Frohes neues Jahr wünsche ich euch allen!
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Müde warf ich mich auf Legolas Bett. Irgendwie war ich ziemlich erschöpft, und ich konnte mir nicht erklären, warum. Elben kamen wochenlang ohne richtigen Schlaf aus. Obwohl ich in der Zeit, die ich hier bei Legolas verbracht hatte, gefühlt mehr geschlafen hatte, als in meinem ganzen Leben zuvor, war ich müde.
Schwerfällig erhob ich mich, zog meine Kleidung aus und streifte mir einfach nur meinen Morgenmantel über, denn der lag gerade einfach griffbereit.
Kaum berührte mein Kopf das weiche Kissen schlief ich auch schon ein.
•Legolas•
Gut gelaunt machte ich mich auf in meine Gemächer. Dort fand ich eine schlafende Calen vor. Ein wenig besorgt setzte ich mich neben sie und strich sanft über ihren freigelegten Rücken. Es war mitten am Tag und sie schlief, und dann auch noch mit geschlossenen Augen. Elben schliefen nur wenn sie wirklich erschöpft oder krank waren mit geschlossenen Augen, sonst blieben unsere Augen zur Hälfte offen.
„Ist alles in Ordnung?", fragte ich Calen, die verwirrt die Augen aufschlug und mich ansah, dann bettete sie ihren Kopf auf meinem Schoß und murmelte: „Mhh, ich bin nur so müde."
Liebevoll strich ich über ihr goldenes Haar.
„Wie spät ist es?"
Anscheinend wurde sie wacher.
„Mittag."
Meine hübsche Prinzessin richtete sich komplett auf, legte ihre Arme um meinen Hals und legte zärtlich ihre Lippen auf meine.
„Ich liebe dich", murmelte sie, als wir uns voneinander lösten.
„Ich dich mehr."
Leise kicherte sie, was in meinen Augen das schönste Geräusch der Welt war.
„Beweis es."
Calen grinste frech und ließ sich auf den Rücken fallen. Ebenfalls grinsend beugte ich mich über sie, dann begann ich sanfte Küsse auf ihrem Hals zu verteilen.
Ihr Atem wurde schwerer, als ich mich weiter herunter arbeitete und ihren Morgenmantel hochschob.
Gerade als meine Lippen ihren Bauch berührten, riss jemand ungestüm die Tür auf.
„Hey, Legolas, Kannst du- Oh."
Erschrocken blieb mein kleiner Halbbruder in der Tür stehen. Entgeistert sah ich ihn an. Ernsthaft?
„Wir waren fast beim besten Part an der ganzen Sache! Ist das dein Ernst?", fauchte Calen, doch ich sah wie ihre Mundwinkel zuckten.
Aldon hob entschuldigend die Hände, ich verdeckte Calens Beine wieder und sagte: „Entspann dich, Cal. Man sieht doch nichts."
„Ich hab Kleider, die mehr Haut zeigen."
Wir hatten uns mittlerweile hingesetzt.
„Siehst du", ein kleines Grinsen huschte über mein Gesicht, „Also was war?"
Aldon begann ebenfalls zu grinsen und sagte: „Das hat bis später Zeit. Viel Spaß noch."
Dann verließ er leise lachend den Raum.
„Peinlich. Ich weiß nicht, was ich sagen soll."
Calen sah mich aus ihren wundervollen, grünen Augen an. Man sah ihr nicht an, dass es ihr peinlich war.
„Dass ich das nochmal erleben darf."