8. Kapitel ~Die Nacht, die hoffentlich alles verändert...~

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Liam's PoV:

Vor dem Zimmer blieb Niall jedoch stehen und meinte, er wolle noch kurz ins Bad gehen. Ich lächelte ihm zu und schon war er weg. Erst jetzt fiel mir wieder ein, dass zwei von den drei Zimmern schon belegt waren, und dass die Jungs es nicht gerne haben, gestört zu werden, wenn sie schlafen. Also blieb mir nur das raten übrig und wie der Zufall es eben wollte, erwischte ich Larry's Zimmer. Sie hatten das Licht an gelassen also erkannte ich sie ganz deutlich und das ganze war auch zu süß.

Harry lag hinter Louis und hatte einen Arm um seinen Bauch gelegt. Dieser hatte die Beine an seinen Körper gezogen und auch Harry hatte sie angewinkelt. Es sah so aus, als würden sie sich an jeder, wirklich jeder Stelle berühren. Und das obwohl sie sich noch garnicht so lange kannten.

Ich weiß ja nicht, ob Harry schwul ist und bei Louis weiß ich es auch nicht, aber bei ihnen könnte man wirklich meinen, dass sie ein Paar sind, welches schon mindestens zwei Jahre zusammen ist.

Ich fing mich wieder, ging langsam im Rückwärtsgang aus dem Zimmer uns schloss die Tür so leise wie möglich, um sie nicht zu wecken. Jetzt gab es noch zwei Zimmer. Eins rechts außen und eins links. Jetzt versuchte ich wirklich mal logisch zu denken. Ein Zimmer war direkt gegenüber vom Bad also ging ich stark davon aus, dass Zayn dieses genommen hat.

Wer Zayn schon so lange kennt wie ich, weiß, dass er am liebsten den ganzen Tag vor dem Spiegel oder im Bad verbringen würde.

Also ging ich in das letzt Zimmer im Flur und da ich ja ach-so-gut im raten bin, ist dieses Zimmer leer.

Ich trat ein, schaltete das Licht an und musste schon staunen. Mitten im Zimmer stand ein riesiges Himmelbett, welches in schlichten Braun- und Cremetönen gehalten ist. Die Wände hatten ebenfalls eine helle Farbe und an den Wänden hingen passende Bilder. Der Boden war ebenfalls mit hellem Parkett belegt und in jeder Ecke waren weiße Säulen, die mit grünen Pfalnzen geschmückt waren. Und es war nicht dieses normale grün, wie das von Gras, sondern ein richtig kräftiges, welches mich an der echtheit der Planze zweifeln ließ.

Genug geglotzt. Ich ging auf das Bett zu und setzte mich erst einmal drauf und es war.. wow. Richtig weich, aber dennoch nicht so weich, dass man darin einsinken würde. Es fühlte sich etwas an wie ein Wasserbett, obwohl ich noch nie auf einem gelegen hab, kann ich mir sehr gut vorstellen wie es sich anfühlt.

Ich zog mir meine Schuhe aus, streifte mir dann mein T-shirt über den Kopf und stand auf um meine Hose auszuziehen.

Nurnoch mit einer Boxer bekleidet legte ich mich dann ins Bett und zog die Decke über mich. Es war warm und gemütlich aber ich fing an mich aufzuregen, da ich das Licht noch an gelassen hab und jetzt zu faul bin um aufzustehen. Also suche ich nach etwas, mit dem ich auf den Lichtschalter werfen kann, um somit das Licht aus zu machen.

Da ich nichts fand, nahm ich meinen Schuh in die Hand und wollte gerade werfen, als die Tür auf ging.

Die Person sah mich verwirrt an, fing dann aber an zu lachen. "Ich wollte fragen ob ihr, besser gesagt ob du noch was brauchst." sagte er mit einem höflichen Ton. "Nein danke alles bestens." lächelte ich zurück. "Okay gut. Dann gute Nacht und bis Morgen." Mit diesen Worten verschwand er und schlatete das Licht aus. Danke. Jetzt war ich nicht dazu gezwungen, meine perfekten Werfkünste auszuüben. Schade eigentlich.

Also jetzt war es dunkel. Und wenn ich dunkel sag, mein ich stockdunkel. Man konnte nichts sehen, da dieses Zimmer keine Fenster hat. Jetzt fiel mir auf das hier irgendwo eine Nachttischlampe stehen musste, also tastete ich mich langsam vor und natürlich warf ich dabei irgendwas auf den Boden. Da es aber nicht klirrte und nur ein dumpfes Geräusch machte, machte ich keine Anstalten es aufzuheben.

》Moments《 (l.s. || n.h.)Where stories live. Discover now