Kapitel Einundzwanzig

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Was sagt ihr dazu? Nochmal ein neues Kapitel in dieser Woche!!!!!!!
Ich hoffe, ihr freut euch:)

In diesem Kapitel wird richtig, richtig viel passieren.... ich hätte gerne eure Meinung dazu, also: KOMMENTIEREN und VOTEN!!!

Hochgeladen hab ich The heart wants what it wants von Selena Gomez und ein Bild davon mit dem Text. Wahrscheinlich kennt ihr das Lied und es passt (leider?) einfach perfekt zu diesem Kapitel.

Kapitel Einundzwanzig



That's the thing about pain. It demands to be felt.

-John Green



„Dieses Kleid ist schrecklich, Mom!“ rief ich entsetzt und starrte im Spiegel der Umkleide auf den Stofffetzen, den mir meine Mutter gebracht hatte.

„Ja, du hast recht.“ lachte meine Mutter über sich selbst und hielt mir ein anderes Kleid vor die Nase.

„Aber wie findest du das?“ fragte sie dann und deutete auf das zart blaue Kleid, das sie ausgesucht hatte.

„Ich denke das ist besser, aber ich probiere es lieber an.“ meinte ich und nahm ihr das Kleid ab.



So ging es den ganzen Tag weiter, bis wir beide so viele neue Klamotten gekauft hatten, dass unsere Kleiderschränke höchst wahrscheinlich nicht dafür reichen würden.

Schließlich saßen wir wieder einmal im Starbucks und tranken Café, beziehungsweise Latte Macchiato. Und langsam wurde ich wütend, dass ich nur wegen einem gewöhnlichen Latte Macchiato wieder an ihn dachte.

„Was ist los, Lucy?“ Besorgt sah mich meine Mutter an und ich lächelte leicht. Endlich zeigte sie mir, dass ich ihr nicht egal war und in den letzten Tagen, hatte sie sich wirklich bemüht, eine gute Mom für mich zu sein. Und meiner Meinung nach hatte sie es definitiv geschafft

„Nichts, Mom.“ sagte ich schnell und trank an meinem Latte.

„Ach komm schon.“ lachte meine Mutter und schüttelte den Kopf.

„Ich sehe doch, dass etwas nicht stimmt.“

Ich seufzte tief und stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab. Seit wann wusste sie, dass es mir nicht gut ging?

"Na ja, es gibt da etwas, das ich einfach nicht verstehe." Ich war mir sicher, dass man die Frustration in meiner Stimme mehr als deutlich in meiner Stimme hören konnte.
"Und das wäre?" fragte meine Mom neugierig.
"Kayson und ich, wir haben uns geküsst an dem Tag, an dem wir beide geredet haben und jetzt meldet er sich einfach nicht." sagte ich schnell und schüttelte den Kopf.
"Ihr habt euch geküsst?" rief sie aufgeregt, während sie zu lächeln begann. Ich nickte und machte ein frustriertes Geräusch.
"Und er meldet sich nicht." sagte sie, mit etwas mehr Ernst in der Stimme.
"Ja!" rief ich wütend.
Sie schien erst einmal überlegen zu müssen, was sie jetzt sagen sollte, also sah ich gedankenverloren aus dem Fenster und wartete. Draußen war der Himmel so stark bewölkt, dass die Sonne kaum hinter den Wolken durch kommen konnte. Bestimmt würde es heute Abend irgendwann noch regnen.
"Vielleicht hat er einfach Angst." sagte sie nach einiger Zeit.
Langsam drehte ich meinen Kopf wieder in ihre Richtung, überrascht über das, was sie gerade gesagt hatte.
"Angst?" fragte ich teils ungläubig, teils verwirrt.
"Ich weiß es ja nicht genau, aber von seinem Verhalten her würde ich sagen, dass er vor etwas Angst hat." meinte sie und sah mich aufmerksam an.
"Kayson könnte niemals Angst haben." erwiderte ich schließlich überzeugt.
"Wieso bist du dir da so sicher?" Sie verschränkte die Arme vor der Brust und schaute mich leicht herausfordernd an.
"Weil," begann ich und sofort war da wieder diese eine Szene da, die ich unbedingt vergessen wollte und über die ich auch noch nie wirklich nachgedacht hatte. Die Szene, in der ich Kayson mit diesem Mädchen im Bett entdeckt hatte, nachdem er mich auf der Party einfach so stehen gelassen hatte. Sofort spürte ich, wie mein Herz sich schmerzhaft zusammen zog.

Und auf einmal warst du da . . .Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt