Déjà-vu

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"Happy Birthday too you", singen alle. Wir haben uns um den Küchentisch versammelt und feiern meinen 21 Geburtstag und auch gleichzeitig den dritten Todestag meiner Eltern doch das wissen nur meine Tante und ich. "Blase die Kerzen aus und wünsch dir etwas", sagt Alice. Ich weiß das sie schon frühmorgens in der Küche gestanden ist und den Kuchen gebacken hat. Jetzt stecken 21 Kerzen drauf. Es ist zwar nur eine ganz normale Sachertotrte aber sie hat sich echt Mühe gegeben.                               Ich hole tief Luft und puste die Kerzen aus. Alle 21 auf einmal. "Supper", alle klatschen und freuen sich für mich. Ich bin wohl die einzige die keinen Spaß an ihren Geburtstag hat. "Schneid jetzt endlich die Torte an ich hab schon richtig Lust auf ein fettes Stück Kuchen", jammert Liam. Ich versuche zu lächeln und schneide die Torte an. Mir gebe ich nur ein kleines Stück, Liam bekommt die hälfte von der Torte und den Rest teilen sich die anderen auf. "Man Alice du bist ne richtige Bäckerin", meint Liam mit  vollen Mund. "Sie ist echt lecker danke", lobe ich sie. Als ich mit meinen Stück fertig bin lasse ich mich in den Sessel zurück plumpem und reibe mir den Bauch. Das war schon ein wenig viel für ein Frühstück, denke ich und beobachte Liam wie er das letzte Stück von seiner halben Torte verdrückt. "Cousinchen! Ich hab leider kein Geschenk für dich ", kommt es von Harry. "Schon ok! Woher sollst du es auch wissen das ich Geburtstag habe". Während Alice und Emma den Tischabräumen und den Abwasch erledigen, schmeißen sich Harry,Liam,Niall,Zayn und Perrie auf die Couch und schauen Tv und ich bleibe alleine im Esszimmer.

Ich schweife in meinen Gedanken zu meinen Eltern. Was hätte ich von ihnen bekommen? Ein Auto oder vielleicht eine eigene Wohnung? Ich bin mir sicher etwas ganz tolles und von meinen Bruder eine Zeichnung von ihn und mir. Das hat er früher immer so gerne gemacht. "Babe ich hab etwas für dich", Louis legt den Arm um meine Taille. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und schaue ihn an. Er küsst mich auf die Stirn und setzt sich auf den Tisch vor mich. "Hier", er reicht mir eine Schachtel. "Das wäre aber nicht..."." Blablablabla! Doch wäre es", er beugt sich vor und küsst mich ganz zärtlich. "Los öffne es", flüstert er. Langsam hebe ich den Deckel von der Schachtel und betrachte das was sich darin befindet. Ein Armband von Thomas Sabo mit zwei Anhängern ein Herz und ein Schlüssel. "Du bist der Schlüssel zu meinen Herzen", ergäntzt er als ich ihn fragend ansehe. Ich gebe das Armband um mein rechtes Handgelenk. "Danke, Danke ,Danke", ich küsse ihn während ich ihn umarme.Langsam legt er sich zurück und ich mache es ihn nach. Ich will seine Lippen spüren. Er liegt nun ganz auf den Tisch und ich küsse ihn heftig. Nichts hat mehr mit der zärtlichkeit von gestern zu tun. Meine Hände stüzen mich am Tisch ab und seine haben sich um meine Hüften geschlungen. Unsre Lippen berühren sich ständig, es gibt nur Pausen wenn wir Luft holen. "Hey bitte keinen Stripptis in der Öffentlichkeit", Niall kommt lachend ins Esszimmer. Ich lasse mich neben Louis auf den Tisch fallen und werde sofort rot wie eine Tomate. "Ja Kumpel wir mieten uns schon ein Hotelzimmer", lacht Louis. Ich setze mich hoch und schaue auf die Uhr. 12:00. Wo ist Elisabeth.                                                                                                                                         "Harry? Harry?"."Hier", ich folge seiner Stimme. Er sitzt bereits auf der Terrasse und beobachtet zwei Vögel die sich gerade um einen Regenwurm streiten. "Wo ist Elisabeth?"."Blumen holen warum?", er zuckt mit die Achseln. "Seit wann?"."Sie ist um neun los", erwidert er."Drei Stunden? Ihr ist bestimmt etwas passiert", nervös laufe ich auf und ab. "Holly beruhige dich. Sie steht bestimmt nur im Stau", versucht er mich zu beruhigen. "Hey was ist los?", Louis kommt auf die Terrasse und schaut Hazza fragend an. "Deine Freundin macht sich gerade selbst verrückt weil unsre Tante noch nicht zurück ist"."Holly",Louis packt mich an den Schultern. "Schau mich an", fordert er mich auf. "Was", brülle ich und schaue ihn tief in die Augen. "Deine Tante kommt bald wieder!Ihr geht es gut! Was ist bloß los mit dir?", er redet auf mich ein als wäre er mein Psychater und ich war schon einmal bei einen dort will ich nie wieder hin. "Du verstehst das nicht wenn man in einer Ungewissheit lebt! Du hast so was noch nie miterlebt", ich reiße mich los und laufe ins Haus. "Warte doch", ruft er mir nach doch so schnell es geht laufe ich bei der Einganstür wieder hinaus.       Ich wühle in meiner Hosentasche und fische mein Hand heraus. Ich zittere am ganzen Körper und wähle die Handy Nummer meiner Tante. Piep.Piep.Piep. "Hallo?", meldet sich jemand. "Elisabeth? Bist du es?"."Es tut mir Leid nein! Bist du ihre Tochter", fragt die Frau an der anderen Leitung höfflich nach. "Nein ihre Nichte! Was ist mit ihr passiert?", brülle ich regelrecht ins Telefon. "Beruhigen sie sich! Ich möchte es ihnen gerne persönlich erklären. kommen sie doch bitte zu uns ins Krankenhaus St.Thomas"."Was Krankenhaus? Was ist los verdammte Scheiße", ich setzte mich auf den Boden und wische mir über mein Gesicht. Beruhige dich Holly. Es ist nichts schlimmes passiert. "ok ich komme", sage ich leise und lege ab.                                                             "Harry", schreiend laufe ich zur Terrasse. Ich beachte Louis nicht der mich umarmen will. "Komm schnell", ich nehme seinen Arm. "Was ist los Holly?", er legt seinen Kopf schief und schaut mich an. "Elisabeth. Krankenhaus", ich bekomme keinen geraden Satz mehr. Er springt hoch. "Los", sagt er zu mir. Wir laufen durch das Wohnzimmer. "Wohin lauft ihr", fragt Zayn. "Elisabeth ist im Krankenhaus wir rufen an wenn wir mehr wissen", wir schließn die Eingansgtür hinter uns. "Du fährst", Harry schmeißt mir einen Autoschlüssel zu und springt hinein auf den Beifahrersitz. Ich setzte mich neben ihn wische mir übers Gesicht und versuche das zittern meiner arme unter Kontrolle zu bringen. "Du kannst nicht fahren du bist viel zu aufgewühlt. Ich fahre", Louis taucht neben meiner Autotür auf. Energisch schüttle ich den Kopf. "Nein", ich stecke den Schlüssel ins Schloss, drücke aufs Gaspedal und fahre die Einfahrt hinunter. ich lasse Louis hinter uns.

"Was ist mir ihr los?", frage ich die Ärtztin vor Elisabeths Zimmertür. "Wir können ihnen erst später genaueres sagen! Setzten sie sich doch"; sie deutet auf eine Bank. Ich gehorche ihr und setzte mich hin. "Ich kann nicht warten. ich geh in die Cafeteria willst du auch etwas?", ich schüttle mit meinem Kopf, winke meine Beine an und platziere meinen Kopf darauf. Nie wieder wollte ich nach den Vorfall von drei Jahren ins Krankenhaus zurück. Doch jetzt sitze ich hier und warte. Warte wie vor drei Jahren auf die Ergebnisse.

"Was ist mit ihnen los", fragte ich die ärtztin während sie und vier weitere  die Krankenbetten meiner Eltern,mit ihnen,den Gang entlang schiebten. "Wir müssen operieren", sagte sie. Sie werden immer schneller und verschwanden hinter einer Tür. Operationsaal, stand darauf. Ich setzte mich auf  einen Sessel und starrte die weiße Wand an. Das schlimmste war das meine Eltern mit den Auto weggefahren sind um mir einen Geburtstagskuchen zu kaufen. Dann hatten sie einen Unfall aber ob sie über leben würden wusste ich zu den Zeitpunkt nicht als ich ganz alleine vorm Operationsaal saß. Alles Gute zum Geburtstag, sagte ich leise zu mir selbst. Die Tür öffnete sich nicht. Um mir die zeit zu vertreiben stand ich auf. Ging den Gang entlang. Schaute mir die Gemälde an der Wand an und danach legte ich mich hin und schloß die Augen. Ich schlief ein den eine junge Krankenschwester weckte mich. "Miss", sagte sie. Ich schreckte hoch. "Was ist mit meinen Eltern?", sie schaut mich mitleidig an. "Miss es tut mir Leid der Arzt wird ihnen alles erklären", sie sagte es so als hätte sie es schon hunderttausend mal gemacht. Ich schüttlete nur den Kopf und rollte mich wieder zusammen wie ein kleine Baby. Ich sah meine Eltern vor mir wie sich lachten. Wie sie sich küssten. Das ist alles nun vorbei. Ich weinte nicht den ich wollte es einfach nicht glauben das meine Eltern weg waren. Das ich sie nie wieder in die Armen nehmen konnte. Ich spürte nur leerheit.

"Holly", Harry rüttelt mich wie die Krankenschwester vor drei Jahren. "Sie lassen uns jetzt zu ihr", er hilft mir hoch und legt den Arm um mich. Es ist nicht wie bei Louis mit liebe verbunden sondern eher schützend. Meine Tante  liegt in einen Bett zugedeckt bis zum Hals. Sie hat die Augen geschlossen und atmet gleichmäßig aber auch nur weil sie an eine Beatmungsmaschine angeschlossen ist. "Harry",flüstere ich. Er weiß ganz genau was zu tun ist. Harry nimmt mich in die Arme und ich beginne zu weinen. Ich weiß nicht ob er auch weint aber ich glaube es. "Es tut mir Leid euch zu stören aber ich wollte ihnen nur sagen was mit eurer Tante passiert ist", störte die Ärtztin die Stille. Ich lösse mich von Harry und starre sie an wie eine Bakterie "Sie hatte einen Herzinfarkt und jetzt liegt sie im Komma. Ihr Gesundheitszustand ist ganz stabil", sie schaut auf ihr Klammbrett und nickt. Es ist ganz leise man kann nur das pieppen von der Herzmaschine. "Wird sie wieder gesund?", spricht Harry das aus was ich mir gedacht habe. "Ich hab euch gesagt was ich bis jetzt wusste. Mehr werden wir mit der Zeit erfahren ob es sich verbessert oder nicht", sie setzt ein trauriges lächeln auf. Das verabscheue ich an Ärtzten sie machen alles so hofft das es nur noch gespielt rüber kommt. "Ich lasse euch jetzt alleine", sie geht aus dem Zimmer.

"Elisabeth", ich wende die ganze Aufmerksamkeit meiner Tante zu. "Was machst du bloß für Sachen", Tränen tropfen auf ihr Bett. Ich habe mir einen Sessel genommen und nehme neben ihr Platz. Harry hat seine Hände auf meine Schultern gelegt und massiert sie sanft. Ich nehme ihre Hand. "Elisabeth bitte werde wieder gesund". Noch mehr Tränen laufen über mein Gesicht. Noch einen Verlust kann ich nicht verkraften. Es ist jetzt schon hart genug sie so zu sehen. "Elisabeth verlass mich nicht! Ich brauche dich".

Love will find a way (Louis Tomlinson Fan Fiction) Überarbeitung und ÄnderungenWhere stories live. Discover now