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By stillwithoutyou

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Zwรถlf Buchstaben. Sieben Konsonanten. Fรผnf Vokale. Hoffender Prinz, der auf die drei verborgenen Worte wartet... More

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By stillwithoutyou


„Jimin." Ich drückte mich unbemerkt enger an die Tür und lächelte gequält. Ich hatte mit allem gerechnet, doch beim besten Willen nicht mit dem Blonden.

„Taehyung." Er sah mich erwartungsvoll an und klopfte neben sich aufs Bett. Erst jetzt fiel mit auf, dass er lediglich seine Unterhose trug. Meine Augen rutschten über seinen ganzen Körper, der sich bei der kleinsten Bewegung anspannte. Ob auch JK so viele Muskeln hatte?

Ich schüttelte die Gedanken aus meinem Kopf. Natürlich besaß er so definierte Muskeln wie Jimin. Das hatte ich bereits gesehen und unter meinen Fingerkuppen gespürt. Eine gewisse Röte legte sich auf meine Wangen, sobald ich an Jungkooks Oberkörper dachte, weshalb ich mir verbot in diese Richtung abzudriften.

Der Kleinere fasste meine Peinlichkeit falsch auf und zwinkerte mir zu. Verlegen winkte ich, weil mir völlig entfiel, wie man sich normal verhielt. Ein noch gequälteres Lächeln löste das Erste ab, als ich mich ihm langsam und vorsichtig näherte, nachdem er ein weiteres Mal auf das Bett geklopft hatte.

Langsam ließ ich mich auf das Doppelbett nieder und verbrauchte somit lediglich einen Buchteil des verfügbaren Bereichs. Unsicher sah ich mich im Saal um und studierte die Möbel, anstatt meinen Zimmergenossen eines Blickes zu würdigen.

Der Raum war nicht besonders groß und das Bett riss am meisten Platz an sich. Gegenüber des Bettes reflektierte ein Spiegel mein Anblick zurück. Schüchtern sah ich mich selbst an, doch wendete mich schnell von mir ab, als ich anfing, mich unter Beobachtung zu fühlen.
Unterhalb des Spiegels stand eine Kommode, auf der Jimins Schwert lag. Ich dachte daran zurück, wie viele Tote er mit dieser Waffe errungen hatte, wie viele Leben gestohlen.

Meine Augen glitten weiter im Raum umher, zu dem Fenster, das rechts von uns lag. Die Gardinen verdeckten die anbrechende Nacht und hinderte jedes Licht zu uns durchzudringen. Das Zimmer verbarg eine gewisse Spannung, für welche die meisten wahrscheinlich erst herkamen. Es war gemütlich hier, doch auch zu kahl, als das man sich hier wie Zuhause fühlen konnte. Dieses „Hotel" entstand nur, um den Männern zwei Dinge zu bieten: Alkohol und Frauen (oder zumindest in den meisten Situationen Frauen).

Meine Hände fanden einander und kneteten sich nervös. Ich betete darum, dass Jimin nicht auf gewisse Ideen kam.
Heimlich beobachtete ich seinen Doppelgänger im Spiegel, da legte auch er plötzlich seine Augen auf das gläserne Etwas vor uns. Sofort zuckte ich zusammen, was ihn ein Grinsen entlockte.

„Taehyung, warum bist du nur so?"
Verwundert schüttelte er seinen Kopf, eher er sich wieder ausstreckte und seine verhältnismäßige langen Beine auf die Bettdecke legte. Neugierig drehte ich mich von seiner Spiegelversion weg und sah den echten Blondschopf vor mir an.

„Warum bin ich nur so was?" Meine Stimme ziemte sich nicht für einen Sohn des Königs. Doch meinen Titel hatte meinen Körper sowieso nie interessiert, weswegen man jederzeit meine Unsicherheit heraushören konnte. Meistens in sehr ungelegen Momenten, wie jetzt.

„Na, du bist unser kleiner Tiger Prinz, der rot wird, wenn man ihn einfach ansieht, doch dann erwürgst du fast einen Riesen von Mann... du bist wirklich mehr als interessant."
Sofort glühte meine Haut in meinem Gesicht auf, als er das Wort „unser" zwischen die Lippen nahm. Ob er auch Jungkook damit meinte? Ein kleines Kribbeln überraschte mich bei dem Gedanke, dass ich Teil ihrer kleinen Gruppe sein könnte. Teil einer Gruppe mit JK.

