Afraid of the Alpha

By BlackSoulGirl2

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, „Bitte nicht. Bitte" bettelte ich. Dabei kam ich mir so erbärmlich vor, aber gerade war ich es auch. Kay bl... More

-1- Jack
-2- Ich verspreche es
-3- Eine Abmachung
-4- Die Ruhe vor dem Sturm
-5- Das darf nicht sein
-6- Kein Entkommen
-7- Ein kleines Spiel
-8- Sicherheit
-9- Ein Anfang
-10- Teil einer Gruppe
-11- Die Zeit rennt
-12- Haus A
-13- Wiederholung
-14- Was ist anders?
-15- Was wurde gesagt?
-16- Was war los?
-18- Seiten
-19- Gejagt
-20- Ein unfährer Kampf
-21- Kampfeswille
-22- das Krankenzimmer
-23- ein Gefühl
-24- Nikolas
-25- zwei Brüder
-26- Abkühlung
-27- Verstoßen
-28- Training
-29- immer das Selbe
-30- der Bericht
-31- Kindheitsfreunde
-32- einsamer Wolf
-33- andere Sichtweise
-34- Konflikt und Freunde
-35- Ankündigung
-36- Ich und...?
-37- guten Morgen
-38- eine Überraschung
-39- Aufräumarbeiten
-40- Nur Reden
-41- Gruppe 1
-42- unerwartete Bekannte
-43- Auf geht's
-44- Busfahrt
-45- Unter Menschen
-46- Ankunft
-47- Herr Schendle
-48- Mitbewohner
-49- Nebel
-50- Kicker
-51- Nova
-52- Bücher
-53- Sport
-54- Wandern und mehr
-55- Wahrscheinlichkeit
-56- eine Stadt, viele Geschichten
-57- unangenehmes Schweigen
-58- Graffiti
-59- das Meer
-60- Sonnenuntergang
-61- Camping
-62- magelnder Platz
-63- Geplapper
-64- Gefühle
-65- Windböen
-66- Schwarz
-67- Sternschnuppen
-68- Unser Anführer, ein Monster, ein Erretteter
-69- Rückfahrt
-70- Wem kann man trauen?
-71- Oskar?
-72- Gold oder Silber
-73- Vertrauen
-74- Schwarz
-75- bei dir zu sein...
-76- gebrochene Ketten
-77- Auf leisen Sohlen
-78- Einer von Sieben
-79- Freund oder Freind?
-80- Alles nach Plan
-81- Ein kleines Vögelchen
-82- Vorbei
-83- Happy End?
Wow 1,5 Jahre des Schreibens
-0- vereinte Zweisamkeit

-17- Kein Omega mehr?

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By BlackSoulGirl2

Es tut mir leid. Dieses Kapitel kommt ungeplant spät. Normalerweise versuche ich jeden Freitag einen neuen Teil zu veröffentlichen, doch bei diesem hat sich in meinem Kopf eine kleine Schreibblockade eingeschlichen. Um nicht ganz aus dem Rhythmus zu kommen, versuche ich das nächste Kapitel bis spätestens Sonntag fertig zu stellen.
Danke, dass du bis hier her gelesen hast.

Viel Spaß mit Part 17

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Nun waren bereits zwei weitere Wochen vergangen, seit den Geschehnissen in Haus A. Nachdem mich Kay mich an diesem Abend rausgeworfen hatte, gab es keine weiteren Vorkommnisse mehr. Keine Zettel mit Aufforderungen oder beunruhigenden Blicke, wenn ich ihm auf dem Gelände begegnete. Im Gegenteil, er verhielt sich seitdem ganz anders. Völlig uninteressiert. Genau so, wie ich es von früher kannte. Es schien, als würde er sich nicht mehr an mir rächen wollen. So, als wäre der Vorfall beim Sportfest in völlige Vergessenheit geraten. Als hätte es die, durch mich verursachte, Blamage nie gegeben. Ich schien für ihn wieder vollkommen unsichtbar zu sein. Ein einfacher Omega. Nur ein Schatten oder gar nicht mehr existent. Selbst wenn ich mal nicht schnell genug aus seinem Blickfeld entkommen konnte, ignorierte er mich einfach. Eigentlich war das etwas Gutes und meine Erleichterung darüber hätte unglaublich groß ausfallen müssen, doch das tat sie nicht. Sogar nur klein, denn neben ihr ließ mir gleichzeitig irgendetwas keine Ruhe. Eine Kleinigkeit, etwas Winziges, völlig unscheinbares störte mich und ich wusste nicht, was es war. Egal wie lange ich nachdachte und versuchte, das fehlende Puzzleteil zu finden, es brachte nichts. Es hielt sich versteck, wollte sich nicht entdecken lassen. Deshalb gab ich die Suche auf. Was brachte das auch? Ich konnte froh sein, dass Kay mich nicht mehr im Visier hatte. Das war die Hauptsache.
Ein paar Tage nach diesem Abend sprach sich dann die Neuigkeit rum, dass unser derzeitige Alpha das Internat besucht hatte. Er soll auch derjenige gewesen sein, von dem Kay gerufen wurde. Zwar stellte es kein Geheimnis dar, dass er Kay als seinen zukünftigen Nachfolger ausgesucht hatte, aber es war trotzdem ungewöhnlich, dass der Alpha ohne Ankündigung persönlich an unserer Schule erschien. Normalerweise gab es wichtigere Aufgaben. Immerhin führte er eines der größten Rudel des Kontinentes an. Oft kam es nur zu einem Besuch des Internats zu Beginn eines neuen Schuljahres oder zu besonderen Veranstaltungen. Aus diesem Grund kursierten viele verschiedene Gerücht darüber, was der Grund gewesen sein könnte. Es waren jedoch nichts anderes als Gerüchte. Keiner wusste genau, was es Wichtiges zu besprechen gab oder warum gerade jetzt. Ich genauso wenig. Nur bei einer Sache war ich mir sicher: es musste etwas Ernstes gewesen sein, so wie Kay reagiert hatte. Worum auch immer es ging, ich war dankbar dafür. An diesem Abend hatte es mir geholfen und einen bleibenden Vorteil hinterlassen. Kay's Desinteresse. Denn nachdem es so schien, als würde er mich in Ruhe lassen, stiegen mein Mut und meine Zuversicht. Es fiel mir immer leichter, mich zu zeigen. Einen weiteren entscheidenden Grund dafür bildete Niko. Ich verbrachte viel Zeit bei ihm und den anderen und kam dadurch immer mehr aus meiner kleinen zurückgezogenen Welt, wie Niko es nannte, heraus. Meine neuen Freunde bezogen mich so oft wie möglich mit ein. Ob nun bei Gesprächen, im Unterricht oder anderswo. Dadurch hatte ich schon einige neue Bekanntschaften gemacht und viel mehr mit anderen Schülern unternommen. Das erste Mal machte der Sportunterricht richtig Spaß, weil ich nicht als Geist am Spielfeldrand stand oder nie den Ball zugespielte bekam. Nach langer Zeit war ich ausnahmsweise einmal ein Teil des Teams, selbst wenn meine Freunde nicht immer dabei waren. Auch das Zusammenarbeiten in anderen Fächern gelang mir nun viel besser. Dazu kam, dass ich endlich wieder ordentlich schlafen konnte und es mir dadurch leichter fiel, im Unterricht aufzupassen. Mit Niko's Hilfe holte ich den Stoff der letzten Stunden spielerisch flink auf und langsam gewöhnte ich mich an das Gefühl dazuzugehören. Außerdem kam immer seltener vor, dass man mich „Omega" nannte. Jetzt war ich einfach Jack. Hatte ich vielleicht endlich meinen Platz gefunden?

