8. // Spiel, Satz und Sieg

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Die Sonne ging gerade auf. Ich ging zu dem kleinen See, um mich zu waschen. Als ich am Ufer stand, kam mir mein Spiegelbild komisch vor. In dem Spiegelbild hatte ich andere Kleidung an. Ich kniete mich hin, um es genauer zu betrachten. Ich hatte nicht nur andere Kleidung an, sondern sah auch älter aus. Und mein Spiegelbild sah auch etwas anders aus. (Bild oben) Das war nicht ich. Aber es war doch mein Spiegelbild, oder etwa nicht? Ein Blatt fiel auf die Wasseroberfläche und es bildeten sich leichte Wellen. Als diese wieder verschwanden, war die Frau weg und ich sah nur noch mein Spiegelbild - mein richtiges Spiegelbild! Aber was war das? War das echt oder hatte ich mir das nur eingebildet?

Wir liefen nun schon eine Weile umher. Eigentlich mussten sie hier in der Nähe sein. Ich hockte hin und die anderen blieben stehen. Die anderen sahen mich an. Ich spürte ihre Blicke auf mich. Doch ich beschloss das erstmal zu ignorieren. Ich war eine Wasserbändigerin und seltsamerweise, war ich auch mit der Natur verbunden. Ruhig streichte ich meine Hand durch das Gras. "Wo sind sie?", dachte ich. Dieser Vorgang ist immer etwas seltsam zu beschreiben. Ich schloss meine Augen und sah, wie schnell das Gras vorbei ging. Immer weiter, bis ich ein Lager sah. Das musste es sein! Das musste das Lager vom Avatar sein! Ich stand nun wieder auf und der 'Trainer' sah mich verständnislos an. Doch als Antwort zeigte ich nur in die Richtung, in der ich das Lager gesehen habe. Der 'Trainer' hatte einen hohen Rang er war nicht einfach nur ein normaler Trainer. Ich glaube er war Admiral. Das weis ich aber nicht so genau.

Kurz bevor wir an unserem Ziel ankamen kam ein, scheinbar junger, Soldat zu mir und sprach mich an. "Tut mir leid, wegen der Störung, aber was ist eure Strategie? Die, genauso wie beim letzten Mal? Sollen wir uns wieder um das Erdbändigermädchen kümmern?" "Gut dass du fragst. Diesmal sorgt ihr für die Ablenkung. Ich werde mich derzeit um sie kümmern!", antwortete ich ihm. Er nickte, als Zeichen dafür, dass er verstanden hatte und gab dieser Info an die anderen weiter.

Als wir ankamen, gab ich den anderen ein Zeichen, zum Angriff. Sie taten, was ich ihnen befohlen hatte und sorgte für Ablenkung. Mithilfe ein paar anderen Soldaten konnten wir die Erdbändigerin schonmal einfangen. Wir benutzen die gleiche Technik, wie beim letzten Mal: Mit dem Netz in der Hand sprang ich von dem einen Soldaten zum nächsten. Federte aber meine Landung so ab, dass das Mädchen nichts bemerken konnte. Schließlich, als ich bei ihr ankommen war, warf ich das Netz über sie. In dem konnte sie nun nicht mehr bändigen. "He was soll das?!", fragte sie. Drei Soldaten passten auf sie auf, damit sie nicht wieder fliehen konnte, während ich mich weiter um den Avatar und seine Freunde kümmerte. Nun stand schon wieder der Krieger mit dem Schwert vor mir. "Mag sein, dass du mich das letzte Mal besiegt hast, doch nochmal kriegst du es nicht hin!", sagte er zu mir. Ich zog daraufhin ebenfalls mein Schwert. Und auch diesmal dauerte es nicht lange, bis sein Schwert auf dem Boden lag. Doch bevor ich ihn festnehmen konnte, warf er seinen Bumerang nach mir. Ich ging einfach einen halben Schritt zur Seite, sodass er mich verfehlte. "Man sollte seinen Bumerang nicht vergessen!", erinnerte ich mich an die Worte von dem Mann, der mir Informationen über den Avatar und seine Freunde erzählt hat. Also machte ich wieder den halben Schritt zurück und fing mit meiner rechten Hand den Bumerang auf, als er wieder zurück kam. "Wie? Was?", konnte der Junge nur sagen. Ich brachte ihn zu den drei Soldaten und der Erdbändigerin. Nun war der Avatar dran. Ich wollte mir die Wasserbändigerin bis zum Schluss aufheben. Nun stand ich dem Avatar direkt gegenüber. Wir beide taten erst einmal nichts. Als er entdeckte, dass ich mich bewegte, schoss er flammen auf mich. Doch da die Rüstung der Feuernation Feuerfest war, machte mir das nichts aus. Als nächstes versuchte er mich mit Erdbändigen fernzuhalten. Der Boden schoss an einigen unterschiedlichen Stellen immer mal ein paar Zentimeter in die Luft. Ich benutzte dies, als Aufschwung, um näher an den Avatar zu kommen. Ich denke, das wollte er damit nicht erreichen. Ich rannte auf ihn zu, doch er bändigte starken Wind, der mich wegblasen sollte. Doch ich ließ mich nicht geschlagen geben. Ich rammte mein Schwert in den Boden, damit ich mich daran festhalten konnte. Der Wind wurde immer stärker, sodass ich mich fast nicht mehr festhalten konnte. Aber nun wurde der Wind immer schwächer, bis er schließlich ganz aufhörte. Und ich sah auch warum. Einer der Soldaten hatte sich beim Avatar angeschlichen und wollte ihn überraschen. Doch der Avatar hatte ihn schnell erledigt. Das hatte ihn wohl abgelenkt. Jetzt wollte er es mit dem 4. Element versuchen. Aber ich blockierte das Wasser unbemerkt. Das heißt, dass andere es nicht bändigen konnten. Der Avatar wunderte sich, was los war. Er versuchte es immer und immer wieder. Wehrend er das versuchte, kam ich immer näher. Als ich nah genug war, schmiss ich das Netz über ihn. Nun ließ ich das Wasser auch wieder locker. Zwei Soldaten nahmen den Avatar mit und brachten ihn zu den anderen gefangenen. "Wer bist du?", fragte er noch, bevor er werggebracht wurde. Als letztes kam nun die Wasserbändigerin. Mal sehen, wer stärker war. Wie konnte ich sie nur das letzte Mal vergessen? Schnell blockierte ich wieder das Wasser. Als sie bändigen wollte, war auch sie überrascht, dass es auch bei ihr nicht funktionierte. Wo kamen die denn her? Hatten sie so eine Situation etwa noch nie erlebt? Nun ja, umso besser für mich nun! "Was hast du mit uns angestellt?", fragte sie mich. Ohne ihr zu antworten kam ich immer näher. Das Mädchen versuchte wegzurennen, doch sie kam nicht weit. Vor ihr erschienen plötzlich Flammen, die ein paar Feuerbändiger dorthin geschossen hatten. Langsam wurde sie von den Flammen eingekreist. Ich ging mit meiner Feuerfesten Rüstung durch die Flammen und warf das Netz nun auch über sie. Wir hatten alle. Die Flammen verschwanden und die Wasserbändigerin wurde zu ihren Freunden gebracht. Der Admiral rief laut, sodass es alle verstanden, "Wir haben den Avatar und seine Freunde endlich gefangen! Nach 100 Jahren hat unser geheimnisvoller Freund es ihnen endlich gezeigt! Das habt ihr alle gut gemacht! Nun geht es wieder nach Hause!" Damit brach ein gejubel aus.

Kalimba (Avatar FF)Where stories live. Discover now