Kapitel 1

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Emilia

Der Flughafen war voll als ich nach einem 7-stündigen Flug in Seattle ankam. In der Hoffnung, das Gesicht meines Vaters Sam Uley in der Menge zu finden, sah ich mich suchend um. Nach einer 5 minütigen Suche , setzte ich mich seufzend in Bewegung, um meinen Vater zu suchen. Gerade als ich es aufgeben wollte, sah ich den schwarzen Haarschopf meines Vaters. Mit meinem Blick auf ihn fixiert, damit ich ihn nicht wieder aus den Augen verlor, kämpfte ich mich durch die Menge zu ihm hin. Als ich endlich bei ihm ankam, schaute er mich lächelnd an und nahm mich in den Arm. ,,Ich hab dich so vermisst, Emilia" sagte er. ,,Ich dich auch Dad" ,antwortete ich wahrheitsgemäß und lächelte ihn an.

Nachdem ich mich von ihm gelöst habe, sah ich das eine dunkelhaarige Frau mit 3 Narben auf der linken Gesichtshälfte, neben ihm stand und mich anlächelte. Ich sah fragend von ihr, zu Sam. Sam der meinen fragenden Blick bemerkte, antwortete: ,,Entschuldige Emilia, das ich euch noch nicht vorgestellt hab, dass ist meine Verlobte Emily, Emily das ist meine Tochter Emilia" Sie lächelte mich nun noch wärmer an und zog mich in eine Umarmung. ,,Ich bin so froh dich endlich kennenzulernen Emilia, Sam hat mir schon soviel von dir erzählt" begrüßte sie mich. ,,Die Freunde ist ganz meinerseits", antwortete ich lächelnd. Sie war mir auf Anhieb sympathisch. ,,Lasst uns zum Auto gehen, wir haben eine lange Fahrt vor uns" ,sagte Sam. Daraufhin liefen wir über den Flughafen ,zum dazugehörigen Parkplatz. Draußen angekommen wurde ich direkt von der angenehm kühlen Nachtluft begrüßt und lief Sam und Emily weiter zum Auto hinterher. Im Auto angekommen, begann ich nachzudenken. Wie sooft wenn ich meinen Gedanken nachhing dachte ich an meine Mutter. Sie war eine tolle Frau und ich hätte mir keine bessere Mutter vorstellen können. Wir hatten ein nahezu perfektes Leben in einem kleinen Dorf in der Nähe von New York. Wir hatten ein großes Haus, einen schönen, gepflegten Garten und sogar einen kleinen Pool. Meine Mutter war Kellnerin in einem beliebten Restaurant in New York. Hätte mir jemand vor 2 Monaten gesagt ,wie sehr sich mein Leben ändern wird, hätte ich nur den Kopf geschüttelt und gelacht. Aber eines Abends ,als meine Mutter von ihrer Schicht im Restaurant nach Hause kommen wollte, hatte sie einen Autounfall. Als die Polizisten an diesem Abend vor meiner Tür standen, konnte ich es gar nicht realisieren. Da ich nur 15 Jahre alt bin, darf ich noch nicht alleine leben und musste zu meinem Vater nach La Push ziehen. Der Tod meiner Mutter macht mich noch immer ziemlich fertig. Aber das Leben geht weiter und ich habe mir vorgenommen es in La Push neu zu starten und wieder glücklich zu werden. Durch das ganze Nachdenken wurde ich müde und schlief schließlich ein.

Her Loverwolf║Paul LahoteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt