Lieben und gehen lassen

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"Louis", ich löse mich von unserer innigen Umarmung. Mich holt sofort die Realität ein. Meine Tante im Spital. Ich sitze hier in Plymouth hunderte Kilometer von ihr entfernt. Meine Hand beginnt zu zittern. "Holly", seine Finger fahren durch mein Haar. "Tante", stottere ich unbeholfen. Verkrampft schlingen sich meine Finger um seine Hosenträger. "Wir fahren nach London", sagt er als ob er Gedanken lesen kann. Ich nicke. Sein Arm schlingt sich um meine Taille. Langsam schiebt er mich durch die Tür. "Jetzt sinddd sie weggggg dassss süüüßßßßessstteee Paaaar daassss ich keeennne", raunt der Moderator bevor Louis die Tür hinter sich geschlossen hat.                                                                                "Du fahrst", meine Hände zittern unkontrollierbar. Er nickt und steigt ein. "Wir schaffen das gemeinsam", mit seinen Fingern färht er meine Gesichtskonturen nach. Zärtlich berühren sich unsere Lippen, dann startet er endlich den Motor. "Halt dich fest das könnte etwas schnell gehen", Louis drückt aufs Gas und schon saußen wir davon.

HARRY P.O.V

"Harry",  die junge Krankenschwester kommt aus den Zimmer meiner Tante. Ihre Miene ist besorgt. "Nein", ich falte meine Hände vor meinen Gesicht und setzte mich auf die Bank. "Das tut mir Leid", sie nimmt neben mir Platz. "Wie lange noch?", unterbreche ich sie. "Zwei Stunden. Schätze ich. Ihr zustand verschlechtert sich minütlich". In ihrer Stimme schweift Trauer mit. "Das ist bestimmt schwer für dich", versucht sie mich zu trösten. "Nein. Ich will nur das Holly kommt", flüstere ich leise. Ich schluchze vor mich hin. Seitdem ich von Holly geredet habe  schweigt sie. "Oooohh. Bestimmt deine Freundin", sie steht auf und will gehen. Ich packe ihre Hand. "Bleib, bitte", ich lächle sie an so gut es geht. "Sie ist meine Cousine", jetzt lächelt sie breit und nimmt wieder neben mir Platz.  "Alles wird wieder gut da bin ich mir sicher", ich nicke benommen.                                                          

"Da bist du ja endlich", ich umarme Holly. "Hazz"."Booo.Bär", Louis drückt mich. "Ohne dich ist Urlaub nicht so toll", versucht er mich aufzuheitern.  Ich nicke und wende mich von ihn ab. "Holly gehen wir rein", ich nehme sie bei der Hand. Louis setzt sich draußen auf die Bank und die nette Krankenschwester begleitet uns hinein.

HOLLY P.O.V

"Elisabeth", stoße ich hervor. Elisabeth ist dürr und blass. Mir macht es Angst sie so zu sehen. Ich nehme ihre Hand. Sie ist noch lauwarm. Ich fahre durch ihre schönen blonden Haaren die jetzt grau wirken. "Tantchen", flüstere ich nochmal. Plötzlich öffnet sie die Augen. "Holly", presst sie hervor. Tränen laufen mein Gesicht hinunter. "Ich kann nicht mehr", flüstert sie. "Es ist ok. Du darfst gehen"."Holly. Irgendwann werden wir uns wieder sehen", sie fährt mit ihren abgemagerten Fingern über meine Wange. "Irgendwann", ich lächle unter die ganzen Tränen. "Harry ist auch ihr", ich spüre seine wärme hinter mir. "In meinen Kasten", sie atmet tief aus. "Liegt eine Box".Pause."Darin ist mein Testament". Pause. "Die Goldene kette. Bitte legt sie mir um den Hals. Sie hat euren Großvater gehört", murmelt sie. "Edward ich komme", sich blickt auf die Decke. "Ich liebe euch", Sie schließt wieder die Augen und plötzlich endet das regelmäßige piepen der Herzmaschine. "Nein", schreie ich. Tränen strömen über mein Gesicht. Ich nehme ihre Schultern und rüttle wie wild an ihr. "Elisabeth", schreie ich. "Holly", brüllt Hazza hinter mir und packt mich an den Händen. "Ich will nicht das sie geht". Ich versuche mich loszureißen doch bald verlassen mich meine Kräfte. "Beruhige dich", Harry drückt mich und tätschelt meinen Kopf als wäre ich sechs. "Sie war mein Elternersatz", presse ich hervor während die Tränen über meine Wange laufen. Alles wird schwarz. Ich höre nur noch wie jemand meinen Namen ruft.                                                                      

