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Nach ungefähr zwei Stunden klingelte das Handy von Phinks auf.
"Ja? Oh hey, boss.... ja... ja ich verstehe. Kommen bald."
"Wohin gehts?" Fragte ich.
"Hotel."
"Das, wo die Nostrade bodyguards untergebracht sind, oder?" Fragte Feitan nach.
"Richtig. Nun kommt."
"Lass mich raten. Wir gehen zu Fuß?" Fragte ich augenrollend und stand langsam auf, meine ganzen Klingen am Gürtel klimperten kurz.
"Was denn sonst?"
"Na dann. Kommt ihr auch gleich mit? Franklin? Shalnark?"
"Ich bleib da. Hisoka ja auch. Ist doch Befehl vom Chef."
"Und du, Shal?"
"Ja. Ohne mich werdet ihr wohl kaum dorthin kommen, wenn der Boss deinen Stadtplan hat." Grinste Shalnark Phinks an.

"Wird wohl eh eine halbe Stunde in Anspruch nehmen." Seufzte Feitan, als wir bereits die Hälfte des Weges hinter uns gebracht hatten.
Ich nahm auf einmal einen Ton wahr, naja es war eher eine Vibration.
"Dein Telefon klingelt." Sagte ich zu Phinks, der es selbst noch nicht mal bemerkt hatte.
"Oh... was will Nobunaga von mir?"
Er nahm ab und schon hörten wir die schon fast schreiende Stimme unseres kameraden.
"WO BLEIBT IHR DENN, PHINKS? DER CHEF IST ENTFÜHRT WORDEN!"
"Was?!" Sagten Shal und ich zeitgleich, wohingegen Feitan nur erstaunt dreinsah.
"Sind ja schon auf dem Weg. Wir kommen so schnell es geht."
"BEEILT EUCH GEFÄLLIGST!"
Phinks legte einfach auf und schon machten wir quasi einen Marathon, heißt, wer Shalnark immer am nächsten stand, da weder Feitan noch Phinks und ich mehr genau wussten, wo dieses Hotel genau war.
"Leg nen Zahn zu, Shalnark... sonst bringt uns Nobunaga noch um."

Im Hotel angekommen, sahen wir gleich mal zwei altbekannte Gesichter.
"Wie ist das passiert?!" Fragte Phinks.
"Was machen die zwei Bengel wieder bei uns?" War hingegen meine Frage.
"Der Strom ist ausgegangen." Sagte Shizuku.
"Und dabei ist der Chef entführt worden." Erklärte Nobunaga.
"Das hier ist die Botschaft vor Kettenfritzen."
"Wieso habt ihr sie nicht sofort verfolgt?" Kam es von Feitan.
"Weil sie machi und Paku erwischt hatten."
"Ja ,und?" Feitan schien es absolut nicht zu interessieren.
"Der Kerl hatte noch weitere Komplizen, die so gut waren wie professionelle Hunter." Erklärte Nobunaga.
"Ja, und?"
"LIES GEFÄLLIGST ZWISCHEN DEN ZEILEN DER BOTSCHAFT! Sie bedeutet doch, dass die beiden einen Wert für uns haben! Wenn wir überstürzt handeln und sie entkommen lassen, sind wir aus dem Spiel. Der Chef wird vermutlich von einer Kette gefesselt, die so stark ist, dass nicht mal Uvo sie zerreißen konnte."
"Vermutlich?" Fragte Phinks
"DER STROM WAR AUSGEFALLEN"
"War ja klar, dass so ein bisschen Dunkelheit ein Problem für dich darstellt." Sagte ich zu Nobunaga, der daraufhin so aussah, als würde er mir an den Kragen wollen.
"Wag es nicht." Knurrte Feitan wütend

"Okay. Okay. Verschieben wir die Selbstkritik und streitereien auf später. Wir müssen uns Gegenmaßnahmen überlegen." Unterbrach Shalnark.
"Gut. Die Wären? Die zwei Bengel haben wohl als Geiseln gerade so viel wert wie unser Chef, was schlägst du vor?" Fragte ich und sah zu dem Bengel mit den weißen Haaren.
Irgendwie erinnerte er mich an mich.
Die augen...
War er eventuell ein Zoldyck?
Mein kleiner Bruder?
Egal... er war ein Feind, Izanami...
Er gehörte zum Kettenfritzen.
"Ich weis es um ehrlich zu sein nicht. Wir können den-"
Da klingelte Phinks Telefon auf einmal wieder auf.
"Das ist unser Chef, der anruft."
"Was?"
"Huh?"
"Ja? Hallo? ...Bist du der Kettenfritze? .....
Darf ich zuerst noch was anmerken? Was die 2. Anweisung angeht, den beiden Geiseln hier, mussten wir beim Tumult vorhin leider ein paar Knochen brechen."
"Phinks!"
Der Kettenfritze legte auf.
"Du idiot! Was ist wenn-"
"Reg dich ab, Izanami."
Phinks rief zurück.
"Tut mir leid. Das war ein Spaß. Den beiden ist nichts passiert."

Nachdem Phinks das Telefon an Pakunoda gereicht hattw, bekam Phinks was von Nobunaga und Machi auf dem Kopf.
Feitan und ich hingegen stellten uns ganz nah neben Paku auf, um genau zuzuhören, was der Kettenfritze von sich gab.
"1. Begib dich weg von den anderen, damit sie unser Gespräch nicht mithören." War der Kettenfritze eine Frau?

Paku sah uns eindringlich an, Feitan seufzte nur genervt, während ich meine Arme vor der Brust verschränkte.
Nachdem Paku sich von uns entfernt hatte, sprachen wir miteinander.
"Der Kettenfritze hat es also tatsächlich geschafft." Meinte Fei.
Mein Blick lag wieder auf dem weißhaarigen...
"Da hast du recht. Doch Ich zweifle mal an, dass er den Boss umbringen wird, er würde niemanden so einen einfachen Tod bringen, gegen den er so starke Rachegefühle hegt."
"Mag sein. Es liegt an Paku, was wir als Nächstes tun werden."

Wer oder Was bin ich?Where stories live. Discover now