June Stark-Iron Man

By knubbelbine855

83.2K 2.5K 238

[Beendet] //Werden noch überarbeitet\\ June Stark ist ein ganz normales Mädchen, wie andere. Außer mit der Ta... More

Hallo + Erklärung
Cast
Prolog
//1\\
//2\\
//3\\
//4\\
//5\\
//7\\
//8\\
//9\\
//10\\
//11\\
//12\\
//13\\
//14\\
//15\\
//16\\
//17\\
//18\\
Epilog
Info

//6\\

3.6K 137 16
By knubbelbine855

June beobachtete gespannt, wie sich die hintere Luke des Flugzeugs langsam auf den Boden senkte. Zwei Männer standen in der offenen Luke des Flugzeugs. Einer von ihnen half dem anderen, aus dem Rollstuhl aufzustehen. Der Wind fegte über den Luftwaffenstützpunkt und blies die brünetten Haare um ihre Augen. Dunkle Schatten warfen sich über die Männer, so dass sie nicht sehen konnte, wie sie aussahen. Einer von ihnen sollte ihr Vater sein und der andere ist bestimmt dann ihr Patenonkel.

Als man zum ersten Mal herausfanden, dass es eine(n) kleine(n) Stark geben soll, stand die Auswahl zum Patenonkel schon fest. Rhodey kannte Tony schon länger, als es sich manche vorstellen konnten. Avery war dann eine gute Freundin von ihm. Als er dann den Wunsch von ihr hörte, war er mehr glücklich, der Patenonkel zu werden, falls etwas den beiden Eltern passieren würde. Deswegen verbrachte Rhodey auch viel Zeit mit June. Zwar sie abends oft im Labor, aber tagsüber kümmerte sich Rhodey um die Tochter seines besten Freundes.

Rhodey nickte den kleinen Mädchen freundlich zu, während er Tonys Arm festhielt. Tony sah insgesamt nicht gerade wie ein fröhlicher Mann aus. Die Blendung die sie spüren konnte, wie es in ihrer Seele brannte, gab ihr ein seltsames Gefühl. Im Moment sieht er etwas mitgenommen aus, seine Haare sind durcheinander, sein Gesicht ist voller Schnitte und blauer Flecken, und sein Arm wurde in einer Schlinge gehalten. Zumindest trug er einen schönen Anzug. Sie biss sich nervös auf die Oberlippe. Pepper, die in den letzten Wochen das Elternteil für June war, hielt ihr Hand ganz fest.

,,Was ist das? Weg damit", befahl Tony und winkte die Liege ab. Rhodey und er traten vor ihnen auf den Boden. Die zwei Männer, die die Liege hielten, rollten sie schnell weg und außer Sichtweite.

,,Dad...", sagte June unter ihren Atem und rannte auf ihren Vater zu. Tony schaute zu dem rennenden Mädchen mit einem erleichterten Lächeln und hob sie hoch.

,,Mein Baby. Mein Engel, du bist okay. Alles ist wieder gut", sagte Tony, während beide sich ganze fest drücken. June fing an, vor Freude, zu weinen. Auch Tony musste sich zusammenreißen nicht in Tränen auszubrechen.

,,Ich dachte, du würdest nicht mehr wieder kommen," schluchzte sie, während sie versuchte sich zu beruhigen. Dann realisierte der Vater erst, wie schwer es für sie gewesen sein muss, mit dem Gewissen zu Leben, beide Elternteile verloren zu haben.

,,Ganz ruhig. Ich bin wieder da und ich gehe nicht mehr weg", versicherte Tony ihr. Seine Augen landeten nun auf Pepper. ,,Ihre Augen sind rot, ein paar Tränen für Ihren lange verlorenen Chef?"

Er sah weder glücklich noch traurig oder gar emotional aus, als er mit seinem Assistenten sprach. Tony hatte nur einen gelangweilten, fast stumpfen Gesichtsausdruck. Pepper kicherte und ließ ihr rotes, geschwollenes Gesicht auf den Boden fallen. Sie biss sich auf die Unterlippe und schaute dann wieder zu ihrem Chef auf und lächelte leicht. ,,Tränen der Freude. Ich hasse die Arbeitssuche", antwortete sie sarkastisch.

Tony zuckte mit den Schultern und sah das schwarze Auto auf der anderen Seite des Flugplatzes an: ,,Nun, der Urlaub ist vorbei." Er begann, sich zu dem schwarzen Auto umzudrehen, das am Flugzeug auf sie wartete.

,,Wohin, Sir?", fragte Happy vom Vordersitz aus und schaute Tony im Rückspiegel an. June saß mit gespreizten Beinen, ihre Augen schauten nie direkt in seine. Er saß neben ihr, ausgestreckt auf dem Sitz, sein verletzter Arm hing in einer Schlinge.

,,Bringen uns bitte ins Krankenhaus, Happy", antwortete Pepper zuerst und blickte zurück auf Tony, der in schlechter Verfassung war.

,,Nein", lehnte sich Tony auf seinem Sitz zurück und strich sich die Haare aus den Augen.

,,Nein?" Pepper schnippte ihren Kopf zu den beiden Starks zurück: ,,Tony, du musst ins Krankenhaus gehen."

,,Nein, ich muss nicht ins Krankenhaus, ich war drei Monate in Gefangenschaft. Hier sind drei Dinge, die ich tun möchte", zählte er von seiner kleinen Liste ab, ,,Ich möchte einen amerikanischen Cheeseburger, mit meiner Tochter Zeit verbringen und das andere -"

,,Das reicht", drehte sich Pepper verärgert um.

,,Nein, es ist nicht so, wie Sie denken", schüttelte Tony den Kopf. ,,Ich möchte, dass Sie eine Pressekonferenz einberufen."

