Kapitel 28

264 11 4
                                    

Irgendwann wachte ich dann nachts auf.

Charlie hatte ein Balkon, weshalb ich mich anzog und zum Balkon ging.

Angekommen sprang ich auf das Geländer und zündete mir eine Zigarette an.

Ich atmete die frische Nachtluft ein und genoß die Stille.

Ich beobachtete die Sterne und die Wolken die sich langsam über den dunklen Himmel breit machten.

Eigentlich ganz schön

Dachte ich.

Ich hatte das Verlangen mich auf das Geländer zu stellen. Aber wenn ich fallen würde, wäre das relativ tief.

Ob man das überleben würde?

Aufeinmal rissen mich Schritte aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und sah, wie Larry zu mir kam.

,,Kannst du nicht schlafen?" Fragte ich ihn.

,,Ich nehme an du auch nicht?" Entgegnete er.

,,Beantwortest du immer fragen mit Gegenfragen?"
Fragte ich Lächelnd.

,,Kann sein, was glaubst du?"
Sagte er, während er die Augenbrauen hoch zog.

Er musterte mich genau.
,,Ist das nicht gefährlich?" Fragte er dann.

,,Ist es das?" Fragte ich neckend.

,,Ja ja, hab verstanden." Sagte er und lachte leicht.

Ich hatte immer noch Panik in seiner Nähe.
Mein Herz klopfte schnell und es fühlte sich an, als würde es mir aus der Brust springen.
Ich hielt meine Hand hin, in der Hoffnung, dass es sich beruhigt.
Ich bemerkte, dass mir schlecht vor Aufregung wurde.

,,Ist alles okay?" Fragte er mich dann und kam näher.

Ich nickte.

Ich war über ein Jahr nicht mehr in seiner Nähe. Geschweige denn in Kontakt mit ihm.

Was ist, wenn er eine Freundin hatte?
Oder keine Gefühle mehr für mich hat?

,,...Weißt du, und ich glaube, dass es deshalb so ablief.." sagte er.

,,Hä?" Kam bloß aus meinem Mund.

Ich sah ihn verwirrt an und
Er sah mich verwirrt an.

,,Hast du mir eben zugehört?" Fragte er dann.

,,Nein.. sorry, ich war in Gedanken und-"

,,ist schon Okay" unterbrach er mich.
,,War eh nicht wichtig." Fügte er hinzu.

Ich bot ihm meine Zigaretten an,er nahm eine.

Er lehnte sich mit dem Oberkörper auf das Geländer und starrte in den Himmel.

Ich schaute nach unten und versuchte ab zu schätzen wie viel Meter es bis dahin waren.

Aufeinmal wanderte sein Blick hoch zu mir.
,,Du kommst aber auf keine Dummen Ideen, oder?"

Ich sah ihn an.

Konnte er Gedanken lesen?

,,Nein, nein..." Antwortete ich.

,,Was hast du die meiste Zeit so gemacht?" Fragte er dann.

Ich dachte nach..

...und stellte fest, dass ich nichts gemacht hatte.

,,Uhhhh.... Gelesen, geschlafen, ab und zu Fernsehen geschaut und gezockt. Was ist mit dir?"

,,Nicht viel mehr als du" Antwortete er.

𝙎𝙘𝙝𝙬𝙖𝙧𝙯𝙚𝙧 𝙉𝙖𝙜𝙚𝙡𝙡𝙖𝙘𝙠 Larry x Reader Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon