𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝~𝟛𝟚

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Zwei Baumeister schliefen Teresa und Thomas über die Lichtung. Wie geplant, stellte Thomas sich erstmal ohnmächtig.
Zwei lange Baumstämme wurden, von Gally, als Pfahl vor das Tor geklopft. Wahrscheinlich wollten sie die beiden dort hin fesseln.

Angespannt wippte ich auf meinen Füßen hin und her und beobachtete die Situation. Einer der Lichter, bei genauerem Betrachten merkte ich, dass es Simon war, nahm Teresa's verbundene Hände und begann sie an dem hölzernen Stamm zu binden.

Thomas wurde währenddessen von dem Anderen auf den Boden verfrachtet.
"Gally.", meldete Winston sich zu Wort: "Ich finde das nicht richtig, Mann."
"Ja, was wenn Thomas recht hat. ", bestätigte Jeff den Hüter der Schlitzer, während er sich durch die Haare fuhr.
"Vielleicht kann er uns wirklich nach Hause führen."

"Wir sind zu Hause, verstanden.", meinte Gally.
"Du steigerst dich da in was rein.", versuchte ich ihm klarzumachen.
"Ich will nicht noch mehr Namen da auf der Mauer durchstreichen müssen.", meinte er aufgebracht.
Mein Blick wanderte zu der Steinmauer. Alby's Name, war bereits durchgestrichen.

"Denkst du wirklich, uns zu verbannen bringt irgendwas?", mischte Teresa sich ein.
"Nein. Aber er ist auch einen Verbannung. Es ist eine Opfergabe."

"Was?", fragte Teresa geschockt nach. "Ach komm Gally. Jetzt übertreibst du wirklich. Denk doch mal nach! Das kannst du nicht wirklich ernst meinen. Du kannst nicht einfach so jemanden opfern, weil es dir gerade passt. Was erhoffst du dir den?", beschwerte ich mich. Gally wollte die Beiden also tatsächlich opfern. "Denkst du ich lasse Thomas nochmal ins Labyrinth? Nach allem was er getan hat?"
"Das können wir aber auch anders lösen.", beschwerte ich mich bei ihm. "Seht euch doch um! Das ist die einzige Möglichkeit!"

"Hört ihr was er sagt? Warum tut ihr denn nichts? Er ist verrückt.", rief Teresa, deren Hände bereits an den Pfeiler gefesselt waren.
"Halt die Klappe.", fuhr Gally sie an. Teresa fing wieder anzureden: "Wenn ihr nicht versucht zu fliehen. Werden die Griewer wiederkommen." "Solange bis ihr alle tot seid.", vervollständigte ich ihren Satz.
Gally hatte aber beschlossen uns zu ignorieren: "Bindet ihn fest."

Gerade als auch Thomas festgebunden werden sollte, schlug er um sich und die Jungen, die ihn versucht, hatten festzubinden, sanken zu Boden.

Thomas schnappte sich einen der Speere, während Minho seine Machete auf Gally rechte Schulter legte. Thomas befreite Teresa, während ich ihm die anderen Lichter von Hals hielt. Pfanne trat zu uns und reichte ein Messer an Teresa.

Im selben Moment kam Chuck zu uns gerannt.
"Ihr müsst nicht mitkommen aber wir gehen jetzt. Wenn noch jemanden mitkommen will, jetzt ist eure letzte Chance.", rief Thomas den Lichtern zu. Aber der Hüter der Baumeister schüttelte seinen Kopf: "Hört nicht auf ihn!"
"Da draußen haben wir wenigstens eine Wahl. Wir können hier rauskommen." Thomas versuchte dir Anderen zu überzeugen.
"Und ein normales Leben führen.", ergänzte ich.

Winston war der Erste, der zu uns kam. Kurz darauf folgte ihm Jeff: "Tut mir leid, Mann."
Ein paar weitere Lichter folgten uns, sodass später nur noch 6, vielleicht auch 7 Jungs hinter Gally standen.

"Komm mit uns Gally.", schlug Thomas vor.
"Niemals." Er schüttelte den Kopf. "Bitte.", flüsterte ich.
"Viel Glück gegen die Griewer.", verabschiedete Gally sich von uns.

