Großtante Elisabeth

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"Holly", schreit meine Tante und springt wie ein Gummiball auf und ab. "Tantchen",rufe ich. Ich lasse meinen Koffer stehen und laufe zu ihr. Sie nimmt mich in die Arme und küsst mir auf die Stirn. "Wie geht es dir?", frage ich sie aufgeregt. Wie lange habe ich sie nicht mehr gesehen. 5,10 Jahre?. Ok wir haben öfters geskypt aber das zählt nicht. "Gut Gut. Aber viel wichtiger wie geht es dir? Wie war der Flug?", fragt sie nach. Längst habe ich mich von ihrer festen Umarmung gelöst. Es füllt sie an alls ob sie mich gleich erwürgt hätte. "ich bin ja das erste mal geflogen und es ist einfach toll", schwärme ich. "In der Luft zu schweben",schwärme ich."Danke fürs helfen", werde ich von James unterbrochen. Ich drehe mich um. Er hat seinen und meinen Koffer in der Hand. Noch dazu trägt er meine Tasche und seinen Rucksack. "Das tut mir leid", sage ich und nehme ihn meinen Koffer ab. "Tante Elisabeth. Das ist James du kennst ihn ja schon vom skypen", stelle ich die beiden vor. Angewidert hebt sie eine Augenbraue und mustert ihn von Kopf bis Fuß. "Komm schon Tantchen fahren wir zu dir", sage ich. Sie geht vor uns durch die ganzen Menschenmenge heraus aus den großen Flughafen. Wir werfen die Koffer in den Kofferraum und ich nehmen vorne bei Tante Elisabeth platz. James setzt hinten und hat sofort seine Ohrenstöppsel hineingesteckt. Die Musik dröhnt so laut das sogar ich sie hören kann. "Ich mag ihn nicht",murmelt meine Tante. Ich schüttle genervt den Kopf. "Ich hab noch eine Überraschung für dich!"."Was?", frage ich aufgeregt. Bis jetzt waren die überraschungen meiner Tante ganz ok. Ich meine einen Flug nach London mit den besten Freund. Eine Woche London. Was will man mehr. "Dein Cousin und deine Cousine kommen auch"."ich habe einen Cousin und eine Cousine?",lache ich. So schnell lerne ich also meine Familie kennen. "Ja aber erst später. Noch nicht heute", sie lächelt freundlich. Rund um uns ist nur noch Wiese und Bäume. 

"Wie geht es Mason?", fragt sie.

Ich schließe meien Augen und fühle wie sich Tränen bilden. Mason ist mein kleiner Bruder. Als meine Eltern starben war er vier. Eigentlich wollte ich ihn bei mir wohnen lassen doch das Jugendamt nahm ihn mir weg.

Sie meinten er wäre besser aufgehoben bei einer Pflegefamilie. Jeden Tag denke ich daran wie er mich ansah, als ich ihn sagen musste was mit unseren Eltern geschah. "Wo sind Mum und Dad?", mein kleiner Bruder hatte seinen Teddy auf seinen Arm und kam zu mir ins Wohnzimmer. Ich schaute Tv. Ich musste mich einfach irgendwie ablenken. "Mason", ich nahm ihn auf meine Schoß. "Unser Eltern sind umgezogen", begann ich. "Was? Warum haben sie uns alleine gelassen?", er schaute mich mit seinen großen braunen Glubsch-Augen an. "Sie wohnen jetzt im Himmel", die erste Träne lief über mein Gesicht. "Werden sie uns besuchen kommen?"."Ja bald", ich versuchte die Tränen zu unterdrücken und küsst ihn auf den Kopf. Er schaut auch traurig ein doch ich versuche es zu ignorieren. Es zernackte mich innerlich ihn so zu sehen und dann klingelte es. Ich sprang hoch, mit meinen Bruder in den Armen und ging zu Tür. "Miss Ederdeen?",eine großgewachsene Frau stand vor mir. Ich ließ meinen Bruder hinunter und gab ihr meine Hand. "Sie sind?"."Katy vom Jugendamt", ich schluckte aber bat die Frau nicht herein. Sie war wie eine Bakterie. Ich brauchte sie einfach nicht. "Was wollen sie", fragte ich genervt. Erst jetzt bemerkte ich die zwei muskolösen Männer hinter ihr. Ich versuchte schnell die Tür zu öffnen doch der Fuß der Tante war schon dazwischen. "Wir holen deinen Bruder"."Den bekommt ihr nicht",sagte ich und nahm ihn bei der Hand. "Wie du willst", sagte die Frau und nickte. Die beiden muskolösen Männern kamen in meine Wohnung. Der erste packte mich und der zweite hob meinen Bruder. "Nein lassen sie ihn bei mir", brüllte ich und versuchte mich zu wehren. "Hol! Ich will zu dir", schrie er. Er schaute mich an und Tränen liefen übe sein Gesicht. "Hol!!". Ich stand da und schaute ihn nach. Jetzt habe ich auch noch meinen kleinen Bruder verloren, dachte ich mir in diesen Augenblick und begann zu heulen. Mein ganzer Körper schüttelt sich und ich blieb einfach nur stehen.  

Love will find a way (Louis Tomlinson Fan Fiction) Überarbeitung und ÄnderungenWhere stories live. Discover now