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Olivia Pov.

Da stand er nun, der Mörder meiner besten Freundin. Er hat sie umgebracht und nun klebt ihr Blut auch noch an meinen Händen.
„Olivia es tut mir so leid bitte versteh-" ich sah ihn fassungslos an „was soll ich bitte verstehen?
Willst du mir jetzt wirklich versuchen gut zu reden das du Emily umgebracht hast? Ist das dein Ernst?" ich war voller Hass.

Wie konnte er es wage mich um Verständnis zu bitten „Wieso hast du mich nicht umgebracht Aiden? Erst die Frau und jetzt Emily" ich stand auf und schrie ihn an „wegen mir mussten zwei unschuldige Menschen sterben, dabei hättest du einfach mich umbringen können" ich stand mittlerweile vor ihm und schrie nur noch „wieso tötest du mich nicht einfach Aiden!" ich war am Ende mit meinen Nerven. Aiden sah mir tief in die Augen „Weil du mir wichtig bist verdammt Liv!" schrie er zurück.

Ich stoppte gedanklich und sah ihn einfach nur an „Ich kann dich nicht umbringen weil ich es nicht will Liv, ich brauch dich. Du löst etwas in mir aus wonach mein Körper jahrelang innerlich geschrien hat" ich sah ihn fassungslos an, ich war ihm wichtig.
Aiden hat mit mir über seine Gefühle geredet, seine Gefühle für mich.

„Es tut mir leid Liv ich wünschte ich es wäre anders gelaufen aber ich kann es nicht mehr rückgängig machen, ich verlange nicht das du mir das jemals verzeihen wirst okay. Verzeih mir einfach nur das ich so ein schlechter Mensch bin" er hatte recht, ich könnte ihm das niemals verzeihen.

Aiden hat sich mir geöffnet und ich bedeutete ihm etwas, ich wagte ein Schritt weiter zu machen und die kleine Lücke zwischen uns zu trennen „jetzt hab ich nur noch dich Aiden" flüsterte ich leise schon fast so leise das man nichts hörte.
Er hörte es aber und sah mich an, ich nahm seine Augenfarbe auf einmal komplett anders war, aus dem giftgrün würde ein funkelndes Smaragdgrün.
„Und ich habe nur dich Liv" sagte er sanft, ich sah ihn fast schon wie ein Reh an und blinzelte die Tränen weg die in meinen Augenwinkeln festhingen.

„Bitte komm mit mir wieder" sagte er leise als wenn er Angst hätte mich das zu fragen, ich nickte und griff nach seiner Hand. Ich fühlte mich auf einmal sicher und geborgen. Er schaute überrascht auf unsere Hände und dann lief er mit mir in Richtung Ausgang. Diese Wohnung war nicht mehr mein Zuhause, ich fühlte mich nicht mehr wohl hier ohne Emily. Umso schneller wir das Gebäude verließen umso sicherer fühlte ich mich.

Zurück im Auto schaute ich noch ein letztes mal zum Gebäude, das war's mit meinem alten Leben. Ich werde nie wieder hierher zurückkehren, hier gibt es nichts mehr was mich hält. Wenn ich jetzt falle dann ist Aiden mein einziger halt. Ich schaute rüber zu ihm und erwischte ihn wie er mich beobachtete.

Was auch immer da oben gerade passiert ist, wir beide wussten nicht wie es jetzt weiter gehen sollte „hast du Hunger?" fragte er nach 5 Minuten Totenstille.

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⏰ Last updated: May 05, 2021 ⏰

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𝙳𝚊𝚗𝚐𝚎𝚛𝚘𝚞𝚜 𝚕𝚘𝚟𝚎Where stories live. Discover now