Naruto Hogwarts Edition II

Zwischenfälle

Yahiko starrte auf das Paar, welches in dem schicken Restaurant am Tisch saß und sich unterhielt. Er selbst saß einen Tisch weiter, spielte mit Gaaras Zauberstab. Ja, Sasori hatte recht gehabt, er wollte diesen Typen umbringen. Sein Gesicht war zwar faltenlos glatt, aber einige Narben zierten es. Diese kalten dunklen Augen und das schwarze Haar, er hasste Kakuzu. 

Und seinen prolligen Anzug. Und das enge schwarze Kleid, das Jul dazu trug. 

Er trank noch einen Schluck Wein, es war bereits sein siebtes Glas und der Alkohol machte es nicht besser. Entschlossen leerte er das Glas, ja, er würde Sasori schon zeigen was für ein Waschlappen er war. 

Er ging, drauf bedacht nicht zu torkeln, an den Tisch der beiden und musterte Kakuzu und Jul, die sich angeregt unterhielten. 

"Es gibt da schon möglichkeiten, aber ich denke Gespräche beheben diese Träume besser als Magie.", dieser Kakuzu und seine widerlich arrogante Stimme.

"Ich bin froh das ich mit dir darüber sprechen kann... Wenn Rob das wüsste... Ich will eigentlich niemanden damit belasten.", Jul klang so dankbar.

"Ach du weißt genau das ich schlimmeres getan habe als du. Man härtet sich ab, aber das hast du bereits sehr jung begriffen, auch wenn dein Looservater das anders sieht."

Yahiko räusperte sich und verschränkte die Arme.

"Was bist du den, eine Küchenhilfe?", fragte Kakuzu genervt, "Ja, das Essen war gut, Trinkgeld für euch Tellerwäscher gibt es trotzdem keines!"

Jul starrte Yahiko einen Moment verwirrt an: "Was machst du hier?"

Kakuzu musterte Jul kurz: "Du kennst diese Metallfresse? Unglaublich mit was für Abschaum du dich abgibst. Wir sind hier beschäftigt also schwing deinen Arsch zurück in die Küche!"

Yahiko sah Jul ernst an und deutete auf Kakuzu: "Er? ER? Wirklich?"

Jul erhob sich: "Entschuldige mich bitte kurz, Kakuzu..."

Kakuzu seufzte: "Lass mich nicht zu lange warten. Erst dieser Hidan und dann das da... Furchtbar diese jungen Leute heutzutage..."

Jul packte Yahiko am Arm und schleifte ihn in eine ruhige Ecke des Restaurants: "Sag mal spinnst du? Was willst du hier? Sag mal hast du getrunken?"

"Ich will mit dir reden!", Yahiko sah sie wütend an, "Hör endlich auf vor mir davonzulaufen und komm mit mir, Marie macht sich Sorgen! Lass uns gehen."

Jul deutete ihm den Vogel: "Du wirst jetzt bitte sofort gehen und mich und meine Begleitung in Ruhe lassen. Das hier ist verdammt wichtig!"

Dabei sah sie sich um als hätte sie Angst jemand könnte sie belauschen.

Yahiko lachte kurz: "Du willst also das ich verschwinde? Na gut. Ich verschwinde..."

Yahiko stürmte aus dem Restaurant auf die Straße und hielt sich einen Moment den Kopf, die Gedanken an Graf Pain kamen über ihn, ja, lehren was Schmerz bedeutet. Als wäre ein Teil davon weiterhin ein Teil von ihm. 

Er wankte die Straße entlang, wollte eine Brücke überqueren, hielt aber in der Mitte der Brücke an und starrte nach unten. 

Ja, vielleicht sollte er einfach verschwinden... Für immer. Sasori hatte recht gehabt - er war ein Waschlappen. Und Jul wollte ihn nicht. 

"Erbärmlich, aber was habe ich auch von jemandem erwartet der versucht hat mir meine Mama wegzunehmen...", plötzlich schlich Flatterashe um ihn herum, es war wieder klein, aber die Stimme war weiterhin unheimlich. 

