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Nach einer gewissen Zeit, war Paku zurückgekehrt und schilderte uns, was der Kettenfritze verlangte.
"Vergiss es!" Sagte ich und sprang zu ihr runter.
"Glaubt ihr echt allen Ernstes, dass wir auf diese Bedingungen eingehen werden? Verrat uns den Ort, Pakunoda. Dann werden wir den Chef befreien und den kettenfritzen umbringen"  meinte phinks, seine Hände zu Fäusten geballt.
"Koste es was es wolle?" Fragte machi.
"Koste es was es wolle. Und selbst wenn du uns nichts verratest, werden wir dich nicht alleine dorthin gehen lassen."
"Ich werde euch den Ort nicht verraten und... ich werde die einzige sein, die sich dorthin begeben wird. Kommt mir nicht in die Quere."
"Paku! Es ist ein viel zu hohes Risiko, dass sowohl du als auch unser Chef dabei getötet werdet!" Widersprach ich.
"Sag mir... wer kommt hier wem in die Quere, huh!!?" Rief Phinks wütend.
"Los... geh nur, Pakunoda. Wir werden sie solange zurückhalten."
Machi wollte uns zurückhalten?
War das ihr Ernst?
Die hatte doch keinerlei Chance gegen uns...
"Zurückhalten? Machst du dich lustig, über uns?" Fragte Feitan bedrohlich und schon ließen wir alle unsere Aura aus unseren Körpern herausströmen.
"Es ist euch also so ernst? Seid ihr alle verrückt geworden oder was?!"
"Vermutlich hat der Kettenfritze sie alle besiegt, bevor wir zu ihnen gestoßen sind. Sie werden von ihm manipuliert. Das ist Zeitverschwendung. Ich werde sie zwingen, auszupacken." Warf Feitan, mit einem Blick auf die Bengel, ein.
"VERSTEHT IHR DAS WIRKLICH NICHT?" Kam es von dem grün gekleideten jungen.
Er erntete von uns allen genervte oder auch schockierte Blicke.
Wie kann er es wagen, sich einzumischen?

"Versteht ihr nicht, warum Pakunoda uns zurückbringen will, ohne euch was zu erzählen? Und warum Machi euch um jeden Preis zurückhalten will? Sie wollen selbstverständlich euren Chef retten! Das ist doch wohl klar! Könnt ihr denn gar nicht verstehen, warum man seine kameraden-"
Ich warf ein Messer aus meiner beinschnalle wenige Zentimeter an seiner Stirn ihm vorbei.
Es knallte gegen den Stein, an den er gekettet war, ich spürte daraufhin seine Angst.
Schließlich hatte der Stein, an der Stelle wo das messer bzw. Klinge hinein knallte, einen riesigen Riss bekommen.
"Ein Wort weiter, und ich werf das Messer in deinen Kopf." Sagte ich und hielt bereits zwei weitere zwischen meinen Fingern.
"SAG MAL, HAST DU SIE NOCH ALLE?" Schrie mich Franklin an.
"WENN DU IHN AUCH NUR BISSCHEN GETROFFEN HÄTTEST, WÄRE ES DAS MIT DEM DEAL GEWESEN!" Stimmte Nobunaga zu, ich seufzte nur genervt.
"Schreibt euch eines hinter die Ohren...ich habe eine Treffsicherheit vom 100%, hätte ich ihn treffen wollen, hätte ich es gemacht."

Der Junge riss die Ketten auf und stand dann auch auf.
"Bewege dich einen Stück und ich bring dich um." Knurrte phinks bedrohlich.
"Vergiss es. Ich werd mich kein bisschen wegbewegen!"
"Meine fresse..." seufzte mein wohl Bruder und befreite sich ebenfalls.
"Das gilt auch für dich Killua." Sagte ich.
"Kurapika ist ganz anders als ihr. Er würde sich selbst bei seinen größten Feinden niemals von Gefühlen überwältigen lassen und ihn einfach umbringen und wenn er mit euch eine Abmachung getroffen hat, wird er sie auch ganz sicher nicht brechen!"
"Du elender kleiner mistbengel-"
"Hört jetzt endlich auf damit und lasst Pakunoda gehen!" Unterbrach Franklin Phinks.
"Fang du nicht auch noch an!"
"Hey, Shal, was ist der schlimmst mögliche Ausgang für unsere Situation?"
"Nun... das uns die Bengel entfliehen, Paku und der Rest manipuliert werden. Der Chef bereits tot ist und wir nicht wissen und niemals wissen werden, wo sich der Kettenfritze aufhält."
"Falsch." Meinte Franklin kopfschüttelnd.
"Worauf willst du hinaus?" Entgegnete ich mit hochgezogener Augenbraue.
"Das ist nicht der schlimmstmöglichste Ausweg für uns. Im schlimmsten Fall werden wir alle getötet und die Spinne stirbt aus. Shal's Aussage von eben ist dagegen ein furz oder irre ich mich da?"
"Nun..." ich sah auf den Boden.
"Wir alle hängen nun mal zu sehr an unserem Chef. Und wenn dies der Tod der Spinne bedeutet, wäre dies der größte Verrat am Chef, den wir begehen können. Wenn wir weiter so zanken, wird dies eventuell eintreffen und deshalb sollten wir endlich damit aufhören. Lasst Paku also einfach gehen. Und falls der Chef nicht zurückkehren sollte, werden wir einfach alle umbringen, die manipuliert werden und starten die Spinne von neu. Die Sache ist doch wirklich simpel."
"Gut. Ich bin dabei. Wenn ihr euch damit zufrieden gibt. Ich werde allerdings von niemanden manipuliert und werde mich auch nicht so einfach umbringen lassen." Sagte machi.

