Kapitel 1

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Müde und erschöpft komme ich zuhause an. Die Schule war extrem anstrengend, wer hat sich bitte ausgesucht an einem Freitag 10. Stunden Unterricht zu machen. Ich meine Schule ist wichtig keine Frage und ich möchte auch etwas erreichen, aber 10 Stunden? Man hat dann einfach nichts mehr vom Tag weil man so spät zuhause ist.

Um 19:30 bin ich dann auch endlich in meiner Wohnung angekommen. Ich war noch einkaufen. Ich wollte es eigentlich auf Samstag verschieben, aber ich wollte einfach mal an einem Wochenende die Möglichkeit haben lange zu schlafen, okay es zumindest mal versuchen. Ich räume den EInkauf weg und entscheide mich statt zu kochen, mir eine Pizza zu bestellen. Ich liebe es zu kochen, doch heute bin ich einfach mal faul. Ich bekomme nach der Bestellung direkt eine Benachrichtigung, dass es ungefähr eine Stunde dauern wird bis meine Pizza da ist und so entscheide ich mich doch zu überwinden und den Hauhalt zu erledigen. Ich schlümpfe in bequemere Klamotten und starte meine Lieblingsplaylist und beginne tanzend meine Wohnung auf vordermann zu bringen. Ich möchte Teddy zeigen, dass ich mit meiner Wohnung verantwortungbewusst umgehen kann und ich habe ihn und Neal versprochen, mich zu melden sollte mir alles zu viel werden. Wer Teddy oder auch Theodor wie er mit richtigen Namen heißt, ist ein Sozialarbeiter und mein Vormund. Wie das alles zusammenpasst, wirst du noch früh genug erfahren. Jedenfalls kommen er und Neal; das ist sein Sohn der auch mein bester Freund ist, zu Besuch und ich möchte, sie nicht in einer unaufgeräumten Wohnung reinlassen. Pünktlich auf die Minute klingelt es an der Wohnung und ich wusste direkt dass es sich nur um meine Bestellung handeln würde. Ich öffne die Tür und überreiche Marco Trinkgeld und bedanke mich für den schnellen Service. Mit der Pizza in der einen Hand und Limonade in der anderen setze ich mich aufs Sofa und lasse den Abend ausklingen, mit der Serie Supergirl.

Ich höre schreie. Schreie von meiner Familie. Ich möchte ihnen helfen, aber es geht nicht. Ich kann mich nicht bewegen. Ich versuche mich immer wieder loszureißen und zu ihnen zu gelangen, aber je weiter ich gehe, desto entfernter sind sie. Ich höre meinen kleinen Bruder weinen und nach meiner Mutter schreien. Ich will aufwachen. Doch es geht nicht. Ich spüre die Hitze um mich rum und dann wird auch schon alle schwarz und ich wache schreiend und weinend auf. Ich schaue an mir runter, ich war komplett verschwitzt. Schon wieder. Seit mehreren Wochen, werde ich nur von einen und den selben Albtraum verfolgt. Ich schließe meine Augen und zähle bis 10 und schaue anschließend auf mein Handy, um mich abzulenken. Da es nicht das erste mal war, wusste ich, dass es etwas dauern wird, bis ich wieder schlafen kann und gehe auf Insta. Chyler ist live und ich lausche gebannt ihren Worten. Nach einer Zeit tauchen neben Chyler Melissa und Katie auf und direkt wurde mir warm ums Herz. Melissa strahlte und fing an zu reden. " So da wir jetzt komplett sind und ich es nicht mehr erwarten kann, werde ich es euch erzählen.  Das gab es bisher noch nie. Einer von euch wird die Möglichkeit bekommen uns alle zu treffen und noch einiges mehr, aber es soll auch eine Überraschung werden, deswegen nur so viel aber kommen wir nun zu den Teilnahmebedigungen. Chyler  wärst du so lieb?"  Mit den Worten schaut Melissa zu Chyler. "So. Ganz wichtig. Mitmachen könnt ihr erst ab 17 und dann auch bitte nur mit der Erlaubnis eines Elternteils oder euer Vormund. Kommen wir nun zum wichtigsten. Das was ihr machen müsst, um euch zu bewerben ist einfach nur eine einzige Mail zu schreiben "was euch ausmacht" oder "wo andere zu euch sagen, dass es eure Superkraft ist." Bitte scghreibt auch wirklich nur eine Mail. Werden mehrere Mails verschickt, werden diese automatisch gelöscht. Wir wollen dafür sorgen, dass jeder eine faire Chance hat. Ihr habt 3 Tage Zeit um mitzumachen und in einer Woche kommen wir Live und werden verkünden, wer gewonnen hat. Wir freuen uns auf euch. Unsere Mailadresse für das Gewinnspiel lautet Supergirlmeetus@/cw.de. Und jetzt wünschen wir euch allen eine gute Nacht oder einen schönen Tag, bis bald ihr lieben" Alle winken zum Abschied und das Live wurde beendet.

Ich atme durch und mache mich ans Werk, meine Geschichte zu erzählen, ob ich gewinne oder nicht werde ich in einer Woche sehen, ich wollte meine Chance nutzen. Ich merke wie gut es tut alles niederzuschreiben und nach aufgewühlten 3 Stunden war mein Werk fertig. Mit den Nerven völlig am Ende und Tränen in den Augen lese ich die Email nochmal durch und dachte an meine Familie bevor ich meine Augen schließe und auf senden drücke.

ꨄ 𝙰𝚗 𝚞𝚗𝚎𝚡𝚙𝚎𝚌𝚝𝚎𝚍 𝚖𝚎𝚎𝚝𝚒𝚗𝚐 Where stories live. Discover now