20.Kapitel - Die erste Division

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Guten Mittag meine allerliebsten Zuckerschnuten! :D

Ich hoffe, ihr seid alle wohlauf! Mir raubt der anhaltende Lockdown mit den beiden Kids langsam den Verstand, aber wer braucht schon Verstaaaand?! @_@ *in Schlüpper und Badelatschen durchs Haus marschier und irre lach*

Egal, hier kommt nur für euch das neue Kapitel angeflattert. Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen!
Und natürlich wieder gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz herzlichen Dank für all eure Unterstützung und erst recht für eure unglaublichen Reviews, ihr macht mich echt fertig - im Sinne von Megahappy! :-*

P.S.: tophee - die Käsereibe ist für nur dich! XD

GlG
Ancarda

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Während sich die Geschichte über die kaiserlich roten Ohren mit viel Erheiterung - aber außer Hörweite eben jener Ohren!- über das ganze Schiff verbreitete, bezog Junie endlich ihre Unterkunft im Schlafsaal der ersten Division. Marco hatte ihr, weil sie ja das einzige Mädchen war, eine eigene Kajüte angeboten, doch die hatte sie fast schon erschrocken abgelehnt.
Hiro hatte daraufhin bestanden, sich ein Stockbett mit ihr zu teilen, und Marco hatte es ihm erlaubt. Fröhlich tauschte er nun deshalb seine Sachen mit denen von Yaten, einem silberhaarigen jungen Mann mit ziemlich langem Pferdeschwanz. Jede Division hatte vier Schlafsääle mit je zwölf Stockbetten und einem Einzelbett, und zu jedem Schlafsaal gehörte ein Waschraum. Außerdem besaß jeder einen abschließbaren Schrank, in dem er seine Habseligkeiten verstauen konnte. Dem Mädchen gefiel es auf Anhieb, und weil Marco noch immer hier war, nutzte sie die Gelegenheit um ihm gleich noch ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.

„Sind immer hundert Mann in einer Division? Wie wird man zugeteilt? Gibt es Unterschiede bei den Divisionen?", fragte Junie wissbegierig und setzte sich schwungvoll auf das untere Bett. Marco schmunzelte und nahm neben ihr Platz, während Hiro sich vom oberen Bett hinunterbaumeln ließ und zuhörte.

„Nein, es sind nicht immer genau hundert, aber im Groben sollten alle etwa gleich viele Mitglieder haben. In allen Divisionen sind aktuell über achtzig Mann, wobei in der elften grade nur einundachtzig Mann sind und in der dritten siebenundachtzig. Wir in der Ersten haben mit Dir jetzt Vierundachtzig. Die Zuteilung erfolgt unterschiedlich, manchmal wird ein neues Mitglied direkt von einem Kommandanten für seine Division rekrutiert, manchmal erfolgt die Zuteilung durch die Fähigkeiten des Neulings. Denn wir versuchen schon, alle Divisionen ein wenig ausgeglichen zu gestalten", erklärte Marco und lehnte sich ein Stück nach hinten. „Ich hab dir ja schon gesagt, dass in jeder Einheit zum Beispiel ein Arzt ist beziehungsweise einer mit medizinischen Kenntnissen. Genauso gibt es überall Nah- und Fernkämpfer, mindestens einen Navigator, handwerklich begabte Leute für Reparaturen, Taktiker und Köche. Jede Division muss quasi eine eigenständige, einsatzbereite Crew sein. Das ist nämlich Sinn und Zweck des Ganzen: Vater hat auf diese Weise sechzehn sofort verfügbare Einheiten, die unabhängig von der Moby operieren können!"

Gebannt hörte Junie zu.
„Und wie wurde ich zugeteilt?" Marco grinste.
„Pops hat es vorgeschlagen und ich habe zugestimmt. Wir denken, dass du speziell mir, aber auch den anderen Kommandanten mit deinem klugen Kopf bald eine große Hilfe sein kannst!" Das Mädchen nickte begeistert.
„Ganz bestimmt! Du musst mir nur sagen, was ich tun soll, ich kann sofort anfangen!" Lächelnd hob der Phönix die Hände.

„Immer langsam, Kleine. Zuerst musst du vollständig gesund und vor allem kräftiger werden - das heißt, in den nächsten Wochen darfst du in aller Ruhe hier ankommen. Stell das Schiff auf den Kopf, lies die Bibliothek leer, lern deine Brüder kennen... tu, wonach dir der Sinn steht, yoi? Solange du dich an die Regeln hältst, selbstverständlich! Wenn du ein gesundes Gewicht erreicht hast, reihst du dich bei den Schiffsjungen ein und..."
„...erledigst die Drecksarbeit!", fiel Hiro seinem Kommandanten grinsend ins Wort, was ihm einen strafenden Blick einhandelte. „Was? Ist doch so. Deck putzen, Segel flicken, Kombüse sauber machen, Botengänge... warum zum Henker guckst du so fröhlich?"

Das Feuer des Lebens  Where stories live. Discover now