ꨄ 𝙰𝚗 𝚞𝚗𝚎𝚡𝚙𝚎𝚌𝚝𝚎𝚍 𝚖𝚎𝚎𝚝𝚒𝚗𝚐

Kapitel 2

Pov.. Jeremy Jordan 

Kisten... so viele Kisten aber uns allen war es bewusst das es so kommen würde und so kam es auch. Aber so unglaublich viele Kisten. Das CW Redaktion Team hat uns viel Arbeit abgenommen in dem sie die ganzen Emails ausgedruckt, nummeriert und in Kisten gepackt haben. Also bspw. #1 - 650 und das müsst ihr euch vorstellen mit über 100.000 und so arbeiten wir uns durch 151 Kisten.  Momentan drehen wir nicht und so sitzen wir stundenlang zu 7 zusammen und lesen die E - Mails. Versteht mich nicht falsch, ich finde es toll dass so viele uns treffen möchten , aber zu 90% steht immer wirklich immer das selbe drin nur anders formuliert.  Aber das ist okay, jeder  darf schreiben was er möchte aber ich kann euch nur empfehlen schreibt wenigstens ein paar Sätze mehr.  In dem Moment machen wir eine Pause aber in den nächsten Minuten treffen wir uns wieder und lesen die letzten E- Mails, ganz entspannt mit Pizza und Getränken.
" Leute wir haben es bald geschafft, in ein paar Stunden müssen wir ja einen Gewinner oder eine Gewinnerin finden."  Chyler musste lachen "warum so motiviert Chrissiboy?" "schau doch mal Lee, wir hatten 151 Kisten und jetzt sitzen wir vor der letzten Kiste und entweder ist da das Highlight drin oder wir losen es ganz einfach aus. Also legen wir los" Er hatte Recht, ich schnappe mir den Stapel Emails, lege diesen vor mich und beginne ihn zu lesen und lege die gelesenen neben mich. Ich wurde müde ich hatte schon knapp die Hälfte geschafft und schaue auf die nächste, da wurde ich allerdings stutzig. Es klebte ein Post it drauf mit einem einzigen Wort "Emotional". Er war circa 3 oder 4 Seiten lang und mir wurde direkt klar das es dass sein musste. "Hört bitte mal zu, ich glaube diese Mail sollten wir alle hören."

Hallo da draußen, da ich nicht weiß wie ich anfangen soll werde ich mich vorstellen. Es ist während ich die Email schreibe halb vier morgens aber machen wir weiter, mein Name ist Lilith Mae Jones, ich bin 17 Jahre alt und wohne in Köln. Um eure Fragen zu beantworten, was mich ausmacht oder was meine Superkraft ist muss ich weiter ausholen zu einem Zeitpunkt wo ich kurz vor meinen 13 Geburtstag stehe. Ich hatte eine wunderschöne Kindheit und nein das sage ich nicht nur so, ich kann wirklich davon sprechen mein kleiner Bruder und ich sind sehr  behütet aufgewachsen, es hat uns nie an etwas gefehlt. Meinen Eltern war es sehr wichtig, dass wir trotz unseres Wohlstand das Geld schätzen und dankbar dafür sind, was wir haben. In jeden Sommerferien sind wir zusammen mit Rest der Familie in den Urlaub geflogen und dieses Jahr ging es für uns alle nach Ankara. Und was soll ich sagen es war wunderschön. Der Strand, die Stadt, die Kultur, die Menschen und das leckere Essen. Wir fühlten uns pudelwohl und so braun war ich lange wie nicht mehr. Jeden Tag unternahmen wir etwas, wir schauten uns Sehenswürdigkeiten an, gingen öfters in Restaurants essen und spazieren am Strand, eins der schönsten Erlebnisse war das ausreiten am Sonnenuntergang.  Aber auch wie jeder schöner Urlaub ging auch dieser vorbei, den Abend genießten wir mit leckeren türkischen Essen und einer Feuershow. Die letzten Stunden vergingen wie im Flug und ziemlich schnell war der nächste Morgen da und so saßen wir auch 2 Stunden später auf unseren Plätzen, ich kam auf meinem Lieblingsplatz 14 a. Ich lehnte mich an mein Kissen und schaue aus dem Fenster, ich weiß nicht warum aber das beruhigte mich immer.  Es rüttelte leicht und das Flugzeug setzte sich in Bewegung  und wurde immer schneller und schneller und dann ging es hoch in die Luft.  Es kam zu Turbulenzen den wir flogen durch ein Unwetter und direkt ertönte die Stimme des Kapitäns. " Sehr geehrte Damen und Heeren, wir entschuldigen uns sehr für die Unannehmlichkeiten in wenigen Minuten schaffen wir es aus dem Unwetter raus. Bitte genießen sie weiterhin ihren Flug." Ich war  auf einer Seite beruhigt aber auf der anderen Seite wollte mich mein schlechtes Gefühl nicht verlassen. Ich bestellte mir etwas zum essen und zuallererst kamen die Getränke. Ich schaute zu meiner Mutter und dann weiter auf ihr Wasser, den ich bemerkte das es anfing zu zittern und dann ging es weiter mit ruckeln und direkt schoss das Wort "Überleben" in meinen Kopf immer nur dieses Wort.. überleben, überleben, überleben und überleben.