Nach kurzem Überlegen trat ich vor und schloss Gally in eine schnelle Umarmung. "Ich werde dich vermissen Mr Stinkstiefel."
"Ich dich auch Prinzesschen."
"Du kommst wirklich nicht mit uns?", hackte ich nochmal nach.
"Nein. Und jetzt geh, Ad. Die anderen warten." Ich nickte und lief zu den anderen.

Wir drehten uns um und liefen das letzte Mal in das Labyrinth hinein. "Hier lang!", rief Minho den Lichtern zu. Thomas und ich liefen neben ihm, an Spitze der Gruppe und die Hände von Minho und mir waren verschränkt.

Mein Freund sah mich an und drückte meine Hand kurz: "Wir schaffen es hier raus. Heute noch." Er lächelte er mir zu und richtete sein Blick wieder nach vorne.

Nach einer Weile weitesten sich die Gänge des Labyrinthes und wir standen in einer Art Arena. "Dort hinter ist der Eingang in das Griewernest.", erklärte Minho mir und zeigte um die Ecke. Thomas rannte ein Stück vor und spähte um die Ecke

"Was siehst du?", wollte ich von ihm wissen.
"Ist da ein Griewer?", fragte Chuck ihn.
"Ja.", antwortete Thomas ihm. "Klonk."

"Hier Chuck. Du trägst den Schlüssel.", Minho drückte Chuck das Metallding in die Hand und Thomas legte ihn, um ihn zu beruhigen eine Hand auf die Schulter.
"Wir schaffen das.", meinte ich und nickte Chuck zu.
"Wenn wir durch sind aktiviert es sich und für Tore öffnen sich.", erklärte Thomas uns. "Wir halten zusammen klar wir werden heute rauskommen oder dabei drauf gehen."
"Sehr ermutigend.", meinte ich aber da gab er uns schon das Startsignal, indem er mit seinem Speer auf den Boden klopfte. "Los geht's.", sagte er und wir rannten los.

Als wir den ersten Griewer, am Ende des Ganges stehen, sahen beschleunigt sich mein Herzschlag. Ich erinnerte mich daran wie Alby von einem der Wesen aus dem Fenster gezogen und vor meinen Augen getötet wurde und ich nichts dagegen tun konnte.

Der Griewer kam direkt auf uns zu gekrabbelt. Sein Spike ließ er dabei gefährlich hin und her schwingen. Chuck und Teresa schlängelt sich an ihm vorbei und rannten zu dem ersten Tor.

Die Kapsel leitete grün auf und die Mauern schoben sich auseinander. Wir liefen ihnen, in den neuen Gang hinterher. Sofort kamen neue Griewer.

Winston und ich stachen gerade auf einen ein als ich mich fragte, was dort eigentlich so lange dauerte.
"Was ist da vorne los?", rief ich Minho zu. Auch er kämpfe gerade gegen einen Griewer.
"Da ist ein Stahltor." Er machte eine kurze Pause und stach wieder auf den Griewer ein. "Aber es öffnet sich nicht."
"Acht Ziffern!", schrie Teresa. "Die Abschnitte! Es gibt acht Abschnitte.", rief Thomas. "Minho in welcher Reihenfolge öffnen sich die Abschnitte?"

"7-1-5-2-6-4", antwortete Minho und stockte kurz. Langsam wiederholte er sich: "7-1-5-2-6-4. Klonk! Was kommt danach?"
"8-3", vervollständigte ich.
"Okay Thomas: 7-1-5-2-6-4-8-3", rief Minho ihm zu. Schnell tippte Teresa die Zahlenkombi ein.

Durch Chaos um mich herum bekam ich nicht mehr viel mit. Lichter wurden von den Griewer mitgezogen oder gestochen und Griewer stürzen die Abgänge hinunter.

Das einzige, was ich wieder bewusst wahrnahm, war wie wir durch den scheinbar unterirdischen und endlosen Metalltunnel liefen.

Minho, Pfanne, Chuck, Newt, Winston, Thomas, Teresa, zwei andere Jungs und ich. Lebend.

Wer bin ich wirklich? || Minho ffWhere stories live. Discover now