„Ich werde gar nicht so oft rot.", versuchte ich mich aus der unangenehmen Situation zu retten. Jimin legte den Kopf skeptisch schief.
„Was ist das dann da auf deinen Wangen? Und das erkenne ich selbst durch die Dunkelheit." Mein Blick kämpfte sich durch die wachsende Düsternis zu dem Mann im Bett. Ich hatte gehofft, dass das Blut in meinen Wangen unauffälliger wäre, doch natürlich täuschte mich meine leichtfertige Hoffnung.

„Komm. Leg dich hin." Abermals klopfte er neben sich auf die weichen Decken und stürzte dich auf einen seiner Arme. Erschrocken sprang ich von dem schmalen Streifen, auf dem ich saß, auf. „Ich äh-" Überlegend kreisten meine Augen im Raum umher, während ich die schwitzigen Hände an meiner Hose abstreifte. „Versteh das nicht falsch, also... äh Also i-ich, mag dich. Aber also - ich-"

Eiskalte Augen fuhren meinen Körper mit einer unsichtbaren Berührung ab, weshalb sich meine Nackenhaare aufstellten. Eine leichte Panik ergriff von mir besitzt, wodurch ich immer weiter nach Hinten stolperte und schließlich mit dem Rücken an der Wand ankam. Ich schluckte die angesammelten nervösen Züge her runter, doch kratzte es lediglich an meinem Hals. Es half nichts gegen meine Unsicherheit.

Dann plötzlich verlor Jimin seinen ernsten Gesichtsausdruck und fing schallend an zu lachen. Seine Schultern bebten als der einen entzückenden Laut freiließ. Es war viel sanfter als JKs, doch in dem seltenen Lachen des Anführers verbarg sich eine Verletztlichkeit, die bei Jimin ausblieb. Er lachte einfach, doch bei dem Dunkelhaarigen schien es mir, als würde die Sonne die Erde berühren.

Sofort entspannte ich mich und ließ zu, dass mich die Leichtigkeit einholte. Kurz ruhten sich meine stürmischen Gedanken aus und erlaubten mir einen Moment des Glücks. Ich konnte mir Jimin sehr gut als Freund vorstellen.

Freund?
Schon wieder dieser Gedanke.
Ich hatte noch nie Freunde.

Noch nie in meinem gesamten Leben, hatte ich einen Freund. Ich kenne die Definition, ich hab über Freundschaften gelesen und sie von der Ferne aus beobachtet, doch ich selbst steckte noch nie in einer.
Mein Herz schlug sehnsuchtsvoll gegen meine Brust, bekämpfte gleichzeitig das Gefühl von Hoffnung und Ernüchterung. Ich wünschte mir Jimin als Freund, doch woher sollte ich wissen, wie das ging? Woher sollte ich wissen, wie sich ein Freund verhielt, was man so machte, wie man zu einander steht?

Während ich Jimins Lachen lauschte, welches ihn kindlicher und weniger aufgesetzt wirken ließ, floss meins allmählich dahin. Vielleicht war ich nicht dafür gemacht, Freunde zu haben? Beziehungen zu anderen Lebewesen sind fragil. Ich könnte so etwas einreißen wie ein Stück Papier.
Wenngleich ich steht versuchte, offen und freundlich mit dem Personal umzugehen, wollte niemand auch nur zu nahe kommen. Ob aus Respekt vor meinem Namen oder der Angst über die Sünde des Teufels, wer konnte das schon wissen?
Alles was so schön und greifbar für meine Augen aussah, verlor ihren Glanz, sobald ich danach gierte.
Ich sah Dinge an und sie gingen zu Bruch.

Auf einmal klopfte es an der Tür und Jimin rutschte die Fröhlichkeit vom Gesicht. Eine Kälte frostete sich über seine Kieferpartie bis hin zu seinen Augen. In lediglich dem weichen Stoff der Unterhose gehüllt, stand er blitzschnell auf und griff nach seinem Schwert. Sein kampfgeschulter Blick galt der Tür, als wollte er sie erdolchen.

