Kyle's Blick wurde sofort besorgt und er sah mich ernst an.

,,Ähm, Mum? Weswegen denn?"fragte ich dann auch nach. Ich wollte nicht, dass meine Mutter sich Sorgen um mich machte.

,,Nicht so wichtig."

Nun sah auch Chris mich besorgt an.

,,Mum!"forderte ich sie auf, da ich wissen wollte, was in ihrem Kopf vorging.

Sie seufzte kurz, bevor sie sich an mich wandte.

,,Weil ich durch Ryan's Mutter weiß, dass die meisten aus deiner Klasse nicht mehr sie selbst sind."

Verwirrt nickte ich. Was sollte das denn jetzt bitte bedeuten?

Mein Handy klingelte, weswegen ich es aus meiner Hosentasche nahm und sofort abhob, als ich Ryan's Namen las.

,,Ich bringe Nathan um!"knurrte er, und ich schlug mir erstmal meine Hand gegen meine Stirn, da ich auf Lautsprecher hatte.

Ich schaute zu meiner Mutter, die mich empört ansah.

,,Ryan, pass auf was du sagst. Ich hab auf laut."

Kyle sah mich amüsiert an.

,,Das ist mir scheiß egal! Alter, Nathan hat sie ja nicht mehr alle. Erst dich, und jetzt fängt er auch noch an Matt fertig zu machen. Ich schwöre dir, er hat irgendwas bei der Hochzeit geplant!"

,,Jetzt reg dich ab, Ryan." Man konnte Matts Stimme im Hintergrund hören.

,,Nein, sicher nicht."

,,Wir sind hier in keinem Krimi oder so."fügte Even hinzu, weswegen Kyle und ich leicht lachen mussten. Unsere Eltern hingegen waren verwirrt und man konnte hören, wie Chris leise "diese Jugend" flüsterte.

,,Für Nathan aber anscheinend schon!"keifte Ryan.

,,Ey, rede nicht so mit deinem festen Freund."lachte Cole.

,,Versuch bitte runter zukommen, Ryan. Wir sehen uns sowieso morgen."warf ich ein, da mir das sehr unangenehm war.

,,Auch wieder wahr."sagte Ryan und ich legte auf.

,,Deine Freunde bringen mich noch um den Verstand!"meinte meine Mutter und verschränkte Kopfschüttelnd und schmunzelnd die Arme.

,,Ich geh hoch."murmelte ich, da ich gerade einfach weg wollte. Mir war das schon immer unangenehm, wenn Familienmitglieder etwas über mein Privatleben erfuhren.

,,Ich komm mit!"hörte ich Kyle sagen, weswegen ich ihn anlächelte und mit ihm in sein Zimmer gehen wollte, doch unsere Eltern hielten uns auf.

,,Vergisst nicht, das wir heute Nacht noch losfahren."

,,Warum in der Nacht?"fragte Kyle und war sichtlich verwirrt. Konnte ich aber verstehen, dass war ich auch.

,,Da wir erst heute bemerkt hatten, dass es länger dauert, um zu dem Ort zu kommen, wo die Hochzeit stattfindet."erklärte meine Mutter und deutete uns lächelnd, dass wir hoch gehen sollen.

,,Aze?"

Ich legte mein Handy weg und drehte meinen Kopf leicht zu ihm. Wir lagen jetzt schon bestimmt 2 Stunden oder so einfach nur auf dem Bett herum.

,,Ich...."fing er an, und spielte nervös mit seinen Fingern. Mich überkam plötzliche Panik. Warum traute er sich nicht, den Satz zu beenden? Es konnte doch nur etwas negatives sein, oder?

,,Aze....Man, ich hätte niemals gedacht, dass das so schwer sein würde."

Mein verwirrter Blick lag immer noch auf ihm.

,,Okay, ich sag's jetzt einfach...."

,,Ich liebe dich."

Es wurde plötzlich komplett kalt und leise im Raum, bevor mir komplett warm wurde.

Er liebt mich? Kyle Walsh liebt mich? Aber, wieso mich? Er hätte viel schönere Mädchen und Jungs haben können, wieso ausgerechnet ich?

,,Aze....War das zu früh?" Sein Blick spiegelte Nervösität und Angst wieder.

Ich schüttelte langsam meinen Kopf. ,,Meinst du das Ernst?"

Kyle nickte. ,,Ja. Ich liebe dich, Aze."

Ich fing an zu lächeln, wodurch er erleichtert ausatmete.

,,Ich liebe dich auch."

Gleich danach spürte ich auch schon seine Lippen auf meinen. Unsere Lippen bewegten sich synchron und ich zog Kyle auf meinen Schoß. Ich ließ eine Hand in seine Haare fahren, und die andere ließ ich langsam unter sein Shirt fahren, wodurch ich spürte, wie er Gänsehaut bekam.

Ich grinste in den Kuss hinein, und gleich danach ließ Kyle seine Zunge in meinen Mund gleiten. Ich stöhnte leicht auf und fuhr seine Hüfte auf und ab.

Ich spürte, wie er grinste, als er sich von meinen Mund löste und meinen Hals lang küsste. An einer Stelle blieb er stehen, und fing an zu saugen. Dadurch zog ich Kyle noch näher zu mir.

Doch leider wurden wir unterbrochen.

,,Kyle, Aze! Wir müssen los!"

Kyle und ich lösten uns genervt vom jeweils anderen und verdrehten die Augen.

Bevor wir die Tür aufmachten, hielt mich Kyle noch schnell auf. ,,Schöner Knutschfleck." Er zwinkerte mir zu, weswegen ich ihm durch seine Haare wuschelte und lächeln musste.

~𝗈𝗎𝗋 𝗌𝖾𝖼𝗋𝖾𝗍~ abgeschlossen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt