Chapter 6

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Y/n's Tagebucheintrag am Tag danach:
Liebes Tagebuch,
Als ich den Eintrag gestern fertig geschrieben habe, klopfte Noah an meine Tür. Er wollte sich mit mir die Sterne anschauen. Klingt romantisch? War es auch. Der glitzernde Sternenhimmel sah total schön aus- auch, wenn ich kein einziges Sternbild erkennen konnte. Wir haben es uns auf einer Picknickdecke gemütlich gemacht und den wunderschönen Ausblick genossen. Noah hat mir sehr viel über die Sterne und die Sternbilder erzählt. Ich wusste gar nicht, dass er sich in dem Thema so gut auskennt. Wir haben sogar eine Sternschnuppe gesehen. Davor habe ich noch nie eine in meinem ganzen Leben gesehen.
Ich habe mir schnell etwas gewünscht und hoffe, dass mein Wunsch auch in Erfüllung gehen wird.
Natürlich hat Noah daraufhin alles kaputtgemacht, indem er mich in den Pool geworfen hat. Typisch Noah, anders kann ich es nicht sagen. Mich hat es ganz ehrlich auch gar nicht überrascht, schließlich schreien solche Aktionen förmlich nach seinen Namen. Aber da hat er nicht mit mir gerechnet! Ich konnte ihn ja schließlich nicht so triumphierend- und vor allem trocken gewinnen lassen. Also habe ich ihn ausgetrickst und so schlussendlich mit in den Pool ziehen können. Der komplette Abend war total verrückt, aber solche Momente machen unsere Freundschaft einfach aus.
Aber ich muss sagen, dass ich in gewisser Hinsicht auch Angst habe. Angst, ihn irgendwann zu verlieren.
Was wäre, wenn ich seine Gefühle für mich eines Tages erwidern würde?
Was wäre, wenn wir uns dann aber irgendwann trennen?
Geht unsere Freundschaft dann aus diesem Grund kaputt?
Oder würden wir dann so tun, als wenn nichts zwischen uns gewesen wäre?
Aus diesem Grund habe ich Noah gesagt, dass uns das ganze Näherkommen nicht guttut und wir es deshalb ein für alle Mal lassen sollten. Wenn es so weitergeht, empfinde ich sonst schlussendlich noch etwas für ihn.
Und ich will ihn einfach nicht verlieren.
Ich kann seine Annäherungsversuche schließlich erst dann richtig erwidern, wenn ich mir mit meinen Gefühlen für ihn zu 100% sicher bin. Jedoch bin ich mir zu diesem Zeitpunkt sehr sicher, dass ich nur reine Freundschaft für ihn empfinde.
Bis bald,
deine Y/n

PS: Wünsch mir morgen viel Glück, da habe ich meinen ersten Schultag ahh.

*Piep piep* Stöhnend taste ich mich langsam mit geschlossen Augen zu meinem Handy, um diesen nervigen Piepton abzustellen.
6:30 a.m
Um wacher zu werden, checke ich mein Handy nach neuen Nachrichten. Eine der obersten ist von meinem Bruder.
A: Hey Y/n, ich wünsche dir heute einen tollen ersten Schultag! Hoffentlich genießt du es bisher bei den Schnapps. Bis bald.
Mit immer noch halb geschlossenen Augen tippe ich eine Antwort an ihn.
Y/n: Das ist süß, danke Adrien. Bei den Schnapps ist es super, ich fühle mich hier echt sehr wohl :)
Ich lege mein Handy weg und stehe langsam aus meinem Bett auf.

Etwa 25 Minuten später bin ich mit allem fertig und betrachte mich selbst noch einmal im Spiegel. Ich trage heute ein relativ einfaches Outfit, in dem ich mich wohl fühle.

 Ich trage heute ein relativ einfaches Outfit, in dem ich mich wohl fühle

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Mit meinem fertig gepackten Rucksack gehe ich runter, um zu frühstücken. Unten angekommen begrüßt mich Karine.
Chloe sitzt neben ihr an dem Tresen und frühstückt bereits. „Guten Morgen, liebes." „Morgen." „Möchtest du etwas bestimmtes zum Frühstück haben?" „Nein, alles gut, ich mache mir ein paar Cornflakes, das reicht. Aber trotzdem vielen Dank."
Ich greife nach der Cornflakespackung und einer Schüssel. „Y/n liebes, könntest du gleich kurz hochgehen und Noah wecken? Ich muss in ein paar Minuten losfahren, Mitchell fährt euch heute zur Schule." „Kein Problem, ich mach das."
Ich fülle die Schüssel mit dem Cornflakes und stelle bereits die Milch daneben. Daraufhin mache ich mich auf den Weg nach oben.
An Noahs Zimmertür angekommen, klopfe ich kurz, bevor ich den Raum betrete. Keine Antwort.
Ich betrete sein Zimmer und gehe zu seinem Bett. Noah schläft noch tief und fest.
„Noah, aufwachen. Wir müssen gleich los zur Schule." Vorsichtig rüttle ich an seiner Schulter. Von Noah kommt jedoch nur ein leises schmatzen. Ich versuche es noch einmal. „Noah, aufwachen." Keine Regung.
Na gut, dann muss ich jetzt wohl auf andere Mittel zugreifen. „NOAH! WACH AUF!" Währenddessen reiße ich seine Decke etwas weg.
Erschrocken wacht mein bester Freund auf. Als er merkt, dass er ganz ohne Decke daliegt, läuft er blitzschnell rot an und zieht die Decke wieder über sich. Als hätte ich ihn noch nie Oberkörperfrei gesehen. „Komm jetzt Noah, wir müssen gleich zur Schule." Stöhnend antwortet dieser. Das nehme ich als ein 'Ja' an, weshalb ich den Raum verlasse. Währenddessen rufe ich ihm noch einmal „Und nicht noch einmal einschlafen, ja?" hinterher.

The love of my life~ Noah Schnapp FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt