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[DIESES KAPITEL ENTHäLLT LEICHTE SEXUELLE HANDLUNGEN!]

Mit einem ekligen Gefühl im Magen wachte ich morgens auf. Halb lag ich auf Taehyungs nacktem Oberkörper. Er war wach und an seinem Handy. »Morgen.«, murmelte ich und spürte meine Kopfschmerzen. Außerdem viel mir auf, dass ich nicht wusste, was gestern passiert war, nachdem ich Shots getrunken habe. »Morgen.«, sprach Tae und sah weiterhin auf sein Handy. »Wie spät ist es?«, fragte ich und rieb mir die Augen. Sonst war Tae nicht früh wach. »11 Uhr.«, antwortete er. Geschockte sah ich ihn an, er sein Handy. »Ich komm zu spät zur Arbeit!«, rief ich schockiert und wollte aufstehen. Tae hielt mich jedoch fest und sprach ruhig: »Ich hab dich krankgemeldet.« - »Wa- Warum?«, fragte ich verwirrt. »Weil du gestern hacke voll warst und jetzt wahrscheinlich einen Kater hast. Weißt du noch was nach dem Kettenkarusell war?« Ich schüttelte mit dem Kopf.

Irgendwie passierte es, dass meine Augen runter zu seinem Oberkörper gingen und ich bemerkte, dass er einen Knutschfleck am Schlüsselbein hatte. »Woher kommt der Knutschfleck?«, fragte ich verwirrt und er legte sein Handy zur Seite. »Als ich gemerkt habe, dass du drunk bist hab ich beschlossen, dass wir nach Haus fahren. Seitdem du dann hier warst, warst du irgendwie dauer Horny und als ich mich dann umziehen wollte hast du mir halt 'n Kuntschfleck gemacht.«, erzählte er und ungläubig starrte ich ihn an. »Achja, ich hab dir übrigens was anderes angezogen, weil in Jeans schlafen ist extremst kacke. Dass ich dich dann halt ausgezogen hatte, hat dich noch mehr horny gemacht. Und du wolltest den Hoodie erst anziehen, wenn ich dir auch einen Knutschfleck mache.«, erzählte er und ich schämte mich in Grund und Boden. »Hast du...?«, fragte ich und entschuldigend sah er mich an. Peinlich berürht drückte ich mein Gesicht in ein Kissen. »Tut mir leid, Tae...«, nuschelte ich in das Kissen. Nun legte er mich hin und umarmte mich von hinten. »Alles gut. Wenigstens hatts dir gefallen.«, flüsterte er und ich konnte sein Grinsen hinaushören. Jetzt schämte ich mich noch mehr und Tae kicherte.

Ungefär eine halbe Stunde lagen wir hier so, bis es an der Tür klingelte. »Komme gleich wieder.«, sprach Tae, küsste meine Wange und ging zur Tür. Fünf Sekunden später rannte er wieder ins Schlafzimmer. »Zieh dir 'ne Hose an. Yoongi steht vor der Tür.«, sagte er hektisch und lief wieder zur Tür. Was zum Teufel machte Yoongi hier? Ich stand also schnell auf und zog mir eine Jogginghose an. »Hey, stör ich?«, hörte ich aus dem Flur und lief aus dem Schlafzimmer. »Nein, komm rein.«, bat Tae ihn hinein. »Woher der Knutschfleck- Oh. Hey, Luca. Warte-«, sprach Yoongi als er mich ihm Wohzimmer sah. Mit großen Augen sah er zwischen Tae und mir hin und her und ich wusste genau was er dachte. Ich zeigte ihm nur stumm den Mittelfinger und ging in die Küche. »Lange Geschichte. Warum bist du so plötzlich hier?«, hörte ich Tae und sie setzten sich auf's Sofa.

»Also ihr wisst ja, dass ich Jimin mag. Das Ding ist halt, ich hab heute morgen gesehen, wie er gejerkt hat...auf Selfies von mir.«, erzählte er während ich mir einen Kakao in der Küche machte. Ich war kurz davor zu rufen, dass er sich Jimin endlich klären solle. »Er hat nich' mitbekommen, dass ich ihn gesehen habe, aber- ahhh, er sah so heiß aus. Ich weiß halt jetzt nicht, ob ich ihm sagen soll, dass ich ihn mag. Vielleicht hatte ich mich auch nur veguckt und das war gar nicht ich auf seinem Handy Bildschirm, aber das glaub ich nicht.«, sagte er und legte seinen Kopf in die Hände. Ich setzte mich mit meinem Kakao also in den Sessel und sah zu Tae. Er auch zu mir. »Ich würds ihm sagen.«, sprach Tae und klopfte auf Yoongis Schulter. »Knall ihn.«, ließ ich meinen Gedanken raus und entsetzt sahen beide mich an. »Vertrau mir.« Yoongi ging sich durch die Haare und dachte kurz nach. »Also, erst mach ich das, was Tae empfohlen hat und dann knall ich ihn.«, zählte er den Ablauf auf, ich nickte und Yoongi konnte sich ein Grinsen nicht ersparen. »Perfekter Plan, oder nicht?«, grinste Tae ironisch und Yoongi nickte kichernd.

»Okay, dann geh ich jetzt Jimin "flanken."«, sprach Yoongi und stand auf. Zusammen gingen die beiden noch zur Tür und ich rührte in meinem Kakao herum. »Also, datet ihr jetzt eigendlich?", hörte ich Yoongi leise reden, aber ich hörte besser als jeder Polizeihund. »Nein, noch nicht.«, antwortete Tae und ich verschluckte mich an meinem Kakao. Noch nicht? »Viel Glück, man.«, sprach Yoongi wieder und Tae bedankte sich. Ich verstand nur Bahnhof.

Die Wohnungstür schloss sich wieder und Tae kam ins Wohnzimmer. Er sah mir zu wie ich die letzten Schlucke aus meinem Kakao trank und kicherte. »Warum lachst du?«, fragte ich verwirrt und stellte die Tasse auf den Tisch. »Du siehst so winzig in dem Hoodie aus.«, kicherte er. »Was!?«, rief ich entsetzt und stellte mich auf den Sessel. »Was für winzig? Ich bin größer als du.«, rief ich und Tae kam kichernd zu mir. »Weil du auf dem kack Sessel stehst.«, kicherte er und sah zu mir hoch. »Trotzdem. Was für winzig?«, kicherte ich. Plötzlich hob Tae mich hoch und warf mich, wie einen Kartoffelsack, über die Schulter. Erschrocken kreischte ich auf und klopfte gegen seinen Rücken. Er trug mich letztendlich ins Schlafzimmer. Er legte mich, nicht gerade auf sie sanfteste Weise ins Bett. Er schmieß mich.
Nun lag er grinsend über mir, hielt meine Hände mit nur einer Hand über meinem Kopf und für einen kurzen Moment dachte ich, er würde mich gleich küssen. Leider geschah dies aber nicht. Stattdessen kitzelte er mich mit seiner freien Hand und ich starb beinahe vor Lachen...und Luftmangel. »Tae...bitte, hör auf!«, brachte ich zwischen den Lachern hervor und er stoppte tatsächlich kurz. Ich kontollierte meine Atmung bevor ich dann sprach: »Können wir nicht einfach kuscheln?« Grinsend fragte er nach dem Zauberwort. »Bitte, Tae!«, schmollte ich und grinsend zog er mich eine Umarmung. Nun lag er auch auf dem Rücken und ich nutzte meine Chance für Rache.

Ich setzte mich auf seinen Schoß und kitzelte ihn durch. »Sike!«, grinste ich schelmisch und lachend versuchte Tae zu flüchten. Ich hatte meinen Plan nicht zu Ende gedacht, bevor ich ihn umgesetzt hatte und dementsprechend konnte Tae meine Handgelenke festhalten, damit ich ihn nicht weiter kitzeln konnte. »Shit.«, verließ es meine Lippen, als ich realisierte, dass Tae wieder die "Macht" hatte. »Kuscheln oder durchgekitzelt werden, babe. Wähle mit bedacht.«, grinste er und ich starb innerlich ungefär acht mal, weil er mich "babe" genannt hatte. Auch das kribbeln in meinem Bauch machte sich bemerkbar. »Hm...also, ich glaube ich nehm das kuscheln.«, sprach ich ironisch und nun kuschelten wir wirklich.

• comfort zone •  taehyung kimWhere stories live. Discover now