Das zwitschern der Vögel weckt mich. Die Sonne kitzelt meine Nase. Ich spüre die starken Arme von Louis um meiner Taille. Es fühlt sich an wie ein normaler Tag. Er&Ich zusammen. Doch da fällt es mir wieder ein. Elisabeth. "Versuch an etwas anderes zu denken", Louis ist aufgewacht und küsst mich auf die Wange. Seit drei Tagen ist sie Tod und morgen ist ihre Beerdigung. "Entspann dich", zärtlich streichelt er meinen Arm. "Louis", stoße ich hervor. Ich spüre wie sich Tränen in meinen Augen gebildet haben. Nicht traurig klingen. "Ich liebe dich", flüstere ich und schließe die Augen. Ich liebe ihn. Ich liebe Elisabeth. Ich liebe meinen Cousin Harry. "Es hat keinen Sinn ständig auf Trauer zu schieben". Dieser Satz tat weh. Ich hab meine Eltern verloren, nicht er. Ich hab meine Tante verloren, nicht er. Das ist in einen geringen Zeitraum von zwei Jahren passiert. Wie soll ein Mädchen das bloß verkraften? "Es tut mir Leid das war nicht so gemeint", bessert er sich nach langen Schweigen von mir. "Du bist mein ein und alle es ist schwer dich Traurig zusehen". Ich drehe mich zu ihn um und blicke ihn in die Augen. Die Augen in die ich mich verliebt hatte. WIe kann ich bloß böse auf ihn sein? "Louis. Es ist ok", schnell bevor er etwas erwidern kann küsse ich ihn auf den Mund und steige aus den Bett. Ich gehe zu meinen Kleiderschrank, zieh mich um und mache mich auf den Weg in die Küche.

"Holly", Harry sitzt am Küchentisch und starrt in seine Kaffeetasse. Woher weiß er bloß immer, dass ich in den Raum komme? Sechster Sinn?                     "Ist alles ok?", ich lasse mich neben ihn auf den Sessel plumpsen. Seit Elisabeth Tod habe ich keinen Appetit mehr. Ich esse nur wenn Louis neben mir sitzt und mich mit seinen strengen Blick mustert. Harry zuckt mit den Achseln. "Der Manager hat angerufen. Die Tour Termine stehen fest. Morgen müssen wir zurück nach L.A", mit jeden einzelnen Wort wird er leiser. "Nein! Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Willst du mich etwa alleine lassen? Harry!"."Beruhig dich Holly! Bei der Beerdigung sind wir ja noch hier. DU darfst natürlich mit nach L.A",sagt er leise. "Willst du jetzt das Haus alleine lassen? Alles was uns an Elisabeth erinnert?", frage ich ihn böse. Er blickt hoch und funkelt mich an.  "Du denkst es ist leicht für mich? Ich lasse das Haus nur ungern zurück! Aber ich brauche keine Waren um mich an meine Tante zu erinnern. Sie wird immer in meinen Herzen sein!", er greift sich auf die Brust, wendet sich aber sofort von mir ab und stürmt aus der Küche. Das tat weh. Es fühlt sich an als ob jemand mit einen Messer in mein Herz gestochen hätte und darin herum bohrt als ob auf meiner Stirn steht:                                                                                                         "Heute Gratis! Das Herz einer zwanzig Jährigen! Jeder der will darf mal zu stechen"

Love will find a way (Louis Tomlinson Fan Fiction) Überarbeitung und ÄnderungenМесто, где живут истории. Откройте их для себя