Ich sah zu Phinks, welcher zwar verständnisvoller als zuvor wirkte, doch eigentlich noch immer nicht zustimmen wollte.
Sah man ihm deutlich an.
Auf einmal klingelte allerdings Shal's Handy auf, welches for some reason phinks hatte.
Er warf das Telefon zu dem Grün gekleideten Bengel, wofür Shalnark ihm nur warnte, es nicht kaputt zu machen.
"Das Handy ist ja schon quasi sein Baby." Meinte ich flüsternd zu Feitan.
"Ist es." Seufzte mein Freund.
Letztendlich ließen wir Paku und die Kinder gehen.
Es war schließlich das einzigst richtige, was wir tun konnten, damit hatte franklin recht.

Wir saßen alle mal wieder im Kreis zusammen und warteten nur auf die Rückkehr unseres Chefs.
Wir beteten quasi dafür, dass chrollo unversehrt zu uns zurückkehrt.
Doch irgendwie nahm ich ein seltsames Nen Wahr...
Ich spürte erst nicht von wem es ausgestrahlt wurde und ich merkte dies auch erst, nachdem Paku bereits eine Stunde weg war.
Dieses Nen war mir zwar nicht fremd, aber sonderlich bekannt auch nicht... dies dürfte sich ziemlich bescheuert angehört haben, doch so wirkte dieses nen auf mich.
Ich kannte es nicht, doch irgendwie schien ich es schon mal gespürt zu haben.
Dies gehörte definitiv zu keinem Mitglied der Spinne, ich konnte das Nen von allen unterscheiden.
Feitan's zb war mächtig, man hatte Respekt davor und es hing extrem von seiner Laune ab.
Machis hingegen war total ruhig, gelassen und schien wohl am wenigsten von ihren Emotionen wie Wut oder Trauer abhängig zu sein.
Wohingegen Phinks' Aura bzw Nen eine total aggressive Form hatte und stets so wirkte, als würde er jeden Moment jemanden umhauen.
Aber dieses Nen, was ich noch spürte...
Es war seltsam... es fühlte sich nicht feindselig an, aber auch nicht freundlich... es schien total gelassen, mehr als Machi's und es war sehr gut kontrolliert, weswegen die anderen es wohl nicht bemerkten...

Ich sah mich um und versuchte herauszufinden, von wem dieses Nen ausgestrahlt wurde.
Feitan bemerkte meinen Blick und sah mich fragend an, seine linke Hand war auf mein Knie gelegt.
"Stimmt etwas nicht?" Kam es von Shalnark.
"Ich spüre etwas."
"Und was soll das sein?" Fragte Machi.
"Ein fremder Nen-Anwender."
"Was macht dich da so sicher?"
"Phinks... ich merke es einfach, ich kann eure Nen-Aura untereinander komplett unterscheiden und im Moment tritt eine total hervor, die ich niemandem zuordnen kann."
Alle sahen mich verwirrt an.
"Fragt nicht." Meinte ich, ich wusste selbst nicht, wie ich das zuordnen konnte...
Ich musterte jeden durch, bis meine Augen an Hisoka haften blieben.
Sein Nen wirkte normalerweise immer mordlustig und Angst einflößend wie sonst was...
Doch nein... heute nein in diesem Moment fehlte das...
Was das wirklich Hisoka?
"Hisoka..."
Ich ließ eine Nen Klinge erscheinen, diese war zum blockieren des gegnerischen Nen's geschaffen, sie war genauso groß wie meine Handfläche.
"Zeigst du freiwillig dein wahres Gesicht oder muss ich dich erst dazu zwingen?"
"Kein Grund Schwesterherz."
Schwester?

Wer oder Was bin ich?Where stories live. Discover now