4. Kapitel

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"Aufwachen, mi princesa.", eine raue, sexy Stimme nah an meinem Ohr weckt mich aus meinem erholsamen Schlaf. Ich setze mich auf und bin zuerst etwas verwirrt. Wo bin ich? Was ist gestern passiert?
Als mir jedoch alles schlagartig wieder einfällt, lasse ich mich mit einem tiefen Seufzer wieder ins Kissen sinken, dann ziehe ich auch noch meine Bettdecke über meinen Kopf und versuche alles auszublenden. Was auch kurzzeitig funktioniert, bis mir die Bettdecke aus den Händen gerissen wird.

"Scheiße, was soll das?", rufe ich mit müder Stimme, aber halte meine Augen geschlossen, sonst beginnen sie nur wieder zu tränen, wegen dem hellen Sonnenlicht, das ins Zimmer scheint.

"Wir müssen los. Unser Flug geht in einer Stunde und du musst dich auch noch anziehen. Also beeile dich, ich warte auf dem Sofa."

Schlurfend bewege ich mich zu einem meiner Koffer, die ich im Zimmer entdeckt habe. Anscheinend hat meine Stiefmutter alle meine Sachen sorgfältig gepackt. Wahrscheinlich hat sie dabei ununterbrochen gelacht, oder so.

Ich ziehe eine schlabbrige Jogginghose und ein weites T- Shirt aus meinen Koffer, damit gehe ich ins Badezimmer, dusche mich und erledige meine restliche Morgenroutine im schnell Durchlauf.

Nachdem ich meine Haare trocken geföhnt habe, gehe ich in das Wohnzimmer des Hotelzimmers, wo auch schon Alec wartet. Verwundert registriere ich, dass er einen Anzug trägt. Wir fliegen doch nur, wieso ist er so schick angezogen?

"Mi princesa, du musst noch einiges lernen. Aber eines kann ich dir gleich sagen. Viele Leute achten auf mich, also auch auf dich, da du meine Frau bist. Also solltest du wenigstens etwas geeignetes anziehen. Am besten immer etwas figurbetontes und etwas mit viel Haut. Einverstanden?"

"Nein. Ich will mich nicht nochmal umziehen.", müde lasse ich mich auf das Sofa sinken und bin schon wieder kurz vor dem einschlafen. Ich war noch nie ein Morgenmensch und jetzt ist es gerade Mal fünf Uhr morgens.

Starke Hände heben mich hoch und stellen mich wieder im Schlafzimmer ab. "Du hast fünf Minuten, ansonsten ziehe ich dich um und ich glaube nicht, dass du das willst. Also los.", knurrt er und schließt die Tür.

Mit einem genervten Seufzer begebe ich mich erneut zum Koffer, den ich jetzt nach etwas angemessenes durchsuche.

Es dauert nicht lange, da halte ich einen Zweiteiler in der Hand, der aus einem Bauchfreien Oberteil mit langen Ärmeln und einem kurzen Rock besteht. Beides enganliegend.

Meine Haare lasse ich trotzdem offen und meine Schuhe behalte ich auch an, schwarze Nikes

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Meine Haare lasse ich trotzdem offen und meine Schuhe behalte ich auch an, schwarze Nikes. Klassiker. Nach nicht einmal zwei Minuten verlasse ich den Raum wieder und funkel Alec wütend an.
"Du kannst froh sein, dass ich zu müde zum diskutieren bin."

Damit drehe ich mich um und will gehen, aber ich komme nicht weit. Wieder werde ich am Handgelenk zurück gehalten, aber dieses Mal drängt er mich an die Wand zurück.

Mit seinem Körper presst er sich eng an mich. Sein Kopf ruht noch in meiner Halsbeuge. Langsam wandert er mit seinen weichen Lippen meinen Hals bis zum Ohr entlang hinauf. Dort flüstert er: "Du siehst unglaublich sexy aus, deine Kurven werden so schön betont. Du weißt gar nicht, wie groß das Bedürfnis ist, dich gleich hier an Ort und Stelle gegen die Wand zu nehmen. Eine schnelle Nummer würde einiges lindern, aber noch lange nicht ausreichen. Aber eine Regel in der Garcia Familie besagt, dass die Frau den ersten Schritt für Sex machen muss. Also muss ich mich wohl noch etwas gedulden." Nach seiner kleinen Rede drückt er kurz seine Lippen auf meine, entfernt sich aber schnell wieder.

Ich muss mir Mühe geben, meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen. Fuck, was war das denn? Und das schlimmste, mir hat es gefallen und ich bin erregt. Ich fahre mir kurz durch meine Haare, ehe ich ihm auf wackligen Beinen folge. Ich muss meine Gefühle schleunigst unter Kontrolle bringen, sonst verdreht er mir noch meinen Kopf.

Mit einer Limousine fahren wir zum Flughafen. Aber zu meinem Erstaunen zu dem Bereich für Privat Jets. Tatsächlich hält der Wagen vor genau so einem. Das kann doch nicht sein. Wie viel Geld hat der Herr?

Nach einer kurzen Aufforderung von Seite Alecs steige auch ich endlich aus dem Wagen. Er legt einen Arm um meine Taille und gemeinsam gehen wir so zum Flieger. Ich will es nicht zugeben, aber ich fühle mich auf irgendeiner komischen Weise wohl in seinen Armen. Er löst außerdem ein Gefühl in mir aus, als würden tausende Schmetterlinge in meinem Bauch umher fliegen.

Im Jet ist alles luxiorös eingerichtet, große weiße Ledersitze, gemütliche Beleuchtung und genug Fußraum.

Ich setze mich einfach auf einen der vier Sessel und bemerke Alec, der sich mir gegenüber niederlässt. Wunderbar, jetzt habe ich die ganze Zeit sein hübsches Gesicht vor Augen und muss widerstehen ihn anzustarren.

Um es positiv zu sehen, kann ich so meine Selbstbeherrschung trainieren.
Wie lange halte ich aus, ohne ihn anzustarren?

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