,,Eine Pressekonferenz? Wir können nicht einfach eine Pressekonferenz einberufen, was ist mit June?" Pepper zeigte auf June, die ruhig auf dem Rücksitz saß. June winkte mit ihren Fingern.

,,Was ist mit ihr?" Tony wiederholte Peppers Worte.

,,Sie kann nicht in einer Pressekonferenz sitzen", sagte Pepper.

,,Es ist nicht so, dass es sie umbringen wird", warf Tony seinen guten Arm in die Luft und hob den anderen in die Schlinge. Seine gute Hand erreichte die Decke des Wagens, Pepper schwieg. Happy saß einfach auf dem Vordersitz und wartete auf seine Befehle.

,,Hogan. Fahren. Cheeseburger zuerst." June begann mit den Enden ihres Seitenzopfes zu spielen und kicherte leicht.

Nach etwa 20 Minuten Fahrzeit waren sie an einem Burger King vorbeigefahren. Tony ging langsam auf die Restauranttür zu, ohne Hilfe von irgendjemandem. Happy und Pepper blieben im Auto und warteten. Tony warf seiner Tochter einen seltsamen Blick zu, als sie neben ihm in den Schritt fiel. Sie lächelte süß: ,,Pepper hat mir gesagt, ich soll mitkommen. Sie sagte, es wäre gut für dich"

,,Das hat sie, nicht wahr?" Tony blickte zurück zu seiner rothaarigen Assistentin, die im Auto saß, sie winkte ihm zu: ,,Lädst du ein?"

June rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf. ,,Sehe ich aus, als hätte ich Geld?"
Sie hob eine Augenbraue und tätschelte die Seiten ihres Kleides und ihrer Jeansjacke, die keine Taschen hatten.

,,Ich glaube, ich bezahle", seufzte er scharf und holte seine Brieftasche heraus.
Ein paar Leute starrten sie an, als beide Starks über den Parkplatz liefen. Tony ist ein sehr berühmter Mann, viele Leute konnten sein Gesicht wiedererkennen. Er ist auch von den Toten auferstanden. Einige der Menschen um sie herum flüsterten sich gegenseitig zu. June fühlte sich unbehaglich, hier zu sein. Beide Starks erreichten die Tür von Burger King.

,,Was darf es sein?", fragte er.

,,Pommes", murmelte June und zappelte mit dem Armband an ihren rechten Arm rum, welches ihr die letzten drei Monate Trost gaben.

,,Kann ich Ihnen helfen, Sir?" fragte der Kassierer hinter dem Schalter. Er sah müde und unterbezahlt aus. Er hatte einen stumpfen Blick in seinen Augen.

,,Zwei Cheeseburger und eine mittlere Pommes frites." Tony warf einen zerknitterten 5-Dollar-Schein auf den Tresen. Er schniefte und rieb sich an seiner verletzten Schulter und ging hinüber in den Wartebereich.

June folgte dicht hinter her. Beide haben nicht viel geredet, eine ganze Minute war nichts als Schweigen. Vor dem Restaurantfenster konnte June sehen, wie Pepper sie aus dem Auto heraus beobachtete. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Sie wollte so sehr, dass beide Starks wieder zueinander finden. Aus den Augenwinkeln leuchtete ein weißes Licht in Form eines Kreises durch den Stoff von Tonys weißem Hemd mit Knöpfen. June hatte es vorher nicht bemerkt. Er war immer von ihr abgewandt, so dass sie nichts sehen konnte. Gott allein weiß, wie dieses kleine Ding, ihn am Leben hält. Es ist schwer zu glauben, dass er ein Loch in der Brust hat. June fragte sich, wie das glühende Licht funktioniert.

,,Bitte sehr, Sir." Der Mitarbeiter überreichte Tony eine Tüte mit den Burgern und Pommes Frites. June glättete ihr rosa Kleid und spürte, wie ihr Magen knurrte.

,,Danke", lächelte sie. Tony ließ die Fritten in ihre Hände fallen und stahl eine für sich selbst. Sie seufzte laut und mampfte eine heiße Pommes frites.

,,Was ist los mit dir?", fragte Tony, obwohl er offensichtlich kein Interesse an ihren dramatischen Seufzer hatte.

,,Oh nichts", zuckte June mit den Schultern und biss in eine andere Pommes Frites ,,McDonald's hat bessere Pommes Frites".

,,Find ich auch", atmete Tony aus. Als beide das Restaurant verließen, nahm June vorsichtig die Hand von ihren Vater. Tony zuckte leicht von ihrer Berührung. Seit drei Monaten hat er ihre Hand nicht mehr gehalten, doch er entspannte sich direkt wieder. Er war erleichtert, wieder bei ihr zu sein.

,,Alles wird jetzt anders", dachten sich die beiden Starks, als sie zum Auto gingen.

Continue Reading

You'll Also Like

6.5K 141 21
Eine junge Frau wechselt zurück in ihr altes Team, wo sie ihre alten Freunde wieder trifft, doch sie trägt ein Geheimnis mit sich mit. Doch wird sie...
38.8K 1.6K 19
Tonks war nicht Lupins erste große Liebe. In seiner Zeit als Lehrer hat er sich in seine Schülerin Jane Couldwell verliebt. Auch, wenn er sich dies l...
62.6K 2.9K 36
„Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen eines Tyranns ist Gift." Das Leben von Olivia lieferte ihr schon se...
75.6K 2.9K 36
Stell dir vor du bist gerade daran dein Leben auf hoher See irgendwie in den Griff zu bekommen, und plötzlich verirrt sich das Mädchen deiner Träume...