Einbruch

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Ich stand vor dem Spiegel und zog noch einmal meinen Lippenstift nach.

"Danke, Missy! Was hätte ich nur ohne dich getan?!", lächelte ich sie beeindruckt an.

Wenn sie eins wusste, dann war es wie man sich schminkt.

Ich trug einen langen Oversize Pullover mit Overknees und dazu weiße Sneaker.
Es war schon ein ziemliches Hipster Outfit, aber irgendwie sah es süß aus.
Und die Hauptsache war sowieso, dass es Luke gefällt.

Es wurde immer dunkler. Wir saßen auf unseren Betten und quatschten stundenlang.
Ich glaubte schon Luke hätte mich vergessen.

"Mädels, ich glaub der Aufwand war umsonst! Luke wird nicht mehr kommen. Es ist schon so dunkel!", entschuldigte ich mich und lehnte mich an die Wand.

"Und zu spät.", fügte Lola hinzu.

"Niemals! Luke hat dich nicht vergessen!", widersprach uns Missy.

"Die Jungs planen bestimmt nur wieder irgendwas.", stimmte Meg ihr zu.

"Wenn das der Fall sein sollte, müssen wir uns versprechen uns nicht wieder erschrecken zu lassen!", bat Lola lachend.

"Das war so peinlich.", begann Missy ebenfalls zu lachen.

"Wir haben geschrien wie kleine Kinder.", kicherte ich.

"Und...", begann Meg, doch plötzlich flog ein Stein gegen das Fenster neben Missy.

Wir verstummten und sahen uns mit großen Augen an.

"Was war das?", flüsterte Meg.

"Leute! Das waren die Jungs.", lachte ich und ging zum Fenster, doch es war zu dunkel um etwas zu sehen.

"Natürlich waren das du Jungs! Wir lassen uns nicht noch einmal verarschen.", stimmte Lola mir zu.

Da schlug plötzlich jemand gegen die Tür.

"Ja?", rief ich.

Keine Antwort. Nur ein weiterer Schlag gegen die Tür.

"Wer ist da?", wollte Meg wissen.

Wieder keine Antwort.

"Mädels, das können nur die Jungs sein.", schüttelte Lola den Kopf und ging zur Tür.

"Pass auf!", hielt Meg sich ein Kissen vors Gesicht.

Sie drückte die Türklinke herunter und die Tür sprang auf.

Wir schrien.

5 Personen sprangen in unser Zimmer und stürmten auf uns. Sie trugen Skimasken.

Wir schrien, doch sie hielten uns den Mund zu.

Ich rannte in die Ecke des Zimmers, doch eine Person kam auf mich zu gerannt und griff nach meinem Arm.
Ich ging auf Angriffsposition, wie ich es im Internat gelernt hatte. Ich holte aus, doch verpasste sein Gesicht.
Immer wieder schlug ich zu, doch die Person schien sich gar nicht verteidigen zu wollen oder mir weh zu tun.
Doch ich ließ nicht nach und versuchte ihn immer wieder zu überwältigen.
Die Person rief eine weiter zu sich.

"Das ist nicht fair.", beschwerte ich mich.

Gemeinsam griffen sie nach meinen Armen und machten mir die Verteidigung unmöglich.

Missy, Meg und Lola wurde an ihr Bett gefesselte und bekamen Klebestreifen über ihren Mund.

Adrenalin schoss durch meinen Körper. Ich zitterte und hatte noch nie solche Angst. Wir konnten uns einfach nicht währen, die Männer waren zu groß und zu stark.

Undercover In LoveWhere stories live. Discover now