Verwunderlicherweise machte das Holz einen verunsicherten Eindruck als ich. Ich suchte vergeblich in meinem Inneren, doch fand ich die Angst tief schlummernd in einer Ecke. Ich hatte vertrauen in ihn gefunden. Ich vertraute ihn so sehr, dass mein Atem ruhig blieb und mein Herz seine normale Bahn nicht verließ. Verwirrt runzelte ich die Stirn.

„Herein", rief Jimin und brachte mich somit zurück in die Realität. Unbegeistert sah ich nach links als sich die Tür öffnete und eine ganze Schar von Menschen zu sehen kam. Die ganze kleine Einheit quetschte sich durch die Öffnung, mit Ausnahme von ihrem Anführer.

Jimin entspannte sich, als er seine Kameraden sah und nahm ihnen sofort eins der alkoholischen Getränke aus der Hand, die sie mit sich schleppten. Offenbar hatten sie es sich nicht nehmen lassen, der Bar einen Besuch abzustatten.
Ihre Präsenz verteilte sich im Raum wie ein Blitzkrieg. Sie machten sich in dem kleinen Zimmer breit, sowohl mit ihren Körpern, als auch mit ihrer Aura und ihrem Geruch. Mir rutschte ein Lächeln über die Lippen, das sich jedoch nur kurz am Leben erhalten konnte.
Diese Gruppe war schon etwas außergewöhnliches.
Doch abermals verdunkelten sich meine Gedanken, als mir die Hoffnung entfiel, dass Jungkook ebenfalls auftauchen könnte. Seufzend verdrängte ich die Enttäuschung, die unweigerlich folgte.

Jimin kam zu mir rüber und reichte mir ein Gefäss mit einer goldenen Flüssigkeit. Septisch starrte ich es an, wie es leichte Wellen mit jeder meiner Bewegung schlug. „Bier", meinte der Blonde, als er meinen fragenden Blick bemerkte.

Vorsichtig hielt ich das Glas an meine Lippen, während Jimin sich einen neuen Gesprächspartner suchte. Sobald er außer Sicht war, stellte ich das Gefäss irgendwo hin ab, ohne je einen Schluck daraus genommen zu haben. Die zuvor verschollene Angst klammerte sich nun regelrecht an mein Herz, in der seltsamen Hoffnung dort Sicherheit zu finden.
Irgendetwas beunruhigte mich zutiefst. Etwas in mir schrie regelrecht, dass ich die Finger davon lassen sollte.

Von meiner Position aus, beobachtete ich die Jungs, wie sie das goldene Etwas immer wieder in sich kippten. Keiner schenkte mir Beachtung, nichts neues, doch störte mich das dieses Mal nur geringfügig. So konnte ich mich mit der warnenden Stimme in mir drinnen befassen.

Es war wie ein Klingeln in meinem Ohr, je näher ich mich dem schwimmenden Gold näherte. Es bedrängte mich und zwang mich zum Zuhören.
„Tae!", rief ein deutlich angetrunkener Jimin mit süßen roten Bäckchen. Meine Sorge um die Mitglieder wuchs, doch ich schaffte es nicht, sie in Worte zu fassen und ihnen somit die Freude zu nehmen. Ich konnte schlecht behaupten, dass mein Bauchgefühl sie davon abhalten wollte, Spaß zu haben. Sie hatten mich aus den Fängen meines Bruders gerettet, wenigstens für kurz sollte die Welt heil bleiben.

„Komm her." Mit einem zwiegespaltenen Lächeln, kam ich seiner Aufforderung nach. Überschwänglich legte er seinen Arm um mich und zog mich an sich. Der Geruch von etwas Bestialischen durchflutete meine Sinne und ließ mein inneres Warnsystem verzweifeln.

„Weißt du, was für eine Ehre es ist, dass JK dir seinen Namen verraten hat?", lallte der Blonde, welcher sonst stehst die Kontrolle behielt. Es verunsicherte mich ihn so zu sehen, so machtlos, sollte etwas passieren.

„Ja." Vorsichtig schob ich mich unter seinen Armen durch, um frischere Luft ein atmen zu können. Etwas in mir wollte hier so unbedingt raus, dass es mir innerliche Brandmäler verschaffte. Mein Kopf qualmte auf und hinderte die klaren Gedanken daran, zu mir vorzudringen.

„Du weißt gar nichts." Er lachte, ein hässliches Lachen, eins, das mich traurig stimmte, aber nicht überraschte. „Wir sagen dir schließlich auch nicht, dass e-" Yoongi schlug ihm auf den Kopf. „Klappe!" Einschüchternd baute der Minthaarige sich vor Jimin auf und hielt ihn gerade so davon ab, mir die Wahrheit zu erzählen. Entnervt sah ich meine Chance auf Wissen gerade so dahin schwimmen.

„Jungs, es reicht für heute. Ich bleibe bei dem Jungen, damit Jimin sich nicht verschwatzt." Er wirkte nüchtern. Sogar mehr als im trockenen Zustand. Es gab Gründe, weshalb er der zweite Mann der Einheit war. Irgendjemand stand immer am Rand und sah den anderen beim Spielen zu.

Die anderen Zwei schleiften den Kleinsten hinter sich her nach draußen. Gerade waren sie noch da und schon fühlte sich der Raum unendlich leer an, als die Tür hinter ihnen zufiel.

Yoongi zog sich die Uniform aus und legte sich mit dem Rücken zu mir aufs Bett. Ich erinnerte mich an die Situation nur kurz zuvor mit Jimin, die mich ähnlich erröten ließ. Oberkörperfreie Männer ließen mich nicht kalt, wie sehr ich mir das auch einzureden versuchte. Besonders welche mit den Namen Jungkook.

Ich ließ die Luft leise entweichen und schlich ebenfalls auf das Bett zu. Endlich entledigte ich mich der Schuhe und der ersten Schicht an Kleidung.
Schnell verschwand ich unter der warmen Decke, da mich Yoongis Kälte quasi zu erfrieren drohte. Er bewegte sich kein Stück und lag da wie ein Stein. Dann plötzlich drehte er sich vollständig auf den Rücken und sah an die Decke.

„Ich hoffe, du weißt, wie wichtig es ist, dass du Jungkooks Namen nicht verwendest. Du zählst jetzt offiziell zu uns, auch wenn wir nicht alle damit zufrieden sind. Wir hören trotzdem auf unseren Anführer. Wenn er meint, du verdienst sein Vertrauen, dann tust du es auch. Pass jedoch auf, dass diese Blase an Vertrauen nicht zerplatzt. Sie ist zerbrechlich."

Seine Stimme setzte mir noch mehr zu, als es seine Worte taten. Er war ganz ruhig und ließ etwas seiner Gefühle mitschwingen. Wild klopfte mein Herz im Rhythmus meines zu schnellen Atems. Ich war Teil ihrer Gruppe.

Eine übermächtige Freude folgte mir in den Schlaf. Ich war mir mehr als sicher, sein Vertrauen nicht zu verraten, niemals. Selbst im Schlaf entwich mir nicht das Lächeln. Es blieb an mir haften, als wäre es angenäht, doch dann plötzlich, ohne Vorwarnung, ohne anklopfen, hielt man mir die Hand vor den Mund.

Schockiert wachte ich auf und blickte in die Augen eines Mannes. Er zerrte mich sofort aus dem Bett, ohne mir Zeit zu lassen, Gegenwehr anzusetzen. Da erkannte ich ihn, gerade als er mit mir die Tür passierte.

Es war der Mann in der Bar. Es war der Mann, dem mein Bauchgefühl sofort nicht getraut hatte und jetzt trug er mich durch das Zimmer. Wut ballte sich in mir zusammen. Zorn über mich selber. Mehr als einmal hatte ich das Gefühl in mir einfach ignoriert, in der Hoffnung, dass nichts geschah. Er schulterte mich wie ein Packet, während mir ein weitere meiner Fehler in den Sinn kam.

Nicht mal der größte Tiefschäfer der Welt hätte ihn überhört, schon gar nicht einer von JKs Männern, doch Yoongi blieb einfach stocksteif liegen. Als wäre sein Körper dazu gezwungen worden.

Das Bier. Das war mein zweiter Fehler.

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