Ocean Full Of Problems And Dramas

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20. Ocean Full Of Problems And Dramas

Es ist ok einen Beschützer Instinkt zu haben. Es ist ok einzugreifen, wenn man bedenken hat, dass da gleich was passiert. Es ist nicht ok jemanden von dem anderen wegzuzerren, unachtsam auf den Boden zuwerfen und dann die Faust ins Gesicht des anderen zufeuern, wenn man nicht zusammen ist und eigentlich gar kein Kontakt mehr haben will. Ganz und gar nicht ok!

"Sag mal spinnst du?", schrie ich Zayn an und rappelte mich von Boden auf. "Was machst da? Lass ihn los! Zayn, verdammte Scheiße!"

Meine Versuche ihn von Rider wegzubekommen scheiterten und Zayn schlug ihm ins Gesicht und sprach irgendwas zu ihm, mit den Händen an seinem Kragen. Rider schien es zu amüsieren und versuchte sich nicht Mal gegen ihn zu wehren.

"Du schlägst wie eine Pussy.", lachte er auf und schubste meinen Bruder mit Leichtigkeit von sich weg.

Die Leute, die sich um uns versammelt haben, standen nur da und schauten wie unschuldige Koalababys mit großen Augen zu. Vollpfosten...

"Rider, hör auf.", sagte ich schon ziemlich gereizt und hielt Rider' Schultern.

Nach einer Zeit ließ er schließlich von meinem Bruder ab und stand auf, wie von einem Blitz getroffen. Durch seine plötzliche Bewegung stolperte ich nach hinten.
Jason, der wahrscheinlich erst gekommen ist, stand geschockt im Türrahmen und lief mit großen Schritten auf Zayn zu. Dieser stützte sich auf allen Vieren und spuckte Blut auf den Boden. Gerade als ich auch zu ihm gehen wollte, um nachzusehen wie es ihm geht, stellte sich Rider vor mich.

"Entweder bist du mit uns oder du bist gegen uns.", flüsterte er bedrohlich und seine Augen verließ nie meine.

"Das ist mein Bruder.", erwiderte ich ungläubig und Rider gab einen verächtliches Geräusch von sich.

"Deswegen habe ich ihn nicht totgeschlagen. Nur mit einer kleinen Handbewegung zu meinen Jungs könnte ich verursachen, dass dein Bruder und seine Freunde im Krankenhaus aufwachen."

SeineWorte ließen mich kalt, denn so sehr ich auch meinen Bruder lie- mag, wäre es seine Schuld gewesen. Ich sag mich im Raum um und erkannte einige Freunde von Rider, die zu uns sahen und darauf warteten ein Zeichen zu bekommen. Sie standen verteilt im Raum und lehnten entweder lässig an der Wand oder waren mit noch anderen Personen, aber nahmen an dem Gespräch nicht teil.

"Was ist, wenn ich jetzt zu meinem Bruder gehe?", fragte ich provokant und lächelte meinen Gegenüber falsch an.

"Dann bist du gegen mich und, das wirst du noch bereuen.", klang seine Stimme nach an meinem Ohr und ich musste mir ein lachen verkneifen. Das ist wie in einem schlechten Buch oder Film.

"Dann sieh zu wie ich gehe.", hauchte ich genauso wie er und lief an ihm vorbei zu meinem Bruder.

Ich ging zu Zayn und Jason, die beide schon dabei waren zu gehen. Jason schien wütend und genervt zu sein und Zayn war unlesbar. Vielleicht hatten wir ja doch so einiges gemeinsam, dachte ich mir, als ich neben ihnen stehen blieb.
Ich wollte etwas sagen, wirklich, aber als ich sah, wie die Beiden zu mir aufsahen konnte ich nichts tun. Meine Zunge wollte sich nicht bewegen und das einzigste, was ich herausbringen konnte war: "Wir sehen uns Zuhause."
Und dann war ich weg. Ich lief so schnell ich konnte aus dem Haus und rang nach frischer Luft. Die plötzlichen Schreie von Mädchen und die grölenden Jungs im Haus, brachten mich zum Stehen.

Was riefen die? Treffen? Karpfen? Kämpfen.

Das war der Moment, der alles entschied. Entweder ich ging wieder ins Haus und helfe meinem Bruder, Jason, Ethan und den anderen und würde Schwäche zeigen oder ich gehe nach Hause und tue gar nichts außer den Plan erfolgreich zu beenden. Und was tat die nur an sich denkende Joyce?

Bad After School #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt