Jahr 6: Kapitel 4 - Forschung

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Am Tag nach Potters Ankunft hatte sich Amina wieder im Labor verschanzt. Sie mied die anderen Bewohnenden des Hauses, wo sie nur konnte, und zum Putzen hatte sie weder Zeit noch Lust. Bis zum Mittag hatte sie das Gegenmittel aufgesetzt. Severus würde am Nachmittag vorbeikommen, dann könnte sie es an ihm ausprobieren. Sie war froh, dass er ihr so vertraute.

Als Molly zum Essen rief, verließ sie das Labor. Sie fand sie im Salon. „Ah, Professor. Ich dachte schon, Sie bleiben wieder den ganzen Tag in diesem Zimmer.", lächelte Molly sie mütterlich an. „So falsch ist diese Vermutung auch nicht.", antwortete sie, schnappte sich zwei Sandwiches und verließ den Salon wieder. Sie würde die Zeit nutzen, um weiter an ihrem Todesbrecher zu arbeiten. Die Zeitscheibe hatte ihre Versuche seit Anfang des Jahres deutlich weitergebracht. Der Stein konnte inzwischen einen sich in der Nähe befindenden Todesfluch einfangen und den Träger für mehrere Tage vor den Folgen bewahren. Amina hatte für die Versuche extra ein magisches Menschen-Modell erschaffen, an welchem sie den Fluch und die Reaktion des Steins testen konnte. Der Meister hatte ihr aufgeschrieben, wie sie es erschaffen konnte. Ein menschliches Modell würde ohne die Zeitscheibe fast zehn Jahre brauchen, um es herzustellen, doch mit ihr war Amina an einem Vormittag damit fertig geworden.

„.", sagte sie und schickte den Fluch auf ihr Testobjekt, als die Tür aufging und Severus eintrat. „Was für eine herzliche Begrüßung.", stellte er mit sarkastischem Unterton fest, als er die Tür hinter sich schloss. „Würdest du endlich lernen zu klopfen, wäre die Begrüßung vielleicht etwas freundlicher.", sagte sie und aktivierte die Zeitscheibe, um nachzuprüfen, wie lange ihr derzeitiger Versuch das Opfer schützen konnte. Severus hatte sich ihr angebissenes Sandwich genommen und aß es in wenigen Bissen auf, während er sie beobachtete.

Sie trat zu ihm und legte ihre Arme um seinen Körper. „Alles in Ordnung bei dir?", fragte sie und sah ihm dabei in die schwarzen Augen. Er nickte. „Der Dunkle Lord ist zufrieden mit meinen Auskünften und mit deinen Informationen." „Sehr gut." Sie nickte zufrieden und gab ihm dann einen Kuss. Diesen erwiderte er zärtlich und legte seine Hände auf ihre Wangen. Sie lösten sich nach einiger Zeit wieder.

„Lass uns anfangen, sonst liegst du vielleicht bis morgen ohnmächtig hier rum.", schmunzelte sie und schnappte sich die Bombe und das Gegenmittel. „Das wäre eher unpraktisch.", stimmte Severus ihr zu und folgte ihr in das Schlafzimmer. Dort legte er sich auf das große Bett. Amina musterte ihn. „Wenn du so weiter starrst, wird das mit dem Experiment nichts.", stellte Severus fest. „Ich weiß aber vielleicht gefällt mir das, was ich sehe, einfach besonders gut.", sagte sie und setzte sich auf seinen Bauch. Er legte seine Hände auf ihre Oberschenkel und musterte sie. „Das kann ich verstehen.", stimmte er mit rauer Stimme zu.

Amina entzündete die Bombe. Es gab einen Knall und ein Keuchen von Severus. Dann lag er bewusstlos unter ihr. Sie streichelte ihm über die Wange. Er sah entspannt aus, als würde er schlafen.

Nach guten zwei Minuten öffnete sie vorsichtig seinen Mund und legte eine Tablette auf seine Zunge, welche sich sofort auflöste. Dann wartete sie. Es dauerte exakt zwanzig Sekunden, bis Severus seine Augen aufschlug. „Es hat funktioniert.", stellte Amina zufrieden fest. „Hast du Schmerzen? Irgendwelche Veränderungen?", fragte sie ihn. „Das nicht...aber..." Er stöhnte gequält und fing an, ihre Oberschenkel zu streicheln. „Rutsch nach unten.", wies er sie mit angespannter Stimme an. Sie legte irritiert ihren Kopf schräg, folgte aber der Anweisung. Als sie auf seiner Mitte saß, stöhnte er.

Sie spürte seine Erregung sofort. Offensichtlich hatte das Gegenmittel eine unvorhergesehene Nebenwirkung. „Beweg dich!" Sie folgte auch dieser Anweisung und fing an ihre Hüften kreisen zu lassen. Wieder entfuhr ihm ein erregtes Stöhnen, auch sie ließ die Situation nicht kalt. „Schneller!" Sie beschleunigte und seufzte erregt. Er bewegte seine Hüften gegen ihre, während er anfing, seine Hose zu öffnen. Sie beendete ihre Bewegung und half ihm, sich zu entblößen, doch anstatt sich selbst ebenfalls freizumachen, umschloss sie seine Erektion mit der Hand und beugte ihren Kopf nach unten.

Die Alchemistin - Bis in den TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt