Gänzlich verpeilt! 📌

By Weenaz

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Ich bin ein Chaot. Nun kann ich drüber verzweifeln - oder über mich selbst lachen. Schon lange habe ich mich... More

Vorwort
1) Was steht denn da?
2) Wo gehört das hin?
3) Wie funktioniert das?
4) Wie heißt das?
5) Was brauche ich?
6) Welchen Dialekt rede ich eigentlich?
7) Wie ist denn das passiert?
9) Was schreibe ich da eigentlich?
10 ) Was träume ich denn da?
11) Was singen die da denn überhaupt?
12) Was hast du gesagt?
13) Wo bin ich überhaupt?
14) Wo geht es hin?
15) Was kommt da raus?
16) Was ist das denn?
17) Wann lerne ich jemals lesen?
18) Habe ich noch alle Sinne beisammen?
19) Wie ist das kaputtgegangen?
20) Wie spät ist es?
21) Wo ist das abgeblieben?
22) Wie komm ich da dran?

8) Was sage ich da eigentlich?

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By Weenaz

Wenn man schnell denkt und mehrere Begriffe für den gleichen Gegenstand oder Sachverhalt kennt, kann man sich herrlich verhaspeln. Beispiele dafür finden sich bei uns in jeder Generation: Sowohl meine Mutter als auch ich und meine Tochter sind Meister darin.

Gebraucht

Einen gebrauchten Gegenstand (was es war, weiß ich nicht mehr) lehnte meine Mutter mit den Worten ab: „Da sind ja lauter Runden und Schrillen drin."

Gehungert

Mein Mann wollte unserer Tochter beim Essen nachlegen, die aber wehrte sich: „Ich bin alt genug, um selbst zu wissen, ob ich Hunger bin oder satt habe."

Satt hatte sie wohl vor allem die Nötigung ihres Vaters.

Gelöffelt

Meinen Sohn, der mit der Gabel an die Boullion wollte, fuhr ich einmal an: „Löffel wird mit Suppe gegessen!"

Gegessen

Meine Mutter wollte sich gerade eine Pause gönnen, als wir ankamen und sie prompt sowohl von mir und meinem Mann als auch von meinem Bruder und seiner Freundin mit Fragen überhäuft wurde. Irgendwann stöhnte sie: „Ich möchte endlich meinen Salat trinken und dazu ein Bier essen."

Getunkt

Meine Schwägerin (die Freundin aus dem vorigen Text) reihte sich da nahtlos ein. Sie hatte rezeptlos gekocht und als mein Mann misstrauisch an der Soßenschüssel schnupperte, erklärte sie: „Das ist Susi a la Soße!"

Mein Bruder übrigens dazu: „Lecker! Hab ich aber lieber nachts!"

Ausgerichtet

Auch beim Fahren halte ich selten die Klappe. Auf einer längeren Fahrt redete ich also auf meinen Mann ein, was ich in der Wohnung noch ändern wollte und leitete ihn gleichzeitig an unser Ziel. Dabei kam folgendes raus: „Ich rede von dem Regal, das im Keller steht - Richtung Stuttgart!"

Gehört

Ich rief meine Tochter im Internat an und wunderte mich über die Hintergrundgeräusche. Sie erklärte mir: „Ich gehe grad die Treppe runter. Ich telefoniere lieber draußen, drinnen haben die Ohren Wände."

Geklebt

Ich protestierte, als meine Mutter einen Klebezettel mit meinem Namen auf ein von mir sehr geliebtes Buch pappen wollte. Sie beruhigte mich: „Der Zettel ist spurbar ablöslich!"

Gedrillt

Göttergatte wollte wissen, was es heute gibt. Ich erklärte: „Salat mit Drilldressing."

Offenbar ein Dressing extra für Soldaten – oder doch einfach mit Dill?

Aufgegeben

Ich versuchte zu erklären, warum ich das Paket noch nicht versandt hatte: „Ich kann das Paket nicht zur Post bringen, d. h. ich kann's schon, aber die Post ist nicht da, ich meine, die Postbeamten haben zu."

Gelesen

Ich wurde gefragt, ob ich eine bestimmte Geschichte kenne und verneinte mit den Worten: „Das Buch hab ich nicht gelesen, nur den Film."

Gefunden

Jemand fragte mich, wo ein bestimmtes Teil wäre. Das wusste ich genau: „Das ist unter der Kiste im Tisch."

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