Bis sie einen Ruck an sich spürte und deshalb nach vorne fiel. Namjoon reagierte zum Glück sofort und riss sie zurück auf die Beine, um sie danach fest an sich zu drücken. Und direkt danach zog er sein Sakko aus und hielt es schützend vor Jimin, bis sie bemerkte wieso.
Ihr komplettes Kleid war vom Beincut bis zum Ausschnitt gerissen und hing nur noch wie ein Stofffetzen an ihrem Körper. Sie stand so gut wie nackt vor der gesamten Schule.
"Ganz ruhig Jimin. Nicht bewegen", hauchte Namjoon, da Jimin direkt die ersten Tränen in den Augen hatte. "Ich werde dich nicht loslassen. Du hast dich nicht blamiert", sprach er sanft auf seine Begleitung ein, bis ein lautes Lachen zu hören war. Und dieses wurde plötzlich von immer mehr Lachern begleitet, dazu das empörte nach Luft schnappen und lautes Getuschel in Kombination. Und mitten drin: Jimin halbnackt auf der Tanzfläche.
"I-Ich kann das nicht!", rief Jimin schon leicht am Weinen aus, ehe sie Namjoon das Sakko aus den Händen riss und mit diesem grob um ihren Körper von der Tanzfläche in Richtung der Kabinen rannte. "Jimin!", rief Namjoon ihr laut hinterher, bevor er in die gesamten schaulustigen Gesichter schaute. "Ihr seid die schrecklichsten Menschen, die mir jemals unter die Augen gekommen seid! Schämt euch alle!", schrie er die Menge deshalb wütend an, weshalb diese tatsächlich schnell leise wurde und eingeschüchtert zu dem mächtig wirkenden Mann schaute. Danach wandte sich der Volleyballer schnell zu den drei Pärchen, die vor ihm gelaufen waren. "Ihr müsst die Tanzfläche bitte eröffnen, sofort. Lenkt alle von dem Geschehen ab", sprach er schnell, bevor er schnell in Richtung Kabine rannte, wo auch Jimin hin verschwunden war.
Hektisch stürmte der Mann durch die große Tür, um nach Jimin zu suchen. Und sobald sich die Tür hinter ihm schloss, konnte er auch schon die laute Musik des Eröffnungstanzes hören. Zum Glück machten die anderen mit dem eigentlichen Plan weiter, sonst würde Jimin nur weiter denken müssen, dass durch sie der gesamte Abend ruiniert war. Denn das war er nicht.
"Scheiße", fluchte der Volleyballer dann wütend, ehe er sich aufgebracht durch die Haare fuhr. Wo konnte Jimin sein? "Joon", wurde Namjoon dann jedoch aus seiner Rage gerissen, als er eine vertraute Stimme hörte und kurz darauf auch schon eine große Hand auf seiner Schulter spürte. "Seokjin, ich kann sie nicht finden. Ich muss zu Jimin", meinte Namjoon nun deutlich ruhiger.
Lächelnd beugte sich der Schülersprecher vor, ehe er dem Mann vor sich einen kurzen und sanften Kuss auf die Lippen hauchte. "Wir suchen sie zusammen. Und dann beruhigen wir sie gemeinsam." Nickend atmete Namjoon tief durch, bevor er kurz Namjoons Hand drückte und danach neben ihm her durch den Gang lief. Und vor den Toiletten blieben die beiden dann stehen, da sie ein leises Schluchzen vernehmen konnten.
"Jinie, kannst du bitte dafür sorgen, dass hier gerade keiner mehr hereinkommt? Ich möchte alleine mit Jimin sprechen." "Natürlich Joon. Bitte bringe sie nach Hause, damit sie sich umziehen kann. Und umarme sie ganz fest von mir", lächelte Seokjin, ehe sein fester Freund auch schon auf die Damentoilette ging.
"Jimin? Bist du hier?", fragte Namjoon sofort, weshalb er nur ein zustimmendes Gemurmel als Antwort erhielt. "Ich bringe dich zum Umziehen nach Hause, ja? Dann können wir danach zusammen tanzen, wie du es dir gewünscht hast. Bitte komm aus der blöden Kabine raus", sprach der Mann sanft, weshalb Jimin tatsächlich aus der Kabine trat.
Ihr gesamtes Make-Up war verlaufen und verwischt, weshalb Jimin einfach nur unheimlich fertig aussah. Und dabei hing ihr Kleid unter dem Sakko versteckt wie ein Sack an ihr herunter. Von dem schönen und figurschmeichelnden Schnitt konnte man nichts mehr erkennen, dafür aber Jimins Unterwäsche.
"I-Ich wi-will nach Ha-Ha-Hause", schniefte sie hicksend, da sie so extrem am Weinen war. "Natürlich meine Süße. Zuhause kannst du dich in Ruhe umziehen und frisch machen. Danach können wir zurück und-". "Nein, bloß nicht zu-zurück", murmelte Jimin. "I-Ich will hier weg. Bi-Bitte bringe mich ei-einfach nach Ha-Hause." Verstehend nickte Namjoon. Er konnte Jimin verstehen. Natürlich wollte sie nicht zurückkommen. Immerhin dachte sie jetzt wahrscheinlich, dass die gesamte Schule sie ausgelacht hatte. Und Namjoon wollte einfach nur, dass sie sich wohlfühlte.
"Warte kurz, ich richte das Sakko", lächelte Namjoon dann sanft, weshalb Jimin ihm einfach traurig das Sakko hinhielt. Und so konnte Namjoon erst richtig den gesamten Riss sehen konnte. Und dieser ging bis zur Achselhöhle hoch, wodurch es wirklich nur noch an wenigen Fäden hing. "Das hast du nicht verdient", hauchte Namjoon dann, ehe er Jimin an seine Brust drückte und ihr einen sanften Kuss auf die Wange drückte. "Du hast das echt nicht verdient."
Seokjin stand in der Zeit weiterhin vor der Tür zu der Damentoilette, während er dem Gespräch der beiden lauschte. Und da er Jimins komplette Antworten gehört hatte, hielt er schon passend eine Packung Taschentücher bereit. Kurz darauf wurde auch schon die Tür geöffnet, weshalb Seokjin Jimin sofort in seine Arme riss. "Süße, wir bringen dich jetzt nach Hause. Ruh dich bitte aus und vergiss einfach den Mist", murmelte er, weshalb Jimin gegen seine Brust nickte.
"Es tut mir so leid", entschuldigte sie sich sofort. "Ich habe deine gesamte Planung ruiniert, Seokjin." "Jimin, du hast nichts falsch gemacht! Wirklich nicht. Ich würde mich wirklich freuen, wenn du wieder hier her kommen würdest. Ich werde auf dich warten, meine Liebe." Schniefend nickte Jimin, bevor sie wieder in Tränen ausbrach. Sofort schaute Seokjin zu Namjoon, der verstehend nickte und Jimin gegen seinen Körper drückte. "Wir fahren jetzt nach Hause, Darling. Ab nach Hause."
YOU ARE READING
Transgender ^JiKook^
FanfictionPark Jimin ist 17, als er die Schule wechselt. Dazu hatte er sich nach langen Gesprächen mit seinen Eltern entschieden. Nun würde er auf eine Privatschule gehen, auf der auch sein Cousin war. Nach scheiternden Versuchen, sich dort anzupassen und Fre...
