Chapter 21

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Seit 2 Tagen suchte ich schon nach meiner Mum. Ich hab jeden Such Zauber, den ich kannte, angewandt.

Nur hat nicht einer funktioniert. Seit 2 Tagen hab ich weder gegessen noch geschlafen, außerdem hab ich die Tür zu meinem Zimmer abgeschlossen.

Ich hab das Zimmer nur verlassen, um in der Bibliothek dieses Anwesens noch weitere Zauber zu finden.

Auch der Zauber den ich gerade versuchte schlug fehl. Das kann doch nicht wahr sein.

Und meinen Dad, naja, den hab ich in letzter Zeit ziemlich ignoriert. Oder ihm an den Kopf geworfen das er ein schlechter Dad wäre.

Das wollte ich zwar nicht sagen, aber es ist mir einfach so rausgerutscht.

Ich will niemanden verletzten und schon garnicht meinen Dad. Sein Leben war ja nicht gerade leicht.

Und jetzt komme ich und mache es noch schwerer. Aber was soll ich denn machen?

Er hat mich angelogen. Meine Mum ist weg und ich schaffe es wahrscheinlich nicht ihr das Leben zu retten.

Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken.
„Wer ist da?", fragte ich und stand auf um zur Tür zu gehen.
„Hier ist Hope."
„Bist du allein?"
„Ja."

Ich machte die Tür auf und ließ sie rein.
„Und schon gefunden?", fragte mich Hope ruhig.

„Nein kein einziger Zauber funktioniert. Ich komm mir so nutzlos vor und ich, ich vermisse meine Mom.", gab ich traurig zu.

„Das wird schon, aber vielleicht solltest du mal raus und du weißt schon, was essen.", warf Hope zögerlich in den Raum.

Ich stimmte gelangweilt zu und packte meine Tasche. Als ich plötzlich das Bedürfnis hatte den Kristall einzupacken.

Ich ging mit meiner Tasche noch schnell zum Nachtschrank und packte den Kristall ein.

Hope gab mir schweigend ihre Hand. Wahrscheinlich weil sie wusste, das ich nicht reden will.

Als wir unten ankamen hörten wir ein Zischen. Dort standen sie alle. Jeder musterte mich besorgt.

Klar ich hatte ein bisschen abgenommen und war ziemlich blass.

Hope blieb still.
Und ich, naja, ich sagte auch nichts.
Ich hatte nicht das Bedürfnis irgendwas zu sagen.

Denn alles was ich sagen würde, hätten sie nicht verdient an den Kopf geworfen zu bekommen.

Deshalb drehte ich mich langsam um und ging mit Hope schweigend etwas essen.

Wir liefen durch die Straßen von New Orleans, als wir einen kleinen Obststand entdeckten.

Jeder von uns bestellte sich einen Obstsalat und eine kleine Flasche Wasser. Gemeinsam setzten wir uns auf einen der vielen großen Treppen.

Wir aßen schweigend den Obstsalat und tranken jeder ein paar Schlücke aus der Wasserflasche.

Als wir fertig waren sprach Hope,
„Er hat dich nicht absichtlich angelogen. Er wollte dich nur beschützen."

„Das verstehe ich, aber meine Mum könnte jetzt tot sein. Meinetwegen."

„Sie ist nicht tot, das wüsstest du. Aber willst du wirklich weiter mit Dad streiten?"

Sie hatte ja recht, er hat das nicht verdient. Er wollte mich nur beschützen. Ich sollte mich bei ihm entschuldigen.

„Du hast recht. Gehen wir nach Hause dann werde ich mich entschuldigen."

Hope lächelte und wir standen auf als ich plötzlich Bilder der
St. Annes Kirche sah. Mein Mum sie war dort.

I'm the Hybrids DaughterWhere stories live. Discover now