"Du bist auch noch das Geschenk von diesem Mistkerl...", er deutete auf die Katze, "Bist du hier um zu sehen wie ich springe?"

"Ich bin hier um dir zu sagen das du ein Idiot bist.", Flatterashe flatterte auf das Geländer der Brücke, "Ich persönlich würde es bevorzugen wenn du springst. Ja wirklich. Aber du hast ihre Augen selbst gesehen. Bist du nie auf die Idee gekommen das sie dich beschützen möchte?"

Yahiko sah das Getier verwirrt an, Flatterashe fauchte ihn kurz an: "Ja und darum beschütze ich jetzt dich. Geh zu Oma Senju, es wird sich bald alles aufklären."

Marie wachte auf weil es mal wieder lautes Geschrei gab.

"Du hast meine Enkelin geschickt um ehemalige Kriminelle zu rekrutieren? Ich glaube du bist als Kind zu oft gegen die Wand gelaufen!", Oma Senju tobte.

"Sie ist die einzige die mit ihnen kann! Jetzt hör auf hier in aller Früh so einen Aufstand zu machen du alte Schachtel.", Rob... Sehr höflich.

"Du kleiner Scheißer!", Oma Senju warf wohl gerade den halben Inhalt der Küche nach ihm, "Na warte, diesmal bleibst du eine Stehlampe!"

Marie seufzte tief und wollte gerade aufstehen als Sasori ihr Gesicht sanft zu ihm drehte: "Hier spielt die Musik, lass die beiden da unten noch etwas streiten..."

Marie schmunzelte, ja, er war morgens wenn sein rotes Haar völlig zerzaust war noch süßer.

Gerade wollte sie ihn küssen als die Türe aufgerissen wurde und Ines sich einfach zu ihnen auf das Bett warf: "Guten Morgen. Boa Marie, die nerven vielleicht in aller Frühe."

Marie dachte das gerade noch jemand nervte und Sasori seufzte tief. 

"Nein aber ich habe gehört das Jul schon wieder in London ist und bald hier sein wird. Und Yahiko ist wieder aufgetaucht mit Flatterashe, voll besoffen. Schläft auf den Sofa.", plapperte Ines munter weiter. 

"Ja endlich seid ihr wach!", nun setzte sie auch Deidara zu ihnen ins Bett, "Boa ich will endlich frühstücken... War die halbe Nacht auf den Beinen..."

"Ich wollte gerade Sex mit meiner Verlobten haben.", Sasori schwang sich auf, "Ihr beide seid nervig. Sehr lästig. Ines ich komme auch nicht zu dir und Kakashi ins Bett, auch weil ich nicht sehen möchte was ihr treibt. Deidara... Ach wofür rede ich überhaupt..." 

Ines lachte sofort los: "Sooooorry mein Fehler, sollen wir euch noch ein wenig alleine lassen?"

Marie schüttelte den Kopf: "Nachdem du und Deidara in meinem Bett wahrt..."

Ines seufzte: "Ach komm, so schlimm ist das auch nicht!"

"Doch!", rief Sasori aus dem Bad und Marie schmunzelte, ja jetzt war es erst einmal Zeit für ein Frühstück. 

"RUHE IHR BEIDEN, MEIN GOTT!", Marie sprang auf, das war eindeutig Jul die Rob und ihre Oma anbrüllte, "Wie peinlich seid ihr eigentlich? Kakuzu ist mit Hidan gottseidank noch im Büro bei Gaara... Papa echt jetzt, hör auf Oma zu nerven und Oma... VERWANDLE IHN ZURÜCK!"

Marie war in diesem Moment egal ob Jul auf dem Kriegspfad war, sie rannte die Treppen hinunter und sprang ihrer Schwester entgegen, sodass sie fast umgeworfen wurde. 

"Ich habe dich so vermisst.", Jul grinste und winkte dann Ines zu ihnen, "Dich natürlich auch."