„Guten Morgen, Jack", ertönte ein freudiger Gruß hinter mir. Ich drehte mich um und sah ein paar Meter entfernt drei gut bekannte Jungs auf mich zukommen. Der Mittlere war Niko und neben ihm gingen Yuri und Dante. Wie an jedem der letzten Morgene hatte ich etwas entfernt von unserem Hauseingang auf sie gewartet, damit wir gemeinsam zum Unterricht gehen konnten. Dafür gab es auch gute Gründe. Diese bestanden darin, dass ich meist schon relativ früh wach war und nur ungern im Flur warten wollte. Dort herrschte morgens nämlich ein richtiges Chaos. Andauernd lief jemand herum. Der Eine hatte verschlafen, der andere musste nochmal einmal in sein Zimmer und wieder andere gingen ihre Freunde wecken, um dann mit ihnen vor den Türen noch etwas zu quatschen. Dabei standen sie meisten so an die Türrahmen gelehnt, dass man bei Gegenverkehr nicht mehr durch kam. Neben diesen Blockaden war es oftmals ziemlich laut. Das kam einmal durch das viele Gerede und dann noch durch diejenigen, die meinen morgens ihre Stimme in der Eingangshalle aufwärmen zu müssen. Dem zog ich lieber draußen den Gesang der Vögel vor. Die Lautstärke stellte ebenso den Faktor dar, wegen dem ich nicht direkt beim Eingang wartete. Es war mir einfach zu laut. Man sollte meinen, einige Schritte entfernt wäre es ruhig, aber nein. Erstens war die Tür offen und zweitens verbreiteten sich die Töne aus dem Haus sehr großflächig. Deshalb ging ich immer ungefähr 100 Meter weiter und setzte mich irgendwo ins Gras, um zu warten.
Mittlerweile war die drei bei mir angekommen. „Guten Morgen", erwiderte ich die Begrüßung. Niko stand als Erstes vor mir und klopfte freundschaftlich meine Schulter. „Na." begann er grinsend. „Hast du schon lange gewartet, Jacki?" Seine Augen strahlten und sahen mich in freudiger Erwartung an. 'Jacki' mein neuer Spitzname. Vor zwei Tagen war Niko die großartige Idee gekommen, an meinen Namen noch ein 'i' anzuhängen, da das seiner Meinung nach viel niedlicher klang. Mir gefiel das zwar nicht sonderlich, aber ich sagte dennoch nichts dazu. Niko war schließlich immer nett zu mir und hat mir geholfen. Außerdem konnte man so oder so nicht viel gegen seine Spitznamen unternehmen, außer sie zu ignorieren. Jim war das beste Beispiel. Also ließ ich Niko den Spaß. „Nein, ich bin erst vor ein paar Minuten rausgekommen." „Mhm. Dann hast du Jimmi wohl auch nicht gesehen, oder?" Ich schüttelte etwas verwirrt den Kopf. Es war doch nicht ungewöhnlich, dass Jim schon früher weg war, als wir. Seine Morgenroutine bestand darin, sehr zeitig aufzustehen, etwas laufen zu gehen und nach dem Duschen vor dem Eingangsbereich der Mädchen auf Lea zu warten. Denn obwohl wir gemeinsam in einem Haus wohnen, sind sowohl Haus B als auch Haus A noch einmal in die Bereiche für Jungen und Mädchen untergliedert. Dabei wohnt ein Großteil der jungen Damen, wie unser Direktor sie immer nennt, meist in den Räumen auf der linken Seite und weitestgehend in den Etagen eins und zwei. „Warum fragst du? Ist etwas?" In Niko's Augen lag für eine Sekunde ein seltsam ernster Ausdruck. Dann zuckte er mit den Schultern und alles war wieder normal. „Nein, nein, alles gut. Er war heute nur noch nicht wieder in seinem Zimmer und da dachte ich, dass du ihn vielleicht auf seinem Rückweg hast vorbeilaufen sehen." Ich schüttelte erneut den Kopf. „Nein, tut mir leid." >>Wenn Niko bei so etwas fragte, kann doch nicht nichts sein. Oder mache ich mir schon wieder zu viele Gedanken<< Niko sah wohl mein Grübeln. Wirklich gut verstecken konnte ich es auch nicht.
„Ach Jacki, jetzt schau doch nicht so. Das war nur eine kleine Frage. Er hat bestimmt nur eine zu große Runde gedreht und ist jetzt gerade duschen. Wir sehen ihn ja später, dann frage ich ihn mal, warum er so lange gebraucht hat." „Oder er hat sich verlaufen" ergriff Yuri das Wort und grinste schemenhaft. „Ach quatsch." kam es von Dante „Nur ein totaler Trottel würde sich hier verlaufen und das ist Jim nicht." >>Oder ich<< ging es mir durch den Kopf, während ich an meinen ersten Morgen auf der Lichtung zurückdachte. „Vielleicht wurde er auch während dem Laufen von einer streng geheimen Organisation entführt und wird jetzt irgendwo gefangen gehalten." setzte der kleine Junge erneut an. „Wenn das so ist, werden sie bestimmt Experimente an ihm durchführen und er wird wahrscheinlich für immer und ewig verschollen bleiben." Yuri's Augen funkelten vor Aufregung. „Und dann werden nach und nach immer mehr Schüler verschwinden, bis nur noch wir übrig sind und..."
weiter kam er nicht. Dante hatte ihm einen leichten Schlag gegen den Hinterkopf verpasst. „Du und deine Verschwörungstheorien" „Nein, nein." dieses Mal war es Niko, mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht. „Das klingt doch sehr plausibel. Bestimmt ist es wirklich so. Diese Organisation entführt ahnungslose Schüler, verpasst ihnen eine Gehirnwäsche und lässt sie als Zirkustiere arbeiten. Dort müssen sie dann lebensgefährliche Tricks aufführen, damit die Organisation ganz viel Geld verdient, um weitere Schüler zu entführen." Dante verdrehte die Augen und sah seinen komischen Freund kritisch an. Dann fingen auf einmal beide lauthals an zu lachen. Jetzt war ich völlig verwirrt. Es gab zwar schon ein paar sehr seltsame Gespräche, aber nie solche unsinnigen Verschwörungstheorien. „Sehr witzig, Niko." schnaufte Yuri. „Ich meine das völlig ernst." Niko und Dante brauchten einen kurzen Moment, um sich wieder zu fangen. „Jaja." winkte Dante schließlich ab. „Jim ist einfach nur duschen. Und jetzt los, wenn wir noch länger hier rumgammeln, kommen wir zu spät." Niko nickte, stieß mich lachend mit der Schulter an und ging voraus. Meine Verwirrung war zwar immer noch vorhanden, aber mittlerweile hatte ich gelernt, in dieser Truppe nicht mehr alles zu sehr zu hinterfragen. Neben einem sich aufregenden Yuri gehend, folgte ich meinen Freunden.

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