Naruto Hogwarts Edition II

Erinnerungen

Kakuzu hob seinen Zauberstab: "Ich werde uns jetzt alle mit den Erinnerungen der Person verbinden die auf Obito getroffen ist. Achtet bitte auf jedes Detail, sodass ihr ihn im Notfall wiedererkennen könnt. Und auf das, was er sagt, wie er sich bewegt falls er seine Gestalt durch Vielsafttrank oder einen Zauber verwendet."

Vor dem inneren Auge der kleinen Versammlung war Oma Senjus Garten zu sehen, schön geschmückt, es war der Tag von Kakashis und Ines Hochzeit gewesen. 

Alle hatten Spaß, naja bis auf Sasuke den Sasori wieder ärgerte...

Jul saß auf einer der Bänke und Oma Senju ließ sich von Yahiko noch einmal die Geschichte seiner Wiederauferstehung erzählen. Nur die wenigsten wussten, das auch da noch weit mehr dahinter steckte. 

Ihr blick glitt über den Gartenzaun, plötzlich schimmerte etwas am Waldrand, es sah aus wie ein Patronus. Neugierig erhob sie sich und ging an Sasori und Marie vorbei, die sehr miteinander beschäftigt waren. Kakashi und Ines waren hinter ihr dabei die Torte anzuschneiden und Jul schien es plötzlich zu frösteln. 

"Hallo?", rief sie an der Stelle in den Wald an welcher sie den Patronus gesehen hatte, da war er auch wieder, eine Schlange, die sich um einen Baum schlängelte, der blaue Spektralkörper war kaum zu sehen weil die Sonne sie blendete. 

"Was für eine schöne Feier.", Jul ging einen Schritt zurück und griff nach ihrem Zauberstab als vor ihr ein Mann in einem schwarzen Mantel mit einer unheimlichen Maske erschien. 

"Wer bist du?", fragte sie ernst, "Und wie blöd bist du dich an dieses Haus anzuschleichen?"

"Du weißt ganz genau wer ich bin. Nun aber zu dem was ich von dir will. Da hinten knutscht deine süße kleine Schwester gerade mit einem meiner verlorenen Schäfchen. Ines Senju, oder jetzt Ines Hatake, bedeutet dir auch eine Menge, nicht wahr?", Obito Uchiha lachte dumpf unter seiner Maske.

"Willst du mir etwa drohen?", fragte Jul und umklammerte ihren Zauberstab.

"Nein keinesfalls, ich will nur das du weißt wie leicht ich mir die beiden holen könnte. Und auch den armen Yahiko. Ich schätze es ist an der Zeit für dich zu verschwinden, findest du nicht?", Obito deutete auf die Kellner, die Getränke ausschenkten, "Es ist immer leicht Gesichter die niemand kennt unter eine Menge feiernder zu schicken. Mein Meister ist auf der Suche nach dir und ich glaube das du genau weißt warum. Hier geht es um Rache und darum eine Welt zu erschaffen die so viel mehr ist als die Vermischung von Schlammblütern und Reinblütern."

Jul wollte gerade ihren Zauberstab schwingen, aber der Spuk war verschwinden, am Zaun hing ein Zettel: "Verschwinde hier, ansonsten sind sie alle tot."

Jul griff sich den Zettel und schluckte schwer, sie ging zurück zu der Hochzeitsfeier, packte ihren Vater am Arm der sich beinahe am Kuchen verschluckte, erst protestierte aber dann brav mit ins Haus kam.

"Erst darf ich nicht aufs Klo und dann ist es mir nicht einmal vergönnt die Torte zu essen...", Rob seufzte als Jul in der Küche endlich halt machte. 

Dann hielt sie ihm den Zettel unter die Nase: "Er ist wieder da! Ich habe keine Ahnung wie oder warum aber wenn ich hier nicht verschwinde damit er mich jagen kann dann..."

"Sag mal spinnst du?", Rob sah seine Tochter ernst an, "Ich wüsste wenn er wieder da wäre. Und außerdem sind hier viele mächtige... Aber..."

Jul nickte: "Wenn er sich hier herwagt... Dann hat er genug Leute um mit uns allen fertig zu werden. Ich habe eine Idee, flipp jetzt nicht aus."

"Du willst ihn um Hilfe bitten...", Rob seufzte tief, "Aber wer sagt das er dich aufnimmt."

"Ich habe mehrere Orte an die ich gehen kann, ich werde nirgends lange bleiben um das Risiko gering zu halten.", Jul sah ihn ernst an, "Er wird seinen nächsten Zug machen, bis dahin muss es so aussehen als würden wir ihm geben was er möchte. Zum Schutz der anderen."

Rob rieb sich die Schläfen: "Was soll ich ihnen sagen? Marie wird wissen wollen wo du bist."

"Sag ihnen ich bin los um jemanden zu rekrutieren, dass stimmt ja zumindest teilweise. In deinem Auftrag und das es geheim ist.", Jul rieb sich die Arme, "Und sorg dafür das sie sicher sind."

"Marie und Ines wird nichts passieren, ich schätze mit Kakashi und Sasori haben sie was das betrifft eine gute Wahl getroffen. Ich werde zur Vorsicht meinen Patronus nach ihnen sehen lassen."

Die Erinnerung brach ab und Rob sah zu Marie und Ines, die beide sehr verstört aus der Wäsche blickten: "Keine Sorge, mein Patronus war nie in eurem Schlafzimmer. Aber ich werde niemals etwas essen das in Ines Küche zubereitet wurde."

Marie sah dann zu ihrer Schwester: "Wie wäre es wenn du anfangen würdest uns in solche Sachen einzuweihen!?"

Kakuzu seufzte zum gefühlt hundertsten Mal: "Es geht nicht darum was danach passiert ist. Es ging darum das ihr alle Obito Uchiha gesehen habt. Mensch warum müsst ihr Senju Frauen so dermaßen anstrengend sein?"

"Trotzdem muss ich Marie zustimmen.", Sasori sah Kakuzu ernst an, "Es wäre nett gewesen zu wissen das wir beobachtet werden. Und wir sind bei Rob eingebrochen wegen Juls verschwinden."

Kakashi grinste: "Also ich ja nicht, aber trotzdem kann ich diese Aktion nur gutheißen."

Deidara rieb sich den Nasenrücken: "Immer diese Geheimnistuerei. Das hat schon im Aurorenprogramm nicht funktioniert."

Kakuzu unterbrach das Gerede schnell: "Ich will das Sasori und Deidara einen kleinen Ausflug nach Hogwarts machen. Untersucht die Verbotene Abteilung mit einem Magierlicht. Das solltet ihr schaffen, oder?"

Sasori hob eine Braue: "Da wir uns nicht kennen ist es normal das ich grenzenlos unterschätzt werde. Aber gut, wir sind gleich wieder da."

"Das wird ein Kinderspiel!", verlautbarte Deidara noch, dann verließen die beiden den Raum. 

"Itachi, Kakashi, ihr beide bereitet euch auf eure Mission vor und verabschiedet euch von euren Lieben. Ich habe morgen wirklich keine Lust auf irgendein Geheule.", Kakuzu schickte auch die beiden nach draußen bevor er sich Kisame zuwendete, "Du wirst Rob auf Schritt und tritt begleiten und bewachen."

Kisame nickte: "Ich werde wie sein Schatten sein."

"Muss er dann auch mit ihm auf die Toilette?", fragte Marie und kicherte.

"Das wäre nichts was man jemandem zumuten kann.", empörte Ines sich, "Er würde sterben."