Fake Lächeln

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Am Teufelstopf hielten wir verwundert vor einer besprayten Limousine. Da stand doch im Ernst Maxis Vater. Warte!? Er ist bestimmt nicht ohne Grund hier. Unbemerkt lasse ich mein Rad fallen und gehen den Hügel hoch. Nein! Das darf nicht sein. "Denn wie ihr seht hat sich euer Teufelstopf ein bisschen verändert!" Höre ich Maxis Vater sagen und die anderen rennen zu mir hoch. Da sehen sie was ich die ganze Zeit schon sehe. Nur am Rande bekomme ich mit das Gonzo Vanessa möchte und fast bekommt aber Leon dazwischen geht. Jetzt stehen die beiden vor uns. "Und jetzt?" Möchte Marlon wissen. "Wir treffen uns in einer halben Stunde in der Eisdiele. Leon, du kommst mit mir. Na los Heute noch!" Ich wollte vor gehen aber stolpere über meine eigenen Füße und lege mich damit hin. "Man du bist echt dämlich!" Vanessa lacht mich schadenfroh aus. Ich stehe auf und klopfe mir den Dreck von den Kleidern. "Du nennst mich Dämlich? Ich setze jeden Tag ein Fake lächeln auf und ihr glaubt es!" (schldigung aber in der zeit wo das Buch geschrieben wurde hatte ich den Sound durch gehen auf mener foryou sorrry) Das wischt ihr das Lachen aus dem Gesicht. "Was!?" entfuhr es Marlon. "Ja, glaubst du es ist einfach? Definitiv nicht aber es fällt einem mit der Zeit leichter. Bis später oder so." Bevor noch einer was sagen kann, nehme ich mein Fahrrad und rase nach Hause. Dort setze ich mich an meinen Schreibtisch und fange einfach an zu malen. Nebenbei höre ich noch Musik. Meine Augen fallen mir immer wieder zu, weswegen ich meinen Kopf schon mit meinem Arm stütze bis ich meine Augen eben nicht mehr offen halten kann. Damit falle ich in einen Traumlosen Schlaf.

Joschka
Meine Schwester fährt schnell davon. "Was hast du eigentlich gegen sie?" Verwirrt guckt Vanessa mich an. "Wie meinst du das Joschka?" Meine Verwirrung stand mir praktisch ins Gesicht geschrieben. "Naja wieso hasst du sie? Was hat sie dir getan?" Überrascht gucken mich alle an. "Naja ähm also. Sie hat doch angefangen! Sie hat von vorne rein gezeigt das sie mich nicht leiden kann." Ich blinzle kurz und lege dann den Kopf schief. "Ja aber was denkst du wieso? Du hast nie versucht das zu ändern oder?" Verwirrt schüttelt Vanessa den Kopf. Dann fasst die sich aber wieder. "Ist ja jetzt auch egal! Los komm Leon und der Rest wir treffen uns gleich in der Eisdiele." Damit zog sie Leon davon und Juli und ich machten uns auf den weg kurz nach Hause zu fahren. Als wir ins Zimmer kamen wollten wir uns gerade entschuldigen, bis uns auffiel das Jas schlief. Sie ich echt am Schreibtisch mit dem Kopf auf den Arm gelehnt eingeschlafen. "Juli? Trag sie doch ins Bett." obwohl wir ihr nicht mehr so viel Beachtung schenken, hat sie nie gefragt ob sie ein Einzelzimmer bekommt. Sie wollte unbedingt bei uns im Zimmer bleiben. Juli trug sie eben ins Bett, wir zogen uns um und fuhren dann wieder los. Ab zur Eisdiele. Dort waren wir dann auch die letzten. Das Modell vom Teufelstopf stand wieder und Joachim ging mit uns durch wo wir rein könnten. Wir kamen zu dem Schluss das es zu viele und wir aufgeschmissen sind. Da kamen Vanessa und Leon wieder. Mit dem Hexen Kopf von Staria Riba. Wir tüftelten einen Plan aus und Leon und Vanessa brachten Raban und mich zu dieser Röhre.

Jasmin
Als ich wieder wach wurde, saß ich nicht mehr am Tisch sondern lag in meinem Bett. Shitte! Mit schnellen Schritten mache ich mich auf den Weg zu meinem Rad und damit auf den Weg zu Teufelstopf. Von weiten sah ich schon die anderen. Verwirrt blieb ich vor ihnen stehen. "Was wird denn das, wenns fertig ist?" Vanessa guckte mich genervt an. "Wärst du nicht weg gefahren, wüsstest du es. Du bist abzulut feige!" Auf ihre Aussage hin, schnaube ich einfach nur und fahre direkt weiter. Ich fahre zum Baggersee und der Nie-im-Leben-Springe-ich-da-runter-Monster-Höllen-klippe. Da wo unsere Mutprobe war. Vielleicht hätte ich ihr eine Chance geben sollen. Ich meine was kann sie dafür, das ich keinen guten Erfahrungen mit Mädchen gemacht habe? Eigentlich ja nichts. Wenn ich ihr eine Chance gegeben hätte, wären wir dann Freundinnen geworden? Hätten mich die anderen dann nicht vergessen? Okay es bringt jetzt nichts sich was wäre wenn Fragen zustellen. Vielleicht sollte ich doch wieder zum Teufelstopf fahren. Ja ich denke das wäre keine schlechte Idee. Also mache ich mich auf den Weg zurück. Als ich ankomme, sind die anderen gerade drinnen und feiern und was sehe ich den da!? Vanessa und Leon KÜSSEN sich!? Verwirrt und auch irgendwie angeekelt fahre ich zu den anderen und lasse mein Rad fallen. Keiner bemerkt mich. Also stelle ich mich unbemerkt neben Marlon. "Ich wusste es." Marlon zuckt auf mein Geflüster zusammen und dreht sich ruckartig zu mir um. "Jas!" Glücklich umarmt er mich. "Jaja großer. Komm lass mich wieder los." Wir beide lachen noch etwas. Als Leon und Vanessa sich lösen gehe ich auf sie zu. Die anderen die mich jetzt auch bemerken ziehen scharf die Luft ein. Vanessa guckt mich böse und verwirrt an. "Glückwunsch. Wegen dir und Leon. Ich wollte mich entschuldigen. Dafür das ich dir keine Chance gelassen habe und dich von Anfang an beurteilt habe. Wir müssen ja nicht unbedingt Freunde werden aber ich hoffe das wir uns wenigstens nicht mehr anzicken." ich halte ihr meine Hand zum einschlagen hin. Nach kurzem Zögern ergriff sie, sie auch. Mit einem kleinem Lächeln antwortet sie mir. "Dann muss ich mich auch entschuldigen. Ich hätte wenigstens versuchen können mich mit dir anzufreunden. Und ich denke das anzicken muss wirklich nicht mehr sein." Gegenseitig Lächelnd schütteln wir die Hände.

Ein Paar Tage später
Heute ist es so weit! Der Teufelstopf ist randvoll! Die anderen sind gerade noch im Zelt. Ich sitze auf der Bank. Ich bin dieses Spiel Auswechselspieler. Damit kann ich leben. Ich meine meine Mannschaft ist wieder wie vorher und Vanessa und ich haben uns vertragen. Da ging das Spiel auch schon los. Das erste Tor schoß auch noch Leon. Leon unser Anführer! Doch dann nahm das spiel seinen Lauf.

WILD-Die Schwester der Reik Brüder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt