Herz mich führt.
Ich war allein, dieses mal so richtig, doch ich lernte eine neue Freundin kennen, sie bat mich um Hilfe, sie wollte ihren Bruder befreien, ihre Siedlung war angegriffen worden und ihr Bruder und noch einige andere waren noch dort und schließlich willigte ich ein.
Alleine, nur wir beiden hätten es nicht geschafft und dann tat Jane meine Freundin das, was ich nicht gekonnt hatte.
Sie meldete sich mit Hilfe des Funkgeräts, was Rick mir im Haus hinterlassen und ich dort gefunden hatte, bei meinen Freunden.
Sie wollten mir, beziehungsweise uns helfen und machten sich auf den Weg, doch wieder mal kam alles anders, Jane und ich wurden in diese Siedlung entführt wo schon ihr Bruder war.
Doch auf meine Freunde konnte ich mich verlassen, sie retteten uns, uns alle und ich kann euch sagen die Welt ist ziemlich klein.
Ich hab euch doch erzählt das ich nach Mika eine andere Gruppe hatte von der nur 2 andere, Gismo und ich überlebt hatten.
Diese Zwei anderen traf ich in eben dieser Siedlung wieder und noch immer bedauere ich das die beiden nun tot sind.
Sie haben ein Baby zurück gelassen, der kleine heißt Aaron und Jane´s Bruder und seine Freundin kümmern sich um den kleinen.
Ich hoffe es geht ihnen gut.
Naja mein Herz führte mich also zurück, zurück zu meiner Gruppe, zurück zu meinen Freunden die eigentlich besser gesagt meine Familie sind.
Und mein Herz führte mich zurück zu Daryl.
Wir sprachen uns aus und doch hätten wir uns das alles sparen können, kurz darauf trafen wir auf noch eine Gruppe, sie führten Bandenkriege und wollten uns damit hinein ziehen, ich verlor mein Gedächtnis, wusste mit einem mal nicht mehr wer meine Freunde waren, hatte alles vergessen, selbst Daryl erkannte ich nicht mehr und doch gab er nicht auf mir alles zu erzählen, er glaubte daran das es vorbei ging und so war es auch, nur eine Sache blieb im Dunkel und das sollte auch so bleiben. Dann wollten wir weiter, hatten es uns als Ziel gefasst Noah nach Hause zu bringen und vielleicht dort zu bleiben, Rick fuhr mit einigen los, doch sie kamen mit schlechten Nachrichten wieder und mit der Leiche von Sasha´s Bruder Tyreese.
Er hatte diese Reise nicht überlebt.
Wir blieben nicht mehr lange dort, wurden erneut wieder von Beißern vertrieben, unser neues Ziel Washington.
Es war ein harter, steiniger Weg.
Wir waren durstig, mussten Dinge tun, die wir nicht für möglich gehalten hätten, mussten einen Orkan überstehen und doch leben wir, es hat uns alles fester zusammen geschweißt.  
Dann kam Aaron und er brachte uns schließlich hierher.
Ihr wisst alle was geschehen ist seit wir hier sind, es steht euch frei es nun als gut oder schlecht zu sehen doch denkt daran, wir waren da draußen, haben gesehen, gehört, gefühlt.
Die Welt hat sich verändert.
Sie ist nicht mehr das was sie einmal war und ich habe die Hoffnung verloren das sie jemals wieder so sein wird.“ stumm blickte mich die Klasse von Carl an nachdem ich geendet hatte.
Ich hatte ihnen meine Geschichte nicht ohne Grund erzählt, vieles hatte ich zwar weggelassen und doch war es im großen und ganzen das, wieso wir hier waren.
Die Sache zwischen Rick und Pete war allgegenwärtig, jeder wusste Bescheid, jeder hatte es gehört und gesehen und auch die Kinder in meiner Klasse wussten Bescheid, ich hatte sie ablenken wollen und so kam es mir recht als ein Mädchen fragte wie die Welt außerhalb der Mauern wirklich war.
Also hatte ich begonnen zu erzählen und nun sahen mich diese Kinder mit anderen Augen, ich sah es ihnen an.
„Ich will nicht sagen das ich alles richtig gemacht habe, ich habe Menschen getötet, das gebe ich zu, doch ich tat es um meine Familie zu beschützen, alle die zu meiner Gruppe gehören, für diese Leute würde ich sterben. Für jeden einzelnen.“ meinte ich noch zum Schluss ehe ich langsam aufstand.
Ein Blick zur Uhr hatte mir gezeigt das ich eigentlich noch 20 Minuten hatte doch ich hatte selbst keine Lust mehr, ich wollte nur noch nach Hause.
Darum entließ ich die Kinder, eigentlich rannten sie schon fast aus dem Raum, nur heute gingen sie gemächlich und Ruhig.





Pete war außerhalb der Mauern begraben worden, Mörder wurden nicht innerhalb der Mauern bestattet, eine von den neuen Regeln und ich fand sie gut.
Eine Woche war das nun alles her und wir mussten weiter machen, mussten auch die anderen dazu bringen weiter zu machen und doch spürte jeder die Blicke.
Sie hatten Angst vor dem was wir gesehen hatten, was wir ihnen versuchten zu erzählen doch die meisten wollten das alles gar nicht hören.
Schweigend humpelte ich durch die Straßen Alexandrias, mein Bein schmerzte und doch wurde es von Tag zu Tag besser.
Wie fast jeden Tag nach der Schule zog ich das Garagentor bei Aaron und Erik hoch und konnte mir ein kichern nicht verkneifen als ich Daryl schlafend an seine Maschine gelehnt sitzen sah.
Schmunzelnd schlich ich auf den Mann meines Herzens zu und setzte mich Rittlings auf seinen Schoß um ihn schließlich wach zu küssen.
Doch schon als ich auf seinem Schoß sah schlug er die Augen auf.
„Hey!“ flüsterte ich leise als er sich verwirrt um schaute.
Erst als er erkannte das nichts los war schlossen sich seine Arme um mich, um mich dichter an sich zu ziehen.
„Du weißt das wir zuhause ein Bett stehen haben?“ fragte ich dicht an seinen Lippen und musste erneut schmunzeln.
„Ich weiß doch ich hatte hier noch zu tun.“ murmelte er ehe er seine Lippen auf meine drückte.
Leicht schüttelte ich den Kopf als sich hinter uns jemand räusperte.
„Nehmt euch ein Zimmer!“ lachte Erik hinter uns was ihm von Daryl nur einen Mittelfinger einbrachte.
Kurz stupste ich Daryl an der Schulter an ehe er sich von mir löste.
„Wie geht es dir Anny?“ fragte der Freund von Aaron als ich mich schwerfällig wegen meinem Bein von Daryl erhob.
Daryl folgte mir und blickte mich nun ebenso fragend an.
„Es geht von Tag zu Tag besser, solange ich nicht schnell loslaufen muss ist alles gut. Ich wollte nur mal eben vorbei schauen.“ meinte ich zuckte dann einfach die Schultern.
Erik nickte nur als wir Aaron hörten wie er nach Erik rief.
Schnell verabschiedete sich Erik um zu seinem Freund zu gehen und ich hingegen blickte Daryl fragend an.
„Ja ich bin hier fertig!“ meinte er nur und kramte seine Tasche aus einer Ecke hervor.
Lachend wartete ich auf ihn und als er bei mir war legte er wie eigentlich immer seinen Arm um meine Schultern.
Wir verstanden uns auch ohne Worte und das brachte mich doch immer wieder zum Lachen.
„Wie war die Schule?“ fragte er mich und so begann ich von meiner kleinen Geschichte zu erzählen.
Erst als wir das Haus betraten war ich am Ende meiner Geschichte angelangt.
„Und du hast ihnen alles erzählt?“ fragend blickte mich Daryl an ehe er seine Tasche in die Ecke neben der Tür warf und ich mir meine Schuhe umständlich auszog.
„Nicht alles, das heftige habe ich ausgelassen und auch das meiste was uns beide betrifft doch sonst hab ich alles erzählt.“ murmelte ich leise als Carol mit Judith auf dem Arm schon aus der Küche kam und uns begrüßte.
„Könntet ihr auf Judith aufpassen? Ich muss noch kurz zum Vorratslager, ich hab etwas für das Abendessen vergessen!“ meinte Carol und drückte mir die kleine in den Arm.
Ohne auf eine Antwort zu warten verschwand sie und ließ uns im Flur stehen.
Seufzend ging ich mit meiner Last ins Wohnzimmer und setzte sie dort auf dem Boden ab, Daryl flegelte sich gemütlich in den Sessel als die Tür erneut aufging und Carl herein kam.
„Na heute Geschichtsstunde gehabt?“ fragte Daryl sofort als Carl sich zu uns gesellte und Judith auf ihren Bruder zu krabbelte.
Augen verdrehend ließ ich auf Daryl´s Schoß nieder, durch den Platzmangel der hier so manches mal herrschte war es irgendwann zur Angewohnheit geworden.
„Manche wissen wirklich nicht wie es da draußen abgeht, nun wissen sie es. Auf jeden Fall war es besser als Mathe!“ meinte Carl und streckte mir die Zunge raus.
Ich konnte es mir nicht verkneifen und tat das selbe als mit einem mal auch Judith ihre Zunge raus streckte.
„Ihr zwei seit echt super Vorbilder!“ erklang es von der Tür, wir hatten nicht mitbekommen das noch jemand zu Hause war, doch nun stand Rick in der Tür, noch immer zierten kleine Pflaster sein Gesicht.
Lachend kam er zu uns und hob seine kleine auf den Arm.
Immer mehr unserer Leute kamen nach Hause und das war es geworden, unser Zuhause.
Und wie schon beim Gefängnis würden wir alles und jeden bekämpfen der es uns wegnehmen wollte.

Tote Herzen schlagen nicht mehr, meins für euch, umso mehr!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt