Carpe diem... 38

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Lalala... Also, wenn ihr den Tipp in den letzten zwei Zeilen vom letzten Kapitel nicht verstanden habt, dann kommt hier nochmal ne kurze zusammenfassung, nach der einiges klarer sein dürfte. Wenn ihrs verstanden habt, dann überspringt das zeug hier einfach....

Also, es ist Sommer. Taylor macht gerade mit seiner dritten Freundin seitdem letzten Kapitel Schluss. Es ist circa ein halbes Jahr vergangen und er und Mitch schreiben sich immer noch, nur halt nicht mehr so regelmäßig. Dann ist das Sommerfest von Elijas und MITCHS Firma, auf das Ty gezwungen wird zu gehen. Er ahnt schon am Anfang das irgendwas im Busch ist, macht aber trotzdem erstmal seinen Job. Dann kommt die Szene mit der Frau an der Bar und erst als sie weggegangen ist, gehts weiter... Und es kommt der Spruch: Du bist ja so ein Arschloch, Taylor... Na? Wer sagt das wohl immer?

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Kapitel 38: Von der Schlampe die zurückkehrte und in ihrer Freizeit immer noch Herzen brach...

"Du bist ja so ein Arschloch, Taylor."

Und es hörte sich wie ein Kompliment an...

Ihre Stimme klang noch genauso wie früher, obwohl ihre Betonung sich leicht verändert hatte. Sie klang britischer, aber immer noch wie sie selbst. Ich hatte immer gedacht, dass ich einen halben Herzinfarkt bekommen würde, wenn ich mal wieder ihre Stimme hören sollte. Oder das die Welt untergehen würde. Oder das man den Scheiß den Britney Spears produzierte tatsächlich Musik nennen würde.

Tja, irgendwie nicht. Ich drehte mich einfach um und sah sie einen halben Meter von mir entfernt stehen, mit einem Lächeln wie die Mona Lisa, als fände sie es unglaublich witzig, was ich gerade mit dem anderen Mädchen gemacht hatte.. Mitch trug ein schönes knielanges, grasgrünes Kleid mit einem verdammt freizügigen Ausschnitt. Ihre Locken fielen ihr über die Schultern, glänzten mehr als bei irgendeiner anderen Frau mit schwarzen Haaren und im Allgemeinen sah sie immer noch so aus, wie vor einem Jahr. Atemberaubend. "Trägst du unter diesem Kleid Unterwäsche?" Das war im Moment wirklich das, was ich am meisten wissen wollte.

Mitch lachte und stellte sich neben mich. "Ich hätte gern einen Wodka auf Eis." Bestellte sie beim Kellner, bevor sie sich halb zu mir umdrehte. "Natürlich nicht."

"Dachte ich mir." Denn da waren einfach keine Falten, oder Abdrücke oder komische Muster, die es gab, wenn Frauen unter solchen Kleidern Unterwäsche trugen. Da das geklärt war, konnten wir ja jetzt zu weniger wichtigen Themen kommen. "Was machst du hier?" Ja, gute Frage, nachdem ich sie ein ganzes Jahr lang nicht mehr gesehen hatte, sondern nur dämliche Briefe mit ihr geschrieben hab.

"Immerhin ist es das Sommerfest meiner Firma." Antwortete Mitch leicht genervt, leicht belustigt. War ja klar, dass es mit ihr kein Begrüßungsumarmen und Küsschen und diesen ganzen Kram geben würde. Sie behandelte mich, als wären wir uns erst gestern über den Weg gelaufen.

"Zum Winterfest deiner Firma warst du auch nicht da." Erwiderte ich und beobachtete weiter jede kleinste Bewegung von ihr. Sie gestikulierte sogar noch genau so wie früher. Und trank ihren Wodka zu wie früher. Wie ein waschechter Russe es tun würde. Aber was hatte ich denn erwartet? Das sie eine andere sein würde?

"Du denkst ich wollte mir ansehen, wie du da mit deiner neuen Freundin am Arm durch die Gegend läufst? Nein danke. Die zickige Exfreundin zu spielen, hat mir noch nie Spaß gemacht." Damit gab sie ganz offen eine Tatsache zu, nämlich das sie immer noch eifersüchtig war bei dem Gedanken an mich und ein anderes Mädchen. Das hörte sich in meinen Ohren wie Musik an.

Ich würde darauf wetten, dass Fin ihr erzählt hatte, dass ich im Moment Solo war. Und zwar gleich nachdem ich ihn anrufen hatte. "Er ist ne bescheuerte Tratschtante."

Carpe diem...Where stories live. Discover now