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♡︎Luca's POV.♡︎

Lachend rannten Taehyung und ich durch das Einkaufszentrum in dem wir uns befanden und ernteten gleichzeitig verwirrte Blicke von anderen. Warum wir rannten? Keine Ahnung, aber wir rannten Hand in Hand, lachend durch die Menschenmassen. Ich war unendlich glücklich in diesem Moment. Taehyung und ich hatten scheinbar, wieder mal, was angestellt. Am Ende der Halle sah ich das große, grüne Exitzeichen und wir rannten auf dieses zu und schließlich durch die Tür. Plötzlich standen wir in einem Park. Er war leer, fast schon wie mein Gehirn manchmal. Wir liefen nun langsamer nebeneinander her und ich sah mir den Park an. Vor uns war ein riesiger, hellblau schimmernder See. In der Mitte des Sees war ein antik aussehendes, kleines "Häuschen". Es hatte keine Wände, wurde von Säulen gestützt. Um den See herum erstreckten sich viele Pflanzen. Viele Blumen in den verschiedensten Farben. Außerdem waren überall verteilt kleine Bänke. Jedoch war hier niemand, außer wir. Ich sah nach links, wo eigendlich Taehyung hätte stehen sollen jedoch-

Ich schlug die Augen auf. Was war das denn für ein Traum? Der Ort an sich war wunderschön, aber was ist da passiert? Ein Blick nach rechts verriet mir, dass es halb vier, nachts, war. Gähnend wollte ich mich also wieder an Tae kuscheln, doch dann merkte ich, dass er gar nicht neben mir war. Ich machte die kleine Nachttischlampe an und sah mich verwirrt um. »Taehyung?«, fragte ich mit müder Stimme. Ruhe. Vielleicht war er nur Pipi machen oder so. Mit diesem Gedanken machte ich die Lampe wieder aus und versuchte weiter zu schlafen. Vergebends. Mir fehlte was zum kuscheln. Und durst hatte ich auch. Also machte ich die Lampe wieder an und stieg aus dem Bett. Ich ging in die Küche um mir Wasser zu holen und sah während des Trinkens aus dem Küchenfenster. Ich sah außer Motten und Glühwürmchen auch das Café in dem ich zurzeit arbeitete und mir viel ein, dass ich später wieder arbeiten musste. Um genau zu sein von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Ich konnte jetzt schon die Schmerzen in meinen Füßen spüren, die ich bekam wenn ich durch das überfüllte Café rannte. Wenigstens wurde ich gut bezahlt.

Als mein Glas leer war legte ich es in die Spüle und mein Kopf schweifte zum Kühlschrank. Mein Kopf sagte Nein. Aber mein Bauch sagte Doch, weshalb ich den Kühlschrank öffnete und mir etwas zu essen suchte. Mein Blick blieb bei den Schokoriegeln hängen. Ich nahm mir also einen und öffnete seine Packung. Genau in dem Moment öffnete sich die Badezimmertür und ein oberkörperfreier Tae trat heraus. Geschockt sah er zwischen meinem Gesicht und meinem Schokoriegel hin und her. Geschockt sah ich wiederrum zwischen seinem Gesicht und seinem entblöstem Oberkörper hin und her. Grinsend kam er schließlich zu mir, zum Kühlschrank. »Gib mir auch einen.«, sprach er und kichernd erfüllte ich seinen Wunsch. Wenige Sekunden später saßen wir auf dem kleinen Balkon und aßen die Schokoriegel. »Musst du morgen arbeiten?«, fragte Tae und schob sich den nächsten Riegel in den Mund. Ruhig nickte ich. Ich konnte froh sein einen Hoodie und eine Jogginghose zu tragen. Es war recht frisch, verständlich im Anfang Oktobers. Nur fragte ich mich wie Tae nicht am erfrieren war. Er trug ja obenrum nichts. »Ist dir nicht kalt?« - »Geht. Ich überleb's.«, sprach er bevor er fort fuhr. »Kannst du dir in ca. drei Wochen für eine Woche freinehmen?«, fragte er. Verwirrt auf diese Frage dachte ich kurz nach. »Ich glaube ja ... warum?«, antwortete ich. Auf meine Frage bekam ich keine Antwort. Dafür legte er aber seinen Arm um mich. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und genoss den Moment. Ich genoss ihn sogar so sehr, dass ich einschlief. Ich bekam nur noch mit wie ich ins Bett getragen wurde und wie Taehyung mich im Schlaf umarmte. Ich glaube da durch habe ich fünf mal besser geschlafen als sonst. Aber gefühlte zehn Minuten nachdem Tae mich ins Bett gebracht hatte weckte mich mein Wecker für die Arbeit.

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