Zuviel Yeet und definitiv zuviel Skrt

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Nach einer frischen Dusche am Morgen konnte man gut in den Tag starten. Noch besser natürlich mit Musik.
Während der erste Song aus meiner Box ertönte suchte ich mir einige Klamotten aus meinem Koffer heraus.

Notiz an mich Selbst: unbedingt den Koffer heute Abend auspacken und meine weiße Lieblingsbluse bügeln.

Mittlerweile war der Song beim Refrain angekommen und ich in einem Bein meiner Hose.

Golden
You're so golden
I don't wanna be alone
You're so golden
You're so golden
I'm out of my head
And I know that you're scared
Because hearts get broken

Ich hüpfte zu meinem Handy und swipe zum nächsten Song. Ich liebte Harry Styles, aber heute brauchte ein anderes Feeling.
Ich zog nun die Hose komplett an und strich über meinen dunkelblauen Rollkragenpullover.
Zusammen mit meiner beige Mom Jeans würde ich bestimmt einen guten ersten Eindruck machen.

We can just dance to this
Don't take much to start me
We can just dance to this
Push up on my body, yeah
You know we've already seen all of the parties
We can just dance to this

Oh Troye Sivan... Aber Nope.

Nachdem ich nun auch meinen Pullover anhatte, stellte ich mich mit einem Haargummi zwischen den Zähnen vor den Spiegel und bewegte rhythmisch meine Hüften.
Leise summte ich zu der Melodie von Shawn Mendes und band mir mein Pony zu einem Zopf nach hinten.

Oh, I've been shaking
I love it when you go crazy
You take all my inhibitions
Baby, there's nothing holdin' me back
You take me places that tear up my reputation
Manipulate my decisions
Baby, there's nothing holdin' me back
There's nothing holdin' me back

"There's nothing holdin' me back!", sang ich schließlich laut mit.
Der Song passte einfach perfekt zum heutigen Tag. Nichts konnte mich heute aufhalten. Auch wenn es anstrengend werden würde, wollte ich mich nicht unterkriegen lassen! Jetzt war meine Zeit gekommen.

Voller Tatendrang tanzte ich in die Küche... Doch da ich erst gestern eingezogen war, hatte ich dementsprechend noch nichts im Kühlschrank.
Ich stöhnte auf und mein Magen tat es mir gleich. Ich brauchte dringend etwas zum Essen. Und definitiv einen Morgen Kaffee. Also schnappte ich mir meine Tasche und die Jacke.
Auf dem Weg zum Entertainment würde ich schon was Essbares finden.

Ich schloss die Tür hinter mir und sah automatisch zur Wohnung meiner Nachbarn. Na super. Da hatte ich ja eine tolle WG vor meiner Nase. Hoffentlich kamen die nicht immer so spät vom Feiern wieder. Trotzdem schienen sie doch ganz nette Personen zu sein. Auch wenn ich mir von denen wahrscheinlich kein Mehl ausleihen könnte, waren sie bestimmt eine tolle Gesellschaft.

In meinen weißen Sneakers lief ich die dunklen Stufen des Treppenhaus herunter. Also dann. Auf dem Gehweg holte mein Handy heraus und tippte die Adresse des JYP Entertainments ein.
*vier Cafés liegen auf ihrem Weg*
Pierrot Coffee klang doch schonmal ganz gut. Los geht's. Ich steckte mir meine Kopfhörer rein und startete die Stray Kids Playlist. In einer Stunde traf ich immerhin auch schon die Jungs. Nochmal etwas in ihr letztes Album reinhören würde schon nicht schaden.

Mit einem wohlduftenden Kaffee und einem Ttongppang verließ ich dann schließlich das Café. Ich musste schon sagen, dass es ziemlich merkwürdig war, eine Art Brot in... Nun ja... Form eines Kackhaufens in der Hand zu halten. Ich wusste ja nicht, dass sich dieses Gericht dahinter versteckte. Aber nun gut. Die Hauptsache war, dass es schmeckte. Laut meiner Uhr hatte ich noch 30 Minuten. Also ganz entspannt. Ab morgen hieß es dann 4:30 Uhr Aufstehen und work, work, work.

Es dauerte auch nicht lange, da kam ich zu meinem Ziel: das JYP Entertainment. Gleich am Eingang stand eine Security, der meinen Ausweis und meine Befugniserklärung sehen wollte.
Dann wurde ich hereingelassen und stand wie bestellt und nicht abgeholt in der Lobby. Und jetzt?
"Kann ich Ihnen helfen?", fragte mich eine helle weibliche Stimme von der Seite.
"Oh ja. Danke." Ich ging auf die Frau hinter dem Tresen zu und lehnte mich an das Pult an.
"Ich habe jetzt ein Treffen mit Kim Jiwon. Dem Manager von Stray Kids", erklärte ich ihr. "Ach so. Dann müssen sie in die 3 Etage."
Ich deutete eine Verbeugung an und bedankte mich bei ihr.

Im Fahrstuhl wählte ich dann die entsprechende Etage und wartete. Leise wurde eine Girlgroup im Hintergrund gespielt.
You make me feel special
Sesangi amuri nal jujeoanjhyeodo
Ich wippte leicht mit meinem Fuß zur Musik bis sich dann in meiner Etage die Fahrstuhltüren öffneten.
Vor mir erstreckte sich ein langer Gang mit vielen Türen. Sollte ich jetzt raten, wohin ich musste? Die Schilder der Räume waren auch nicht sehr hilfreich. Was sollte mir bitte 'Trainingsraum 3.1 oder 3.3' sagen? Dann musste ich wohl oder übel auf gut Glück jede Tür öffnen.

Ich atmete tief ein und aus und öffnete dann die erste Tür. Das Erste, was ich sah, waren vier Männer, die aufeinander lagen. Zwei weitere standen um den Turm aus Personen und riefen abwechselnd:
"Yeet"
"Skrt"
"Yeet"
"Skrt"
"Roll up-"
"Yeet"
"Drop that-"
"Yeet"
"Skrt that-"
"Yeet"
"Pop that-"
"Yeet"

Gleich neben dem Türrahmen lehnte ein Weiterer und schüttelte nur verständnislos den Kopf. Also machte ich mich durch ein leises Räuspern bemerkbar. Der junge Mann sah kurz darauf zu mir.
"Oh hey", begrüßte er mich. "Hey, ich wollte fragen ob-" Ich konnte meinen Satz nicht zu Ende bringen, da wurde ich auch schon von jemanden unterbrochen: "You never loved me mum but I needed you woah. Skrt!"
"Tut mir leid", entschuldigte sich der junge Mann vor mir. "Ich versuche die Jungs schon so gut es geht auszublenden. Wie kann ich dir helfen?"
Ich musste lachen. Ja, diese Gruppe war ziemlich laut.
"Alles gut. Ich wollte nur wissen, wo ich Kim Jiwon finde."
"Ah, du bist die neue Assistents Managerin für Stray Kids, oder?"
"Auszubildende, aber ja."
"Die sind so weit ich weiß heute in der 3.5. Viel Spaß bei denen. Hin und wieder können die auch Konkurrenz mit meinen Jungs aufnehmen", lachte der junge Mann.
"Ich bin übrigens JB." Er streckte mir seine Hand entgegen. "Lucy", erwiderte ich lächelnd und erwiderte seine Begrüßung.
"Also dann Lucy. Viel Spaß. Falls du Fragen hast oder mal wieder den Weg nicht findest, kannst du gerne zu mir kommen." Ich lächelte ihm dankend zu. Dieser JB war wirklich sympathisch.
"Bambam, könntest du bitte von Yugyeom runtergehen? Er ist kein Spielzeug. Entschuldige Lucy. Wir sehen uns." Und schon rannte er auf die beiden Personen zu, die sich auf dem Boden kugelten. Schmunzelnd schloss ich die Tür. Was für einen tollen ersten Eindruck ich doch gerade bekommen hatte.

An den Türen ging ich dann die Beschriftungen durch. 3.2... 3.3... 3.4... ach hier haben wir es ja: 3.5.
Total nervös klopfte ich dann schließlich an die Tür und öffnete sie. Es standen 8 junge Männer und ein großer Mann vor mir.
"Hallo... Ich bin Lucy Preston. Ich bin hier wegen der Ausbildung Assistan Manager", brachte ich nervös heraus. Der Älteste von der Gruppe drehte sich schließlich zu mir um. "Schön sie zu sehen Miss Preston", begrüßte er mich freundlich. "Kim Jiwon-Nim?"
"Ganz genau." Wie JB deutete er eine Verbeugung an und reichte mir die Hand. "Aber ich sehe das hier mit der Höflichkeitsform 'Nim' nicht so ernst. Seonbae oder Kim Jiwon finde ich ausreichend. Immerhin werden wir für die nächsten 5 Jahre zusammenarbeiten."

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G'day mates ^^
Ich habs nach Jahren endlich wieder geschafft was zu schreiben xD ein neues Kapitel ist auch schon angefangen ;) ich muss nur schauen, wann ich es beenden und hochladen kann, da meine Abschlussprüfung in 2 Wochen ist
Ahhhhhhh
Wünscht mir Glück 🙈

*****G'day mates ^^Ich habs nach Jahren endlich wieder geschafft was zu schreiben xD ein neues Kapitel ist auch schon angefangen ;) ich muss nur schauen, wann ich es beenden und hochladen kann, da meine Abschlussprüfung in 2 Wochen ist AhhhhhhhWün...

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The destiny of love / Lee Know FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt