Jusatsu

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Wenn man über Dämonenjäger redet, dann nicht gerade über einen von ihnen, dessen Name Jusatsu ist. Obwohl gerade dieser Blutelf einst der Anführer der „reapers of nightmare" gewesen ist, was einst ein ehemaliges Bündnis aus andersdenkenden Blutelfen und Verlassenen (Untote) darstellte. Zu dieser Zeit war Jusatsu ein Assassine, der sich jedoch entschied in seinem Lebenslauf einen gänzlich anderen Weg einzuschlagen, als andere seines Handwerks. Anstatt heimtückisch zu morden, tötete er nur in fairen Auseinandersetzungen, die er gewinnen wollte, was eher selten der Fall war. In den letzten, kritischen Momenten konnte er jedoch stets seinem Ende entfliehen. Der Lüge zog er die Wahrheit vor, darum blieben seine Erfolge oftmals nur mangelhaft, jedoch wahrte er stets seine Einstellung, was seine Verbündeten wiederum an ihm schätzten. Die Druckmittel besaß er zwar, setzte diese jedoch nie zu seinem eigenen Vorteil ein. Als Schurke führte Jusatsu daher ein überaus kontraproduktives Dasein. Manche waren sogar der Meinung, dass er den Weg des Paladins hätte beschreiten sollen.

Eines Tages überfiel die Legion das Bündnis und zerschlug es. Dieses dramatische Ereignis machte die wenigen Überlebenden ziemlich wütend, was sie dazu veranlasst hatte sich zu trennen, um der Legion hinterher zu jagen. Auch Jusatsu gab alles auf, nur um auf die Jagd nach Dämonen zu gehen. Er kannte bereits die Geschichte vom ersten Dämonenjäger Illidan und wollte persönliche Beweise ergattern, anstatt sich dem Offensichtlichem hinzugeben, was nur scheinbar an der Oberfläche kratzte. Illidan als Verrückten hinzustellen, ließ Jusatsu größere Zweifel an der Horde und der Allianz hegen. So infiltrierte dieser allein den „Schwarzen Tempel", um Illidan zu begegnen, den er einst mit dem Bund, durch die allgemeine Propaganda, aufhalten wollte. Zumindest war das der Plan, bis sich alles änderte. Während Jusatsu's Infiltration blieb er im Konkubinat hängen. Einen ganzen Tag lang schnorrte er sich durch die feinsten Köstlichkeiten, die ihm die Illidari bereitstellten. Natürlich waren diese nicht das Einzige, was die Konkubinen dem unerkannten Eindringling bereitstellten. Daraufhin folgte eine peinliche und zugleich schicksalhafte Begegnung mit Fürst Illidan. Dank seiner Güte wurde der verstohlene Vigilant jedoch nicht in ein Häufchen Asche verwandelt, sondern zu einem überraschend fähigen Dämonenjäger ausgebildet, trotz anfänglicher Schwierigkeiten. Seit diesem Tag genießt Jusatsu seine neuen Fähigkeiten. Abgesehen von seiner merkwürdigen Vergangenheit, sowie Einstellung, ist Jusatsu ein wertvoller Verbündeter der Illidari geworden. Wahrscheinlich war es schon immer seine Bestimmung genau das zu werden, was er jetzt ist. Allerdings durchkreuzten die Wächterinnen schon bald darauf die Pläne der Illidari und sperrten diese daraufhin, samt ihren Anführer, ein. Darunter auch Jusatsu selbst.

Nach ihrer unerwarteten Befreiung konnte sich Jusatsu endlich dem widmen, wofür er so lange trainieren, als auch warten musste: die Vernichtung der Legion. Die weiblichen „Man'ari" (Eredar die sich der Legion angeschlossen haben) versucht Jusatsu dabei allerdings zu verschonen, was nicht bedeutet, dass sie nicht in Gefangenschaft enden. Das tut er seiner Meinung nach, um sie vor den anderen Illidari zu beschützen. Denn solange sie existieren, würden die Dämonen gejagt und wiederholt getötet werden. Wieder und wieder. Illidan selbst toleriert Jusatsu's Entscheidung, solange er seine Gefangenen nicht laufen lässt, was garantiert nicht in seinem Sinn kommt. Da die meisten Dämonenjäger nicht wissen, wie sie auf dessen Einstellung reagieren sollen, schweigen diese lieber. Nichtsdestotrotz treten selten Auseinandersetzungen mit anderen Illidari auf, die nicht selten blutig enden. Da die dämonischen Frauen jedoch eine zweite Chance erhalten, nutzen einige diese, um sich bei dem sogenannten „Haremsjäger" beliebt zu machen. Somit ist es ihnen möglich ein zufriedenstellendes Leben zu führen, in dem sie nicht für die „Brennende Legion" töten oder sich behaupten müssen. Ein Leben in Frieden und Harmonie, was die Man'ari kaum noch zu kennen vermögen. Doch da diese andererseits auf Ewigkeit in isolierter Gefangenschaft verharren müssen, steht für die Betroffenen eine andere Wahl eher außer Frage. Dabei leben sie nicht gerade in schlimm anzusehenden Verhältnissen. Wenn es darauf ankommt beschützen die weiblichen Man'ari ihren Herrn, sowie ihr neues Zuhause bis auf ihr eigenes, dämonisches Blut.


Rasse: Blutelf
Klasse: Dämonenjäger
Spezialisierung: Rachsucht/Verwüstung
Berufe: Bergbau, Ingenieurskunst
Charakter: Selbstjustiz verübend, tolerant, ehrlich
Alter: anfang 150
Status: lebend


Wohl mein ältester Charakter überhaupt, zumindest seit ich angefangen habe WoW auf dem Privatserver Rising Gods zu spielen. Damals war mein Main noch ein Schurke und ich ein unerfahrener Spieler, der auf alles gewürfelt hatte, auch wenn ich mich schon jahrelang mit WoW beschäftigt hatte, da ich es schon immer spielen wollte und es nie durfte. Mütter halt~ Doch irgendwann kam der Tag. Nach wenigen Jahren gab ich das Spiel allerdings unter gewissen Umständen auf.

Übrigens besaß mein Schurke die beiden Berufe: Lederverarbeitung und Verzauberkunst, für schöneres Waffen-Leuchten. XD Hat nur nicht ganz so gut funktioniert.

Mit meinem neueren Charakter ist einer der merkwürdigen Träume in Erfüllung gegangen, da ich schon seit jeher einen Dämonenjäger spielen wollte. Ja, gar habe ich bei Rising Gods so getan, als wäre mein Charakter einer (< mag halt Illidan). Auch habe ich fest daran geglaubt, dass irgendwann dieser Tag kommen würde, was mir viele Leute nicht geglaubt haben. Aber nun kann ich sagen: "Seht ihr?! Ich habe es euch doch gesagt!", während ich mit meinen schicken, grünen Teufelsschwingen über ihren dämlichen Köpfen hinweggleite.

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